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AKW-Ruine: Strahlung in Fukushima erreicht neuen Höchstwert
#9
Und ja, ich arbeite in einem "Kollektiv".
Zumindest in einer Organisation, die dem näher kommt, als eine Egozentrierte Gesellschaftsordnung.
Interessant, dass grad das hier mehrfach Anstoß findet.

Wir entscheiden im Konsens. da entsteht die Entscheidung aus der Summe der Individuellen Meinungen. Jedes Individuum zählt dabei, doch die Entscheidung ist eine gemeinsame. Keine Entscheidung kann an schweren Bedenken Einzelner vorbei geführt werden. Diese müssen in die Entscheidung integriert werden. So entsteht ein Wir-Gefühl, weil es alle mit tragen, und durch den Entscheidungsfindungsprozess auch zufrieden damit sind.
Die Methode, die wir dafür anwenden, ist eine durch längere Praxis leicht abgewandelte Methode der soziokratischen Moderation.

Das halte ich für wesentlich konstruktiver, als zusammenzuarbeiten, um konkurrenzfähiger zu sein.
Viele der Probleme der Gesellschaft liegen an der Egozentriertheit und dem Konkurrenzmodell.
Die Darwinistische Gesellschaftsordnung ist weitgehend suboptimal, selbst Darwin hat rausgefunden, dass Kooperation ein wesentlicher Bestandteil (sogar der wesentlichste) der natürlichen Ordnung ist. Dies geht sogar soweit, dass viele Organismen symbiotische Beziehungen eingehen.

Und das ist eines der Hauptziele unserer Organisation. Dass man den Zustand des geistigen Getrennt Seins von seiner Umwelt überwindet, sich einordnet in ein natürliches Gefüge und freudvoller Kooperation. Natürlich ist das nicht immer Friede Freude Eierkuchen (und das ist auch gut so), aber im gesamten ist es einfach ganz klar.
Menschen sind Rudeltiere... Wir haben die Wahl, ob wir uns dabei gegenseitig zerfleischen, oder der Tatsache Achtung gebieten.

Auch die Natur ist nicht unser Feind, kein von uns getrenntes wildes Ding, mit dem wir konkurrieren müssen, vor dem man sich in Acht nehmen muss.
In meinem Garten bin ich nicht Herr, sondern Diener. Z.B. hab ich die vegetative Artenvielfalt in den Monaten seit ich hier bin mehr als verdoppelt.
Z.b. vor 3 Tagen habe ich Wildformen von Spitzwegerich, Breitwegerich und kleines Löwenmäulchen eingepflanzt. Gestern hab ich von 8 weiteren Wildkräutern/Blumen Samen gesammelt, um sie nächstes Jahr einzubürgern. Somit ist der Garten Nahrungsgrundlage nicht nur für mich, sondern eine Vielzahl von Arten, die in Kooperationen mit den Pflanzen leben. Das gesamte System wird anpassungsfähiger. Weiteres Ziel ist die Vielfalt der Zonen steigern. Nachdem die Beete auf der Terasse fertig sind, und die vorgelagerte Kräuterstufenpyramide mit mediterranem Mikroklima, wird an einem schattigerem Platz ein Teich entstehen, der Wasserpflanzen, Amphibien Lebensraum gibt, Tränke für Vögel und ähnliches ist, und Insekten anzieht.
Und je vielfältiger die Lebensräume sind, und je vielfältiger die Menschen, desto anpassungsfähiger wird das Gesamtmodell.
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RE: AKW-Ruine: Strahlung in Fukushima erreicht neuen Höchstwert - von Katanka - 09.09.12013, 09:27

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