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Zitat:Ich bin noch nicht überzeugt, daß der BEGRIFF "unpersönlich böse" passend für Unrhythmus ist.
Man muss dich also überzeugen? Wie wäre es denn selbst zu denken?
Erweist sich als schwierig, bei dem Chaos im Kopf, welches du veräußerst.
Ajax
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Zitat:Ich bin noch nicht überzeugt, daß der BEGRIFF "unpersönlich böse" passend für Unrhythmus ist. Analog ist für mich ein Begriff wie "instinktiv böse". Wie ich schon schrieb, so wie Du Thors Hammer uns beigebracht hast. Zerstören und aufbauen
Hallo Nuculeuz!
Dann bitte auch richtig lesen. Ich hatte geschrieben "Wenn man sich der irdischen Worte "gut" und "böse" bedienen will (und zum besseren Verständnis muß man das wohl auch)"
Damit kommt klar zum Ausrruck, daß die Worte "gut" und "böse" eine Kommunikationskrücke sind. Und im Rahmen dieser Kommunikationskrücke wäre "unrhythmisch = (unpersönlich) böse" und rhythmisch = (unpersönlich) gut.
Wenn Du perfekte Worte suchst, wirst Du in keinem Duden der Welt fündig. Wir müssen die Worte verwenden, die uns zur Verfügung stehen.
Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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jaja, am ende waren es nur wieder schwierigkeiten mit den worten. das kenne ich nun aber auch schon zur genuege von dir, nuculeuz. ich will dir nicht zu nahe treten, aber warum bist du der einzige, der anscheinend eine andere sprache spricht? nutze doch das forum hier, um dich darin zu ueben, so verstanden zu werden, wie du es gemeint hast. mit wenigen worten. alle geben sich muehe fuer dich.
alexis
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Abnoba
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Das stimmt so nun leider nicht, liebe alexis. Um ehrlich zu sein, ich habe vorhin erst mit dem Gedanken gespielt, ein Thema zur Kommunikation zu starten.
Mir persönlich fällt nämlich recht häufig auf, daß - was mich direkt betrifft - wohl oft nicht verstanden wird, bzw. ich nicht richtig verständlich machen kann, was ich meine, und dieser Punkt ganz allgemein nicht nur mich allein betrifft.
Diesen schwarzen Peter nur einem zuzuschieben heißt für mich in diesem Fall die Sache überzusimplifizieren.
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Zitat:alle geben sich muehe fuer dich
Meine liebe Griechin, alle geben sich Mühe mit ihm.
@ Abnoba
Zitat:nicht richtig verständlich machen kann, was ich meine, und dieser Punkt ganz allgemein nicht nur mich allein betrifft. Diesen schwarzen Peter nur einem zuzuschieben heißt für mich in diesem Fall die Sache überzusimplifizieren.
Bei ihm fällt es extrem auf. Ihr denkt zu kompliziert. Ihr denkt zu viel. Am Ende fehlt der klare Blick
Ajax
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Nuculeuz
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Hallo,
danke für die Mühe... ;-)
@Ajax:
Du bist arrogant, das ist (bis zu einem gewissen Grad) gut. ;-)
Ich denke nicht zu wenig, sondern eher zu viel. Zu diesem Thema habe ich mir bereits so viel Gedanken gemacht (logische aber auch Intuitionsbefragungen), daß ich immer gleich spontan eine Antwort geben kann.
Ich habe meine Argumente vorgelegt, wenn sie nicht widerlegt werden, bleibt es eben bei meiner Meinung. Ganz simpel. Ich denke natürlich parallel ständig selbstkritisch nach, das merkt man auch denke ich, manchmal kritisiere ich mich sogar in Echtzeit beim Argumentieren, wie oben.
Hauptargument zur Wiederholung:
Weil ich selbst auch in der Lage bin, "unpersönlich böse" zu sein und dabei ein instinktiven Drang verspüre, behapte ich, daß der Unrhythmus weder hier noch jenseits etwas damit zu tun hat.
An PLs und Bragis Argumentation habe ich aber bereits wieder gemerkt, daß wir natürlich wieder selbiger Meinung bei den Inhalten sind (sogar im Detail), es ist nur "begriffsmäßig" etwas durcheinander.
Es stimmt, ich neige hin und wieder zu "experimentellen" Begriffen, also Neu- bzw. Eigenkreationen. Das liegt hauptsächlich an der Unzulänglichkeit der (speziell westlichen) Sprachen, wenn es um Dinge wie "Intuition" und auch alle "PSI-Phänomene" geht.
