truthseeker
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Wer in Zukunft in Paris ein gebrauchtes Auto oder einen guten Computer kaufen will, könnte in Schwierigkeiten kommen, wenn er Cash zahlen will. Ein neuer Plan der Regierung sieht vor, dass Bargeldzahlungen über 1000 Euro verboten werden.
In dem Regierungs-Papier wird das Bezahlen mit Bargeld als "weitgehend unreguliert und unkonrollierbar" bezeichnet. Deshalb würde dieser Freiheitsraum von Kriminellen ausgenutzt, was nun unbedingt bekämpft werden müsse.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12106-frankreich-plant-bargeldverbot
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Ein weiterer Schritt in die totale Überwachung.
Die elektronischen Zahlungsmittel sind ja jederzeit sperrbar, und man kann nachvollziehen, wer, was, wo gekauft hat. Anfänglich vielleicht nur bei Preisen über 1.000 Euro und für PKW und PC, aber im Handumdrehen ist diese Aktion ausgeweitet und findet unter den vielen Dummen sogar noch Befürworter. Das war bei der Einführung des Euro ja nicht anders. Jedem war klar, was die Folge dessen sein würde, und doch gaben viele ihre Stimme dafür. Und nun werden genau dieselben sich als Vorzeigewiederholungsdumme hervortun ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Katanka
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Mit einem Geld/Bankensystem, dass Geld als Fiatgeld schöpft, es als verzinseszinstes Schuldgeld in Umlauf bringt, und dann noch mittels Giralgeldschöpfung die Geldmenge ins unermessliche aufgeblasen wird (Zumindest bei den Kapitaleignern), ist es eine logische Weiterführung, das Bargeld abzuschaffen. Schliesslich halten die Banken nur einen so hoch geringen Anteil der Geldmenge als reales Geld, dass sie, wenn sie nur 5% der Guthaben auszahlen würden einfach Bankrott wären. Allesamt.
Weiters ist es rein physikalisch überhaupt unmöglich die gesamte Geldmenge oder auch nur einen nennenswerten Teil davon überhaupt physisch darzustellen. Zum Bsp rennen in Derivaten täglich Billionen um den Globus. Nein ich meine nicht amerikanische Milliarden^^
Derzeit ist allein die Bilanzsumme ausstehender Derivate bei etwa 380 Billionen Euro. Dies in 500€ Scheinen ausgedruckt würde den Globus Meterhoch mit Scheinen eindecken^^
Wir befinden und am Ende eines Pyramidenspieles, und die einzige möglichkeit es noch ne Weile aufrecht zu erhalten ist, indem man die Zahlungsvorgänge elektronisch abwickelt, um gewisse Tatsachen zu verschleiern, denn der Geldwert beruht auf dem Vertrauen der Marktteilnehmer. Und es ist im Interesse der Großkapitaleigner (ich red hier net von Gates und Co, das sind kleine Fischlein im Teich) das Spiel möglichst lange zu halten, denn im momentanen Zyklus gewinnen sie im Schnitt pro Bürger in deutschland 17€/Tag. Ohne einen Mehrwert zu leisten, nur durch die Art und Weise wie Geld in Umlauf kommt. Das Spiel umspannt aber derzeit fast die ganze Welt, wo es nicht so ist fallen Bomben. Bei einem vollständigem Reset des Spiels würden die Gewinne erstmal auf deutlich weniger (~2€) fallen. Deswegen akkumuliert man derzeit was geht, dabei gehen viele Betriebe drauf, und die Konzernaglomeration kann sich ausweiten. Es werden phyische Güter, Produktionsmittel usw damit gekauft, um den nächsten Zyklus noch stärker zu dominieren. Ich behaupte sogar, dass wir nach mehreren Zyklen einen Stand erreicht hat, in dem die Hochfinanz sogar die Weltherrschaft proklamieren könnte.
