15.08.12004, 16:12
Der Punkt das reines Sein sehr viel mehr ist als bewusster Verstand ist auch das, wo der Hase im Pfeffer liegt. Wenn ich nun meine Kontrollinstanz scheinbar selbst steuere, kontrolliert immer noch der bewusste Verstand den "Rest" meines Selbstes, zumindest unternimmt diese Kontrollinstanz den Versuch dies zu tun. Ob erfolgreich, sei dahingestellt.
So weit würde ich nicht gehen. Wille an sich ist meiner Erfahrung nach keine alleinige Funktion des bewussten Verstandes sondern etwas umfassenderes.
Man kann tun was man will oder nicht, aber versuche mal bewusst auf das Einfluss zu nehmen, was du willst. Man kann tun was man will, aber man kann nicht wollen, was man will.
Was Emotion da wieder soll, verstehe ich nicht. "Emotion" scheint hier im Forum anders verwendet zu werden als ich das kenne.
Schon wieder..
Welche? Meinst du anzunehmen, dass man sich selbst mit Hilfe des bewussten Verstandes unter Kontrolle haben muss? Das ist doch keine Emotion sondern eine (selbst)auferlegte Verhaltensnorm.
@Novalis:
Ich verstehe deine Abspaltungswünsche von Logik und Emotion nicht ganz. Du argumentierst damit, dass der Mensch mit Logik und Emotion Schwachstellen aufweist wo er manipuliert werden kann. Gut, ich kann auch Fusspilz kriegen und amputiere mir dennoch meinen Fuss nicht. Du brauchst deine Logik schliesslich um in diesem Forum zu argumentieren, oder kannst du rein mit der Essenz, dem Instinkt Gedanken formulieren?
Wer betrachtet Emotion und Logik als etwas von sich getrenntes? der bewusste, logische Verstand, der baut sich erst das Symstem der "Dreiteilung des Menschen". Wer ist in diesem Fall "man"? Das ist paradox.
Das passt schon eher zu einer mehr umfassenden Sichtweise auf das Selbst als lediglich den Verstand.
Was mir aber nicht einleuchtet, ist, weshalb du ausgerechnet mit Hilfe des in Spaltunen und Systematisierungen denkenden logischen Verstandes deine Logik als etwas von dir abgegrenztes betrachten möchtest. Würdest du sie wirklich abgrenzen, wer baut sie dann um? Deine "Ersatzlogik"?
Zitat:Ohne diese essentielle Identität des Menschen lebt man in einem Teufelskreis wenn es um "Freiheit" und "Selbstbestimmung" geht. So etwas wie einen freien Willen gibt es da nicht. Er ist tatsächlich eine Illusion, ein Trugbild, dem man gerne aufsitzt, weil es das Gefühl suggeriert, etwas steuern zu können und entsprechende Emotionen aktiviert. Der freie Wille ist in so einem Szenario wie eine Droge.
So weit würde ich nicht gehen. Wille an sich ist meiner Erfahrung nach keine alleinige Funktion des bewussten Verstandes sondern etwas umfassenderes.
Man kann tun was man will oder nicht, aber versuche mal bewusst auf das Einfluss zu nehmen, was du willst. Man kann tun was man will, aber man kann nicht wollen, was man will.
Was Emotion da wieder soll, verstehe ich nicht. "Emotion" scheint hier im Forum anders verwendet zu werden als ich das kenne.
Zitat:Alles läuft wie ein Computerprogramm mit der zusätzlichern Fähigkeit zu Emotionen ab.
Schon wieder..
Zitat:Armselig im Geiste sind die, die glauben diese Emotion sei das eigentlich Menschliche.
Welche? Meinst du anzunehmen, dass man sich selbst mit Hilfe des bewussten Verstandes unter Kontrolle haben muss? Das ist doch keine Emotion sondern eine (selbst)auferlegte Verhaltensnorm.
@Novalis:
Ich verstehe deine Abspaltungswünsche von Logik und Emotion nicht ganz. Du argumentierst damit, dass der Mensch mit Logik und Emotion Schwachstellen aufweist wo er manipuliert werden kann. Gut, ich kann auch Fusspilz kriegen und amputiere mir dennoch meinen Fuss nicht. Du brauchst deine Logik schliesslich um in diesem Forum zu argumentieren, oder kannst du rein mit der Essenz, dem Instinkt Gedanken formulieren?
Zitat:Somit sollte der der sich aus der Manipulation zu befreien sucht, Logik und Emotion als etwas von sich Getrenntes betrachten, und es - gleich einem Garten oder Haus - nach seinem Gutdünken bebauen, abreissen und verändern.
Wer betrachtet Emotion und Logik als etwas von sich getrenntes? der bewusste, logische Verstand, der baut sich erst das Symstem der "Dreiteilung des Menschen". Wer ist in diesem Fall "man"? Das ist paradox.
Zitat:Welchen Weg man gehen möchte... nun, das innere Drängen nach Wahrheit, das 'ICH BIN' sollte die Antwort geben.
Das passt schon eher zu einer mehr umfassenden Sichtweise auf das Selbst als lediglich den Verstand.
Was mir aber nicht einleuchtet, ist, weshalb du ausgerechnet mit Hilfe des in Spaltunen und Systematisierungen denkenden logischen Verstandes deine Logik als etwas von dir abgegrenztes betrachten möchtest. Würdest du sie wirklich abgrenzen, wer baut sie dann um? Deine "Ersatzlogik"?