Beiträge: 394
Themen: 20
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
45
Bedankte sich: 3335
1957x gedankt in 162 Beiträgen
Infos aus erster Hand über die Folgen ideologischer Energiepolitik, die es auch in den USA gibt:
Winter in Texas
Winterkatastrophe in Texas - was steckt dashinter? Was war los hier und warum?
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
Es bedanken sich: Cleopatra , Paganlord , Sirona , Naza , Andrea , Harcos , artus , Heimdall , Anuscha , Fulvia , Aglaia , Saxorior , Dancred , Sleipnir , Wishmaster , Slaskia , Czar , Rahanas
Beiträge: 7.027
Themen: 834
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
462
Bedankte sich: 5033
35483x gedankt in 2542 Beiträgen
Ist RWE für Blackout in Texas mitverantwortlich?
RWE ist einer der großen Windenergie-Player in Texas. Wegen Wetter stehen die Räder still. Der Schaden: Hunderte Millionen, weil sich das Unternehmen verzockt hat.
RWE rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einer Belastung des Ergebnisses in der Höhe eines „niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags“, wie wie das Unternehmen mitteilte. Die Hintergründe sind höchst sonderbar und dokumentieren die Unzuverlässigkeit der "Alternativen Energien".
In Texas stammen ca. 24 % des Stroms aus Windrädern. RWE ist ein großer Player dort.
Wegen „eisigen Temperaturen“ sei es „über alle Technologien hinweg zu erheblichen Ausfällen in der Stromerzeugung“ gekommen, erklärte der Konzern. Seit dem 9. Februar sei „auch ein Teil der Onshore-Windflotte von RWE in Texas aufgrund von Vereisungen und Netzproblemen außer Betrieb“.
Der Ausfall der Windenergie gilt als Auslöser des Blackouts, was in deutschen Medien verschwiegen wird. Mehr noch: Weil Energie wegen des kalten Wetters überall knapp war, konnte der benötigte Strom selbst zu völlig überhöten Preisen nicht bereit gestellt werden.
Noch dramtischer: Da RWE den Strom aus den Windparks schon im Voraus verkauft hatte, musste sich der Stromriese im Großhandel neu eindecken, um seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Und das – wie der Konzern erklärte - zu Rekordpreisen. Die Einkaufspreise für Strom seien auf bis zu 9.000 Dollar pro Megawattstunde (MWh) gestiegen, wie RWE erklärte. Zum Vergleich: In Deutschland kostet eine Megawattstunde im Spotmarkt aktuell etwas weniger als 50 Euro.
Texas war in den vergangenen Wochen von „extremen winterlichen Wetterbedingungen mit außergewöhnlich niedrigen Temperaturen und Vereisungen“ getroffen worden, wie RWE erklärte. Dadurch wurde die Stromerzeugung flächendeckend beeinträchtigt.
Die Experten des Analysehauses RBC nennen die Belastungen durch die Witterungsverhältnisse in Texas "beträchtlich" und rechnen bei RWE mit Ebitda-Einbußen von 300 bis 400 Millionen Euro.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Es bedanken sich: Violetta , Cleopatra , Naza , Eiche , Harcos , Kuro , artus , Heimdall , Anuscha , Fulvia , Aglaia , Saxorior , Erato , Dancred , Sleipnir , Wishmaster , Slaskia , Czar , Rahanas