12.01.12007, 12:36
Das Gute am Menschen,
man könnte das Thema auch den "Tod der Helden" nennen.
Mir ist wiederholt aufgefallen, daß die heutige Zeit einen großen Wert darauf legt, alles Glorreiche und Edle zu beschmutzen oder zu besudeln. Man fühlt sich einfach nicht wohl in der Nähe von Helden, selbst dann nicht, wenn diese längst das Zeitliche gesegnet haben. Sie könnten ja noch als Vorbilder dienen und mit Ihrem edlen Wesen die heutige verlodderte Jugend inspirieren. Vor allem führen sie aber den minderwertigen Charakter der heute Herrschenden vor Augen.
So werden Helden verulkt, ihre Eigenschaften lächerlich gemacht und den Heranwachsenden damit Werte und (richtige) Ideale zerstört.
Ein Trend, der mir auch bei einigen Forenschreibern und besonders bei Gastschreibern aufgefallen ist. Nehmen wir einen wirklich tüchtigen und untadeligen Menschen (ein sogenanntes Genie) wie z. B. den Caesar, den Wagner, Friedrich den Großen oder den Friedrich Schiller. Kaum werden diese Menschen und ihre Taten gelobt, finden sich sofort ein paar Gestalten, die ein solches Lob relativieren und schmälern wollen. Man sucht nach einem Haar in der Suppe und möchte es dem Mitleser unbedingt präsentieren.
Dabei ist es unerheblich, ob Schiller und Wagner nebenher Magenprobleme hatten und deswegen vielleicht einen üblen Mundgeruch besessen haben müssen oder ob Caesar einer Frau mal ein Versprechen machte, daß er nicht einhalten konnte (oder wollte). Die Beziehungen Friedrich/Katte und Alexander/Hephaistion oder Wagner/Ludwig werden böswillig umgedeutet, um ihnen den Anruch der Unehrenhaftigkeit zu geben. Es geht sogar soweit, daß man irgendwelche fiktiven Geschichten herbeiphantasiert, um dem "Image" des Helden zu schaden. Alles wird verulkt, beblödelt und besudelt.
Alles läßt nur einen Schluß zu: Man will keine Vorbilder, keine untadeligen, glorreichen Menschen, da sie einer versockten Jugend als Vorbild dienen könnten, was man unbedingt verhindern will. Wer sich an solchen Sudeleien beteiligt, den kann man als TDK im Sinne der Verziehungsindustrie bezeichnen. Derjenige hat wahrscheinlich nicht beachtet und bedacht, daß eine Glorifizierung und gar Vergöttlichung (Divus Iulius) ein wichtiger (und richtiger) Bestandteil der kulturellen Werteerziehung eines Volkes ist.
(Nachtrag: Zu diesem Text wurde ich durch die sehr widerliche TV Serie Rom (Teile 1-10) inspiriert, einer Serie, die genau in diese Kerbe schlägt. Großartige Menschen und Charaktere werden der schieren Lächerlichkeit preisgegeben. Pompeius, Caesar u. a. als weinerliche unmännliche oder intrigante unehrenhafte Charaktere dargestellt. Ganz dem heutigen Zeittrend entsprechend. Königin Kleopatra wird als kiffende, ständig an der Opiumpfeife nuckelnde kurzhaariger Studentinnentyp dargestellt und alle heidnischen Kulte sowieso lächerlich gemacht.)
man könnte das Thema auch den "Tod der Helden" nennen.
Mir ist wiederholt aufgefallen, daß die heutige Zeit einen großen Wert darauf legt, alles Glorreiche und Edle zu beschmutzen oder zu besudeln. Man fühlt sich einfach nicht wohl in der Nähe von Helden, selbst dann nicht, wenn diese längst das Zeitliche gesegnet haben. Sie könnten ja noch als Vorbilder dienen und mit Ihrem edlen Wesen die heutige verlodderte Jugend inspirieren. Vor allem führen sie aber den minderwertigen Charakter der heute Herrschenden vor Augen.
So werden Helden verulkt, ihre Eigenschaften lächerlich gemacht und den Heranwachsenden damit Werte und (richtige) Ideale zerstört.
Ein Trend, der mir auch bei einigen Forenschreibern und besonders bei Gastschreibern aufgefallen ist. Nehmen wir einen wirklich tüchtigen und untadeligen Menschen (ein sogenanntes Genie) wie z. B. den Caesar, den Wagner, Friedrich den Großen oder den Friedrich Schiller. Kaum werden diese Menschen und ihre Taten gelobt, finden sich sofort ein paar Gestalten, die ein solches Lob relativieren und schmälern wollen. Man sucht nach einem Haar in der Suppe und möchte es dem Mitleser unbedingt präsentieren.
Dabei ist es unerheblich, ob Schiller und Wagner nebenher Magenprobleme hatten und deswegen vielleicht einen üblen Mundgeruch besessen haben müssen oder ob Caesar einer Frau mal ein Versprechen machte, daß er nicht einhalten konnte (oder wollte). Die Beziehungen Friedrich/Katte und Alexander/Hephaistion oder Wagner/Ludwig werden böswillig umgedeutet, um ihnen den Anruch der Unehrenhaftigkeit zu geben. Es geht sogar soweit, daß man irgendwelche fiktiven Geschichten herbeiphantasiert, um dem "Image" des Helden zu schaden. Alles wird verulkt, beblödelt und besudelt.
Alles läßt nur einen Schluß zu: Man will keine Vorbilder, keine untadeligen, glorreichen Menschen, da sie einer versockten Jugend als Vorbild dienen könnten, was man unbedingt verhindern will. Wer sich an solchen Sudeleien beteiligt, den kann man als TDK im Sinne der Verziehungsindustrie bezeichnen. Derjenige hat wahrscheinlich nicht beachtet und bedacht, daß eine Glorifizierung und gar Vergöttlichung (Divus Iulius) ein wichtiger (und richtiger) Bestandteil der kulturellen Werteerziehung eines Volkes ist.
(Nachtrag: Zu diesem Text wurde ich durch die sehr widerliche TV Serie Rom (Teile 1-10) inspiriert, einer Serie, die genau in diese Kerbe schlägt. Großartige Menschen und Charaktere werden der schieren Lächerlichkeit preisgegeben. Pompeius, Caesar u. a. als weinerliche unmännliche oder intrigante unehrenhafte Charaktere dargestellt. Ganz dem heutigen Zeittrend entsprechend. Königin Kleopatra wird als kiffende, ständig an der Opiumpfeife nuckelnde kurzhaariger Studentinnentyp dargestellt und alle heidnischen Kulte sowieso lächerlich gemacht.)
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!