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Zitat:Also ich bin jetzt seit 14 jahren vegetarierin und habe in meinem leben viel diskutieren müssen-man muss ja auch erst mal lernen,dass man solche gespräche auch einfach lächelnd abwinken kann,anstatt imme wieder in der position zu landen,sich rechtfertigen zu müssen.
ABER ihr seid schon krass.Wenn man hier frisch ins forum stolpert...herrje,so polemisch,so reißerisch,so intolerant.Eure welt scheint schlicht zu sein-alles übel dieses planeten,jedes leid ist schuld der fleischfresser-wie ihr sie nennt.Ohweh.
Kommt mal alle wieder auf den boden der tatsachen.Forumsphilosophie hin oder her.."leichenschänder"...man man man,das kann doch nicht wirklich eurer ernst sein?
Ich verstehe eure grundeinstellung-aber eure art und weise nicht,mit diesem thema umzugehen.
So und nun stürzt euch alle auf mich,wie auf ein armes tier während der jagd
Diese Sichtweise ist Vorstufe jener fälschlich angenommenen Legitimation, die Greueltaten und Quälerei an Tieren befürwortet.
Cat, du sprichst mir aus dem Herzen :mrgreen:
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Werte Frau Gast,
für Außenstehende kann dieser Eindruck sehr wohl enstehen. Andere sagen aber auch konsequent zu dieser Verhaltensweise. Es liegt immer im Auge des Betrachters - und vor allem - wo diese Person ihre Wertigkeiten definiert und was sie mit dieser Art und Weise assoziiert.
Wenn man mal das Thema Vegetarier als Beispiel nimmt:
Für einige sind Vegetarier irgendwelche Öko-Spinner und für andere bewußte Menschen. Sie weichen doch bestimmt auch nicht von ihrer Ernährungsweise ab, nur weil jemand anderer Meinung ist...? Für einige ist man verbort ... für andere konsequent, und man wird bewundert...
Saluti
Finde Dich selbst!
Gast
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Also ich bin positiv über die sanften reaktionen überrascht.Ihr könnt also auch anders
Die verschiedenen sichtweisen sind mir durchaus bewusst-ich wurde oft genug mit augenrollen und spöttischem grinsen á la "du öko" bestraft,wenn ich schlichtweg drei worte sagte:ich bin vegetarierin.
Schubladendenken.Aber ein wenig kommt mir hier einfach einiges ebenso wie schubladendenken vor.
Ich habe mir einfach angewöhnt,niemanden dafür zu verurteilen,dass er eine andere einstellung hat.Egal worauf bezogen.Ob nun religion,politik oder ernährung.Klar-ihr seht im essen von tieren keine ernährungsform.Aber ich schon.Es ist in der natur für viele lebewesen eine art sich zu ernähren.Also warum soll der mensch sich nicht frei entscheiden können.
Ich werde niewieder in meinem leben tier essen und das ist gut so.Aber das ist eben nur EINE sichtweise/lebenseinstellung.
Aber mir ist schon klar,was jetzt viele denken und dass hier grundsatzdiskussionen schon oft genug an der tagesordnung standen.Das will ich auch gar nicht erreichen.Ich finde es gut,dass es menschen mit alternativen sichtweisen gibt,die die dinge hinterfragen und sich nicht von der gesellschaft eine norm aufstempeln lassen.Aber trotz alledem bin ich stets gegener extremer sichtweisen und extremer verurteilung bestimmter menschengruppen-ob nun wegen ihrer religion,ihrer herkunft oder ihrer art sich zu ernähren.Solche extreme sind nie gut gewesen und werden es auch nie sein.
Frau Gast
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Öhm,Frau Gast schrieb natürlich soeben.Vergaß ich zu erwähnen
Hekaterina
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Zitat:Es ist in der natur für viele lebewesen eine art sich zu ernähren.Also warum soll der mensch sich nicht frei entscheiden können.
Weil der Mensch von Natur aus ein Frugivore ist, wie seine gesamte körperliche Beschaffenheit anzeigt (Gebiß, Darm usw.). Fleischnahrung ist nicht für ihn gedacht, denn er besitzt weder Klauen, noch Raubtiergebiß, noch die Fähigkeit des schnellen Laufens. Er könnte also höchstens Maden von der Erde aufklauben, aber er hat eine instinktive Abneigung davor. Er schnappt nicht nach einer vorbeihuschenden Maus oder Eidechse, er klaubt auch keine Made auf, um sie zu verzehren. Aber er greift gerne nach einer frischen Frucht am Baume, wozu seine Hände auch bestens geschaffen sind. Sein hoher Bedarf an Vitamin C weist ebenfalls auf einen Fruchtesser hin.