Für den normalen Gebrauch reicht sicherlich z.B. "instinktiv/intuitiv", für eine präzisere, differenzierte Abhandlung taugt das aber nicht, zumal fast jeder 2. auf der Straße bereits unter Instinkt was anderes versteht.
ich habe auch wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß ich die Begriffe "gut "und "böse" ÜBERHAUPT NICHT verwenden will (weil komplett unsinnig), ich es aber hier nur der Zweckdienlichkeit wegen tue, so wie es PL auch tut. Er aber geht noch einen Schritt weiter und sagt eben, daß "unpersöhnlich /gut/böse" eine grundsätzliche Not-Umschreibung für rhythmisch/unrhythmisch darstellen kann. Ich sage: Nicht einmal diese Notlösung ist akzeptabel. Ich bin in diesem Fall sogar etwas "strenger. Ist eben meine Meinung zum Thema.
Ist es jetzt klar, um was es mir geht? :-)
Natürlich ist "instinktiv böse" ein Widerspruch in sich, wie Bragi sofort gespürt hat.
Was ich aber damit meinte war: Instinktiv "zerstörerische, vernichtende, aggressive, verletzende etc." Verhaltensformen, welche durchaus angebracht sein können, aber eben oft unter den Stempel "böse" fallen.
Solange eine Tat bewußt, kontrolliert und intuitiv "mit reinem Herzen" ausgeführt wird, ist sie immer rhythmisch, also richtig. Deshalb ist ein echter Krieger auch kein Mörder, egal wieviel Körper er niedermetzelt hat.
Übrigens ist eben der Kriegr ein Paradebeispiel für eine "unpersönlich böse" Tat. Denn er handelt ja nicht einmal aus Notwehr. Auch jeder Akt der Rache fällt oft für die "normalen Menschen" unter "böses" Verhalten. Aber dennoch ist Rache unbedingt notwendig, ein natürlicher Impuls. Ein instinktiv "böser" Impuls.
Vielleicht ist das auch der knackpunkt: Gut und Böse sind dermaßen verdreht im heutigen Sprachgebrauch verprägt, daß wenn man die Begriff everwendet, eigentlich fast immer mißverstanden wird.
Wenn der Vorschlag von PL "richtig" sein soll, dann muß aber dazugesagt werden: Für gut und böse geltend, wie WIR hier als Gruppe es auffassen. Und dann kann man es aber gleich weglassen, da es ja ein Anpassung von uns aus an den "Volkssprachgebrauch" sein soll. Wie man es dreht und wendet, ich bin einfach nicht mit "gut" und "böse" zufrieden egalk in welchem Zusammenhang. Auch teuflisch etc. ruft bei mir eher einen Lachkrampf ins Bewußtsein. Ich kann mit all dem nichts mehr anfangen.
Grüße
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Nucu, es geht um die Vermischung von Worten zu einer Wortgruppe, die in sich mehr Verwirrung führen als eine klare aussagende Tatsache. Vielleicht solltest Du Dir vorher überlegen, ob Deine Eigenkreationen der Wortgebilde, Beispiel "instinktiv böse", eher Sinn machen oder mehr Verwirrung stiften.
Bragi
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Nuculeuz
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Ja stimmt, ihr könnt mir ja schließlich nicht in den Kopf schaun. Also wenn neue Kreationen , dann gleich mit eindeutiger Erklärung oder weglassen...ja das kann ich einsehen.
Grüße
Novalis
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Mir fällt spontan dazu als Beispiel für 'instinktiv böse' etwas ein.
Man nehme eine Tiermutter (Leopardin z. B.), die ein verkrüppeltes Kind zur Welt bringt. Die Mutter läßt es einfach sterben bzw. beißt es sogar tot, weil es keine Überlebenschancen hat und der schnelle Tod das Beste ist...
Aus Sicht des Menschen ist dies offensichtlich böse, denn dort wird jeder Körper ins Leben gezwungen, mit einem riesigen Geld-, Maschinen- und Kräfteaufwand am Leben (besser: Leiden) gehalten, bis irgendwann Krankheit oder Altersschwäche eintritt...
Und Nuculeuz meinte wohl den ersten Fall, wo die Leopardenmutter 'instinktiv böse' handelt, indem sie ihr Kind tötet. Natürlich ist dies nicht böse, sondern dient der natürlichen Auslese, damit alle Leoparden auch in 10.000 (theoretischen) Jahren noch in strahlenden gesunden Körpern leben können...
Aber nicht auf den Menschen anwenden, das ist 'böse'
Gruß,
Novalis
Nuculeuz
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Genau das meinte ich, aber ich wende es auch auf Menschen an.
;-)
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