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Emotionale Belästigung ist keine Form von Respekt!
#1
Emotionale Belästigung ist keine Form von Respekt!

Man kennt sie, die Mitmenschen, die einem einfach auf den Geist gehen. Sie haben etwas Nerviges an sich, und wenn man sie sieht, verspürt man Aggressionen oder Ablehnung, obwohl diese Menschen nicht wirklich etwas getan haben, oder haben sie?

Ist es ihre Kleidung? Die Art wie sie reden? Ihr Aussehen? Warum ecken diese Personen so an? Nein, Fakt ist, dass hier wiedermal, wie in allen Angelegenheiten des Lebens, die innere Einstellung der Verursacher ist.

Diese Menschen haben Angst, Angst ihr Umfeld zu belästigen, weil sie zu oft Ablehnung erfahren haben. Sie kleiden ihre Angst in übertriebener Höflichkeit und lesen Bücher über Knigge und Etikette. Doch diese Angst zieht genau das förmlich magnetisch herbei, was sie eigentlich mit aller Kraft vermeiden wollen, sich unbeliebt zu machen.

Und dann fangen sie an, ihre Worte in ihre Emotionen zu tauchen. Wäre es in Ordnung, könnte ich eventuell? Darf ich fragen, ob ich Fragen darf? Oder schlichtweg: „Ich habe Angst vor dir, ich traue mich nicht mit dir zu reden und stelle diese Frage deshalb ganz verquer und umständlich, anstatt einfach zu sagen was ich will!“

Und der einfältige Thor, der sich keine Gedanken um sein Wesen macht, steht daneben und stotzt geradezu vor guter Laune und dem tiefen Selbstbewusstsein! Und ist genau deshalb ein ausgesprochen angenehmer Zeitgenosse, der sich überall sehen lassen kann, weil er keine schmuddeligen Emotionen entwickelt, die einem bestialischem Körpergeruch gleichkommen.

Solche Menschen verjagen alle Partner, die sie herbeisehnen, obwohl sie vom Verhalten eigentlich sehr liebenswürdig sind. Sie werden auf ihrem Lebensweg, wie sagt man heutzutage gerne auf Neu"deutsch": „gemobbt“, von den Schulkameraden, von der Arbeit, von den Mitstudenten, von ihrer eigenen Familie, ihrem Lebenspartner und irgendwann selbst dem dreckigen Penner auf der Straße.

Und sie haben es verdient! JA! Denn sie lassen ihren allergrößten Freund, den sie auf der Erde haben, immer wieder und wieder im Stich. Nämlich sich selber!

Diese geistigen Kriminellen, die Hochverrat an sich selbst begehen, werden heutzutage auch noch von der Gesellschaft geschont. Man betitelt sie als Opfer der Gesellschaft und richtet Seelsorgen und Anlaufstellen in Firmen und Schulen ein, damit sie sich weiter in ihrem Selbstmitleid suhlen können.

Ja, am Ende entwickeln sie sogar Wut, wenn nicht Hass gegen jene, die sie gemobbt haben. Diese bösen bösen Personen, die sich dagegen wehren, wenn man sie mit geistigen Fäkalien beschmeißt.

Erst wenn man sich selbst den nötigen Wert beimisst und sich selbst respektiert, kann man anderen den nötigen Respekt durch geistige Hygiene zollen, den sie verdienen.

Das heißt auch, zu wissen, dass die eigenen Freunde/Bekannte gerne mit einem reden! Es sind FREUNDE, sie MÖGEN einen, ihnen zu unterstellen, sie würden einen eventuell ablehnen, ist eine schwere Beleidigung, weil sie damit ja als schlechte Freunde betitelt werden.

Sich tausendfach nach einer emotionalen Entgleisung zu entschuldigen und zu versprechen, sich zu verbessern, hilft da nicht. Man muss an sich arbeiten, am besten, indem man sich den Spiegel vor die eigene Nase hält!

Und wie bleibt man nun höflich, fragt jetzt der ganz stur, der immernoch nicht begriffen hat!?

Höflichkeit bedeutet, deinem Gegenüber deinen Kontakt so angenehm wie möglich zu gestalten, und zwar so, wie er es als angenehm empfindet. Wenn man das beachtet, ist man immer höflich.

Etikette ist nur das Ergebnis gemeinsamer Absprache eines Personenkreises, was man am angenehmsten empfindet.

Wenn jetzt also ein verbildeter Akademiker auf eine Baustelle geht und dort seine „feinen Manieren“ heraushängen lässt, anstatt sich anzupassen, kriegt er irgendwann zu Recht eine übergebraten, weil er ja eben keine Höflichkeit sondern nur fremde Etikette zeigt.

Natürlich ist eine Eingewöhnungszeit angebracht, da man nicht erwarten kann, dass jeder Fremde die eigenen Sitten und Bräuche kennt und ohne weiteres umsetzen kann. Hier muss man sich einfach gegenseitig helfen.

Und um auf einen vorherigen Punkt zurückzukommen, muss man auch nicht jede Sitte akzeptieren, wenn sie gegen die eigenen Überzeugungen geht oder einem sogar schadet. Ein guter Gegenüber wird dafür Verständnis zeigen, ja es sogar als unhöflich empfinden, diese Einzelfälle nicht genannt zu bekommen.

MERKE:

Respektiere dich selbst, wenn du anderen den nötigen Respekt entgegen bringen willst!

Höflichkeit bedeutet, deinem Gegenüber deinen Kontakt so angenehm wie möglich zu gestalten, und zwar so, wie er es als angenehm empfindet.
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Emotionale Belästigung ist keine Form von Respekt! - von Benu - 27.08.12015, 16:48
RE: Emotionale Belästigung ist keine Form von Respekt! - von Coco die Eule - 06.09.12015, 22:01
Apollo und die Musen - von Paganlord - 13.12.12023, 12:43

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