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Ein historisches Fußballspiel: Deutschland — Griechenland
#1
Ein historisches Fußballspiel: Deutschland — Griechenland

Aufstellungen

Deutschland:

1 Leibniz
2 I. Kant
3 Hegel
4 Schoppenhauer
5 Schelling
6 Beckenbauer
7 Jaspers
8 Schlegel
9 Wittgenstein
10 Nietzsche
11 Heidegger

Die Aufstellung Beckenbauers mag zwar ein wenig verwundern, ist aber hier von Nöten...

Aufstellung Griechenland:

1 Plato
2 Epriktet
3 Aristoteles
4 Sophokles
5 Empedokles von Acraga
6 Plotin
7 Epikur
8 Heraklit
9 Demokrit
10 Sokrates
11 Archimedes

Schiedsrichter: Konfuzius, St. Augustin und Thomas von Aquin

1.) Nach dem Anpfiff diskutieren die Mannschaften miteinander und die erste Halbzeit verläuft ohne jegliche Aktionen.

2.) 5 Minuten vor Schluss: Karl Marx wechselt fuer Hegel.

3.) 4 Minuten vor Schluss: Verwarnung für Kant: Er behauptet, dass Konfuzius keinen freien Willen besitzt.

4.) 2 Minuten vor Schluss: ein Aufschrei von Sokrates 'Heureka', Sokrates spielt zu Plato, Plato zu Sokrates und Kopfball von Archimedes.

TOR, TOR, TOR, TOR ...

5.) Nach dem Tor von Archimedes: Die Deutschen dementieren das Tor und legen Widerspruch bei Konfuzius ein.

6.) Hegel meint: Die Wirklichkeit sei nur ein mutmaßlicher Zustand naturistischer Ethik.
Kant argumentiert nach dem kategorischem Imperativ und sagt, das Tor existiere orthologisch nur in der Vorstellung. Und Marx meint es sei Abseits gewesen.

Auf so etwas absurdes können auch nur

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kommen! :mrgreen:


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Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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#2
Auf diese Art könnte mir Fußball glatt sympathisch werden. Lol Interessant wäre auch ein Spiel der Briten gegen die Franzosen... Lol

Gruß, ?ono
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#3
Zitat:6 Beckenbauer

Was ich nicht verstehe, warum spielt Beckenbauer mit der 6? Er müßte die Nr. 5 tragen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Und hier kann man sich dieses fesselnde Fußballereignis auch ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=ur5fGSBsfq8

Zitat:Was ich nicht verstehe, warum spielt Beckenbauer mit der 6? Er müßte die Nr. 5 tragen.

Einem geschulten Fußball-Auge entgeht eben nicht das geringste Detail. Fettes Grinsen
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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#5
Mit dem "Sechser" ist immer der Abräumer im defensiven Mittelfeld gemeint, falls die Mannschaft mit einer Raute spielt.

Im klassischen 2-3-5 (WM-System) von Anno Tobak war tatsächlich jede Rückennummer einer Aufgabe zugeordnet. 2/3 = Verteidiger; 5=Mittelläufer; 4/6=Läufer; 8/10=Halbstürmer; 7/9/11=Stürmer. Das sah dann so aus

1
2 3
4 5 6
8 10
7 9 11

Später rückte der Mittelläufer als Ausputzer hinter die Abwehr bzw. als Libero davor; die Halbstürmer verkrümelten sich ins heutige "offensive Mittelfeld", der Läufer wird heute als defensiver Mittelfeldspieler interpretiert bzw. der Vierer wird dritter Verteidiger, üblicherweise als Manndecker zentral. Damit bekommt man ein 4-4-2 oder 5-3-2, das etwa folgendermaßen aussieht:

1
2 4 5 3
6
8 11
10
7 9

Der "Sechser" wird damit zum Abräumer vor der Abwehrkette (mit Libero bzw. Ausputzer spielt man kaum noch). In der Raute spielt diese Position deswegen eine so wichtige Rolle, weil der defensive Mittelfeldspieler im Spielaufbau mit eingeschaltet wird. Die Außenverteidiger sind bei Ballbesitz als Offensivleute eingesetzt, während die drei Mittelfeldleute die Sache nach hinten absichern; geht der Angriff durch die Mitte, schaltet sich der "Sechser" selbst vorne mit ein.

Interpretiert man das System noch defensiver, etwa mit zwei "Viererketten", einer hängenden Spitze als Spielmacher und einer Sturmspitze, wird der Sechser eine ähnliche Rolle spielen wie der Mittelläufer im WM-System - als Anspielstation vor der Abwehr, mit Spielaufbau- Aufgaben.

Die Entstehungszeit der defensiven Schlüsselrolle der Nummer 6 würde ich etwa um das Ende der 50er Jahre ansetzen, als das 4-2-4 aufkam, das dann zum 4-3-3 wurde. Der erste Spieler, der die Kreuzung aus Mittelläufer und Spielmacher hinbekam, war wohl Valdir Pereira (Didi); später spielte Bobby Moore den "Stopper", ebenfalls als defensiven Mittelfeldspieler interpretiert.

Beckenbauer muß also die Rückennummer 5 zugeordnet werden, da er seinerzeit in dem damaligem taktischen System den Fünfer spielte und zeitlebens auch die Nr. 5 auf dem Trikot trug. Alles andere ist absurd.
Sei!
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