24.03.12008, 22:28
Hallo Coemgen.
Schau doch mal, ob Du etwas über die Ogam-Schrift findest. Das sind irische Schriftzeichen, die an etwa dreihundert Steininschriften der gaelischen (goidelschen) Epoche belegt sind (durchweg Grabinschriften aus Irland, Schottland und bestimmten Gegenden von Wales). Die einzigen bis heute erhaltenen Ogamzeichen sind zwar in Stein geritzt, aber in allen diesbezüglichen Texten ist von in (Eiben- oder Haselnuß-)Holz geritzten Ogam die Rede. Das Ogam-Alphabet besteht aus geraden oder schrägen Strichen, die in einigen Fällen von horizontalen oder schrägen Linien gekreuzt werden. Der Ursprung ist unklar, als wahrscheinlich gilt allerdings, daß es sich dabei um eine Anpassung eines eigentümlichen keltischen Schriftsystems ans lateinische Alphabet handelt. Ganz im Sinne der keltischen Philosophie dienten die Ogamzeichen nie der Verfassung von Texten, sondern ausschließlich dem Gebrauch bei Magie und Weissagung. Ihre Erfindung wird Ogme, dem G*tt der Beredsamkeit, des Krieges und der Zauberei zugeschrieben und ihr Gebrauch war alleine den Druiden vorbehalten. In der Abhandlung Auraicept na nÉcés ('Grundkenntnisse des Dichters') werden sie genauer erläutert.
Schau doch mal, ob Du etwas über die Ogam-Schrift findest. Das sind irische Schriftzeichen, die an etwa dreihundert Steininschriften der gaelischen (goidelschen) Epoche belegt sind (durchweg Grabinschriften aus Irland, Schottland und bestimmten Gegenden von Wales). Die einzigen bis heute erhaltenen Ogamzeichen sind zwar in Stein geritzt, aber in allen diesbezüglichen Texten ist von in (Eiben- oder Haselnuß-)Holz geritzten Ogam die Rede. Das Ogam-Alphabet besteht aus geraden oder schrägen Strichen, die in einigen Fällen von horizontalen oder schrägen Linien gekreuzt werden. Der Ursprung ist unklar, als wahrscheinlich gilt allerdings, daß es sich dabei um eine Anpassung eines eigentümlichen keltischen Schriftsystems ans lateinische Alphabet handelt. Ganz im Sinne der keltischen Philosophie dienten die Ogamzeichen nie der Verfassung von Texten, sondern ausschließlich dem Gebrauch bei Magie und Weissagung. Ihre Erfindung wird Ogme, dem G*tt der Beredsamkeit, des Krieges und der Zauberei zugeschrieben und ihr Gebrauch war alleine den Druiden vorbehalten. In der Abhandlung Auraicept na nÉcés ('Grundkenntnisse des Dichters') werden sie genauer erläutert.