12.04.12008, 19:15
Paganlord schrieb:Für mich ist "Götter" nur eine Definitionssache. Es gab halt die ursprünglichen Menschen (Götter), die neue Menschenrassen erschaffen haben. Mit diesen haben sie sich dann wiederum selbst vermischt, so daß das "Göttliche" verloren gegangen ist, aber im Grunde trotzdem erhalten geblieben ist. Denn die Geister dieser Menschen sind ja immer wieder inkarniert – unter allen möglichen Namen in allen verschiedenen Kulturen. Das waren dann die Weisen, Alten und Wissenden. Nur eine kleine Gruppe von denen spielte sich als "Götter" auf – mitsamt dem ganzen Pomp und Firlefanz, das wir heute damit in Verbindung bringen.
Hast Du zuviel Däniken gelesen,oder was?
Zitat:Wenn z. B. heute ein Heide "Odin", "Teutates" oder "Perkunas" anruft, dann landet er bei einer Art Computerprogramm. Dieses Programm wurde vor Urzeiten zu eben diesem Zweck programmiert. Weise konnten die vielen Anfragen nicht persönlich beantworten, also schufen sie eine (heute würde man sagen Software) Möglichkeit, der automatischen Beantwortung von üblichen Standardfragen. Die Technik war damals eine andere. Heute hat man dafür Microsoft, Internet und DVD, damals eben Menhire, Kristalle und heilige Weisheitsbrunnen etc.
Nein, offenbar nur am Rechner festgeschimmelt.
Im Ernst, diese Theorie ist doch völlig haltlos. In allen Mythologien haben die Götter "Himmel und Erde" erschaffen. Das muß - wer im Biologieunterricht aufgepaßt hat - lange vor der Erschaffung des Menschen gwesen sein, als die Erde noch unbewohnt war. Also waren die Götter keine bloßen, vergöttlichten Menschen der Vorzeit. Diese Theorie nennt man übrigens Euhemerismus, und insbesondere Chr*stliche Priester verbreiteten sie, um unsere Götter abzuwerten, kleiner zu machen, damit Platz für den orientalischen Wüsengott entstand.
Lichtgruß, Geza