Wenn der Mensch also ein Tier tötet, um es zu essen, handelt er wider seine Natur und tötet unnötig. Ein grundloses Töten aber ist Mord. Wenn es in früheren Zeiten aufgrund eines unwirtlichen Klimas zum Verzehr von Tieren kam, dann aus einer Notsituation heraus. Dann mußte aber der Herr der Tiere immer erst um Erlaubnis gefragt werden, ob er ein Tier freigibt, damit der Stamm nicht verhungerte.
Heute muß bei uns niemand mehr hungern, da jederzeit pflanzliche Kost in ausreichender Menge zu Verfügung steht. Wir können uns also artgerecht ernähren. Wer trotzdem Tiere zum Verzehr tötet oder töten läßt, begeht ein Verbrechen an dem Tier.
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Hallo Gast!
Zitat:Also ich bin positiv über die sanften reaktionen überrascht.Ihr könnt also auch anders
Na klar.
Zitat:Die verschiedenen sichtweisen sind mir durchaus bewusst-ich wurde oft genug mit augenrollen und spöttischem grinsen á la "du öko" bestraft,wenn ich schlichtweg drei worte sagte:ich bin vegetarierin.
Schubladendenken.Aber ein wenig kommt mir hier einfach einiges ebenso wie schubladendenken vor.
Das mag vielleicht auf den allerersten Blick so erscheinen, aber hier sieht man die Dinge noch aus einem anderem (spirituellen) Blickwinkel. Du hast vielleicht selbst schon bemerkt, daß die Verhaltensmuster bei fast allen Menschen identisch sind, nach dem Motto: Kennst Du einen, dann kennst Du alle! Das hat eben etwas mit der Prägung und Erziehung der Menschen heutzutage durch die Medien und das Umfeld zu tun(Stichwort Gleichschaltung durch Massenmedien/Rundfunk/Kino etc.). Diese Betrachtung spielt hier eben eine große Rolle und ist für Quereinsteiger eventuell erstmal ungewohnt.
Zitat:Ich habe mir einfach angewöhnt,niemanden dafür zu verurteilen,dass er eine andere einstellung hat.Egal worauf bezogen.Ob nun religion,politik oder ernährung.Klar-ihr seht im essen von tieren keine ernährungsform.Aber ich schon.Es ist in der natur für viele lebewesen eine art sich zu ernähren.Also warum soll der mensch sich nicht frei entscheiden können.
Ich respektiere das persönlich auch, aber akzeptiere es für mich nicht. Ich denke, dies halten die meisten hier ebenso. Man hält sich einfach von solchen Leuten, so gut es geht, fern und ist lieber unter sich und seinesgleichen. Da lebt und redet es sich einfach viel angenehmer, weil alle wissen was gemeint ist und nichts Grundlegendes erst lang und breit erklärt werden muß.
Beruflich sieht das auch wieder anders aus, da geht man Kompromisse ein, denn Arbeitskollegen kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon.
Zitat:Aber mir ist schon klar,was jetzt viele denken und dass hier grundsatzdiskussionen schon oft genug an der tagesordnung standen.Das will ich auch gar nicht erreichen.Ich finde es gut,dass es menschen mit alternativen sichtweisen gibt,die die dinge hinterfragen und sich nicht von der gesellschaft eine norm aufstempeln lassen.Aber trotz alledem bin ich stets gegener extremer sichtweisen und extremer verurteilung bestimmter menschengruppen-ob nun wegen ihrer religion,ihrer herkunft oder ihrer art sich zu ernähren.Solche extreme sind nie gut gewesen und werden es auch nie sein.
Mhm, vielleicht verwechselst Du das Wort Extrem mit Konsequenz und Disziplin, denn ich kann nichts Extremes daran erkennen, mich von solchen Dingen, die mir falsch erscheinen, fernzuhalten. Hier werden die Dinge halt beim Namen genannt und nichts schöngeredet, was soll das auch bringen. Dies Forum dient grundsätzlich dazu, sich über eine alternative Lebensweise zu unterhalten. Fremdeinflüsse, die zu weit vom eigentlichen Kern ablenken würden, werden konsequent ausgeschlossen. Alles andere würde nur zu Chaos in den Diskussionen führen.
