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Katholische Kliniken weisen Vergewaltigungsopfer ab
#1
Eine vergewaltigte Frau soll in Köln laut einem Zeitungsbericht an katholischen Krankenhäusern abgewiesen worden sein, weil sie die "Pille danach" bekommen sollte. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, war die 25-Jährige bei einer Party vermutlich mit K.o.-Tropfen betäubt worden und später auf einer Parkbank zu sich gekommen. Eine Notärztin habe eine Vergewaltigung nicht ausschließen können und die beiden Kliniken gebeten, mögliche Tatspuren gerichtsverwertbar zu sichern.

Außerdem wurde der Frau die "Pille danach" verschrieben, die eine Schwangerschaft verhindert, auch wenn vor dem Geschlechtsverkehr keine Verhütungsmittel genommen wurden. Die beiden Krankenhäuser hätten selbst die Spurensicherung abgelehnt, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger". Ärzte, die sich dieser Regel widersetzten, müssten mit einer fristlosen Kündigung rechnen.

Ein Sprecher der Kölner Polizei sagte am Donnerstag über das Vergewaltigungsopfer: "Wir kennen den Fall und die Frau." Die erforderlichen Untersuchungen seien später in einem dritten Krankenhaus erfolgt.

Ein Sprecher der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, zu der die beiden Krankenhäuser gehören, konnte zunächst nicht bestätigen, dass das Vergewaltigungsopfer tatsächlich abgewiesen wurde. Richtig sei, dass an katholischen Kliniken eine Notfallkontrazeption, also eine Schwangerschaftsverhütung selbst nach einer Vergewaltigung, grundsätzlich ausgeschlossen sei. Sie widerspreche den ethischen und moraltheologischen Grundsätzen der katholischen Kirche, zitiert der Kölner Stadtanzeiger den Erzbistumssprecher Chr*stoph Heckeley. Die Sicherung der Tatspuren sei aber weiter möglich.

Anmerkung: Ja, so ist sie - die Satanisch-Katholische Kirche...Tdown

http://www.stern.de/panorama/verhuetung-ausgeschlossen-katholische-kliniken-weisen-vergewaltigungsopfer-ab-1956062.html
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#2
Hallo Thruthseeker,

das ist absolut kein Einzelfall, eher die Regel.
Ich habe vor längerem mal einen Artikel darüber gelesen, wie einer im Sterben liegenden Frau in Irland die Abtreibung verboten wurde, obwohl man ihr damit das Leben hätte retten können...

Und:
Vergewaltiger verraten nunmal keine Vergewaltiger...
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#3
...und außerdem ist man in dem Verein in weiten Teilen sowieso der Meinung, Frauen seien selbst schuld wenn sie vergewaltigt würden. Da gab es doch neulich den Fall in Österreich (war's, glaub' ich), bei dem ein Paff immer wieder abstruse Thesen an seine Kirchentür genagelt hat, gerne frauenfeindlich - was mittlerweile auf Druck der Gemeindeschäfchen auch seinen Vorgesetzten zu viel wird. Eine davon lautete in etwa: Es sei bekannt daß der Mann vom Wesen her agressiv sei, daher hätten sich Frauen im Hintergrund zu halten und sollten stets darauf bedacht sein, den Mann nicht zu reizen. Eine Frau, die vergewaltigt worden sei, sei selbst schuld, denn sie hätte den Mann eben provoziert. Der Mann selbst könne nichts dafür, vielmehr sei es die Frau....

Die Inquisition hat nie aufgehört, sie hat sich lediglich angepasst.
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#4
nur so als nebenbei erwähnt, bei allem Respekt - die Opfer in dem Vergewaltigungsskandal der katholischen Kirche, müssen ja ganz schön blöd sein um bei der dafür eingerichteten Hotline der Kirche anzurufen bzw. überhaupt darauf einzugehen... Da hat wohl jemand den Opfern (verzeiht mir) seinen Darm ins Hirn entleert. Evil2 Ich bin mir sicher die werden im Jenseits dafür entschädigt.

Oder wie eine Kollegin, die trotz des damal an Höhepunkt erreichenden Skandals ihre Tochter ins katholische Internat einschrieb sagte: "sie ist ja ein Mädchen, da wird nichts passieren".

Da ist wohl nichts zu tun: Schaf bleibt wohl Schaf!

Grüße

Löwe
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#5
(17.01.12013, 16:10)Benu schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44174.html#pid44174Hallo Thruthseeker,

das ist absolut kein Einzelfall, eher die Regel.
Ich habe vor längerem mal einen Artikel darüber gelesen, wie einer im Sterben liegenden Frau in Irland die Abtreibung verboten wurde, obwohl man ihr damit das Leben hätte retten können...

Und:
Vergewaltiger verraten nunmal keine Vergewaltiger...

Ja, so ist es . Hier noch ein Nachtrag:

Etwa 70 Prozent der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen werden von kirchlichen Trägern betrieben, 50 Prozent katholisch und 20 Prozent evangelisch. Das Geld für Investitionen kommt vom Land, die Betriebskosten werden von den Krankenkassen, gesetzlichen wie privaten, erstattet. Ob die Kirchen zusätzlich Geld aus der Kirchensteuer einsetzen, muss nicht offengelegt werden.
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#6
Zitat:Ja, so ist es . Hier noch ein Nachtrag:

Etwa 70 Prozent der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen werden von kirchlichen Trägern betrieben, 50 Prozent katholisch und 20 Prozent evangelisch. Das Geld für Investitionen kommt vom Land, die Betriebskosten werden von den Krankenkassen, gesetzlichen wie privaten, erstattet. Ob die Kirchen zusätzlich Geld aus der Kirchensteuer einsetzen, muss nicht offengelegt werden.

Wären diese "Kranken"häuser nicht unter kirchlicher Leitung, müßten sie ja Gesundungshäuser heißen...
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