Reduzierung von Bargeld birgt positive Nebeneffekte. Organisierte Kriminalität, welche der einzige schwer kontrollierbare Faktor in diesem System war, wird erschwert, kleinkriminalität wird leichter aufdeckbar. Auch ist es leichter Geldtransfers von Konkurrenten (Klein und Mittelunternehmer, die noch der Marktmacht von der globalisierten Konzernmaschinerie trotzen) nachzuvollziehen und diese Geldflüsse umzutransferieren. Schwarzarbeit, eine Möglichkeit wenigstens Teilweise die Kreisläufe zu persönlichen Gunsten zu wenden, wird für KMU kaum mehr machbar sein.
Ich kann nur jedem raten sich Alternativen zum Geld zu suchen, und wenn man sich eigenes Geld schöpft^^
Ich zum Bsp aktzeptiere in meinen Kreisen Wechsel und Stunden.
Falls Interesse da ist, kann ich mit ausführlichen und nachvollziehbaren Unterlagen dienen, die obiges ausführlicher nahelegen, dies ist eines meiner selbstgewählten Tätigkeitsfelder - aufdecken der Machenschaften dieser kleinen Elite von wenigen Familien und Herrscherclans
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Jeder Buerger, der nicht vollends an der grauen Angelschnur haengt, ist ein vermeintlicher Ubeltaeter, und was es da noch fuer Worte gibt.
EigenSinnige Frauen
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Ein Bargeldverbot zielt also vollends in die Richtung die Leute zu bevormunden, zu kontrollieren und in die absolute Abhängigkeit zu stürzen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Agni
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Schweden zieht wohl nach - steht zumindest heute in der Zeitung.
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Es werden weitere Staaten folgen, und die Masse interessiert das wie immer nicht. Warum auch, sie zahlen ja schon lange alles mit Karte, und bequemer ist es obendrein!
-
Benu
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Das Bargeld ist doch ohnehin nur noch ein Altmetallgemisch, nicht einmal die Centstücke bestehen noch aus reinem Kupfer. Von dem flüchtigen Papiergeld möcht ich gar nicht reden.
Am Ende zählen sowieso nur die eigenen Fähigkeiten und die dazugehörige Kreativität, daraus etwas zu schaffen.
Hekaterina
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Die Centstücke bestehen aus Eisen und haben nur einen dünnen Kupfermantel. Da sind die 10er, 20er und 50er besser, das nennt man auch "Nordisches Gold" und hat einen hohen Kupferanteil.
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Frankreich schränkt Verwendung von Bargeld drastisch ein
Frankreich setzt einen Meilenstein in der Verwendung von Bargeld und verschärft die Kontrolle von Bargeld-Zahlungen drastisch. Auch der Gold-Verkauf ist betroffen.
Der französische Finanzminister Michel Sapin hat eine drastische Verschärfung für die Verwendung von Bargeld in Frankreich bekanntgegeben. Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, sollen die Bürger ab September 2015 streng überwacht werden, wenn sie Zahlungen in Bargeld vornehmen.
– Das Limit für Barzahlungen wird von 3.000 Euro auf 1.000 Euro gesenkt.
– Touristen dürfen nur noch bis 10.000 Euro in bar bezahlen, bisher waren es 15.000 Euro.
– Wenn ein Franzose Geld in eine andere Währung wechseln will, darf er das nur noch bis 1.000 Euro ohne Ausweis tun. Bisher konnten Franzosen für 8.000 Euro Fremdwährungen kaufen.
– Wenn ein Bank-Kunde mehr als 10.000 Euro in einem Monat von seinem Konto abhebt, muss die Bank diese Transaktion der Geldwäsche-Behörde Tracfin melden.
– Die Banken müssen die Behörden über alle Fracht-Transfers innerhalb der EU informieren, die 10.000 Euro übersteigen. Von dieser Regelung sind Schecks, Pre-Paid-Karten und sogar Gold betroffen.
– Auch die Kontrolle über Krypto-Währungen wie Bitcoin soll drastisch verschärft werden.
Der offizielle Grund für diese Maßnahmen ist der “Kampf gegen den Terror”. Tatsächlich handelt es sich bei der Maßnahme um eine neue Form der finanziellen Repression. Noch ist unklar, ob auch andere Euro-Staaten dem Pariser Beispiel folgen und den Bürgern auch in anderen Staaten die freie, private Verwendung ihres Geldes beschränken.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/24/frankreich-schraenkt-verwendung-von-bargeld-drastisch-ein/
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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