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Gast
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Mir gefällt es,wie sachlich ihr argumentieren könnt.Vielleicht stehe ich einfach zu weit außerhalb eurer lebensphilosophie,um sie gänzlich nachvollziehen zu können.Immerhin scheinen viele hier ihr leben komplett darauf eingestellt zu haben-das finde ich sehr bewundernswert,so normal es euch selbst vielleicht vorkommen mag.Das verlangt schon disziplin,ständiges gegen den strom schwimmen.Und somit ist es sicherlich auch einfacher,gemeinsam gegen den strom zu schwimmen.Das verstehe ich durchaus.
Aber andere menschen als zombis und leichenfresser zu bezeichnen ist und bleibt aus meiner sicht krass und steht nicht für konsequenz
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Zitat:Aber andere menschen als zombis und leichenfresser zu bezeichnen ist und bleibt aus meiner sicht krass und steht nicht für konsequenz
Wie schon jemand hier geschrieben hat, eine verbale Backpfeife, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Standpunkt unterscheidet sich darin, daß Mord und Totschlag hier eben nicht toleriert wird. Mir fehlt zwar die Macht daran etwas zu ändern, jedoch nicht der Mut, um einen Mörder als Mörder zu bezeichnen. :keks: natürlich Eifrei
Fulvia Flacca Bambula
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Hallo Gast
Gast schrieb:Mir gefällt es,wie sachlich ihr argumentieren könnt.Vielleicht stehe ich einfach zu weit außerhalb eurer lebensphilosophie,um sie gänzlich nachvollziehen zu können.
Manchmal reicht schon die gemeinsame Definition einzelner Worte und plötzlich spricht man vom identischen
Zitat:Immerhin scheinen viele hier ihr leben komplett darauf eingestellt zu haben-das finde ich sehr bewundernswert,so normal es euch selbst vielleicht vorkommen mag.Das verlangt schon disziplin,ständiges gegen den strom schwimmen.Und somit ist es sicherlich auch einfacher,gemeinsam gegen den strom zu schwimmen.Das verstehe ich durchaus.
Wenn man es genau nimmt, schwimmen alle anderen gegen den Strom (widernatürliches Verhalten) und müssen diesem täglichen 'Kräfteaufwand (Falschernährung)" später Rechnung tragen. Das sind dann gesundheitliche Konsequenzen sowie auch spirituelle. Tritt man die Natur, bleibt das nicht ohne Folgen. Ein Tier, das man durch Unwissen und Ignoranz des eigenen Instinktes oder auch willentlich tritt, setzt sich zur Wehr. Und dasselbe macht die Natur durch die eben bereits angesprochenen Konsequenzen.
Die vielen Menschen, die dennoch auf die Ernährungslüge Nr. 1 reingefallen sind, ignorieren den Sachbestand von Ursache und Wirkung durch tägliche Desinformation und ihre eigene Borniertheit. Dummheit aber schützt vor Strafe nicht
Zitat:Aber andere menschen als zombis und leichenfresser zu bezeichnen ist und bleibt aus meiner sicht krass und steht nicht für konsequenz
Wie sonst be- oder umschreibt man treffend eine Degeneration, ein Entfernen vom Natürlichen?
Ich wüßte nicht, wie ich es umschreiben sollte, wenn mir auffällt, daß ein Arbeitskollege z. B. nicht mal mehr frisches Obst verträgt, sondern statt dessen darauf allergisch reagiert. Wie Hernesson schon schrieb, von solchen Leuten hält man sich besser fern oder bleibt so gut es geht unerkannt. Dann muß man unter denen auch nicht die Position der Rechtfertigung einnehmen
Meine Grüße
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Knight
Gast
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Hallo Gast
Gast schrieb:... Das verlangt schon disziplin,ständiges gegen den strom schwimmen.Und somit ist es sicherlich auch einfacher,gemeinsam gegen den strom zu schwimmen.Das verstehe ich durchaus.
Der Unterschied ist, dass wir eben nicht gegen den Strom schwimmen, sondern uns vom Strom befreit haben bzw. noch im Begriff sind uns zu befreien. Manche haben erst angefangen ans Ufer zu schwimmen und manche entfernen bereits die letzten Reste des Stroms von sich.
Gast schrieb:Aber andere menschen als zombis und leichenfresser zu bezeichnen ist und bleibt aus meiner sicht krass und steht nicht für konsequenz
Nun dann sei es krass as Deiner Sicht, aber auch konsequent, da wir das konsequent machen
Grüße vom
Ritter
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