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Obwohl sich ein Fernseher von Samsung abgeschaltet zu haben scheint, kann er Zuschauer ausspionieren, worauf Hacker SeungJin Lee hinweist.
hes. An der Sicherheitskonferenz CanSec West in Vancouver hat SeungJin Lee gezeigt, wie Fernseher von Samsung Nutzer ausspionieren können. Obwohl das TV-Gerät augenscheinlich ausgeschaltet war, zeichnete die Webcam Bilder auf und sandte sie an den Hacker. Er will dazu Fehler im Ausschalt-Mechanismus des Geräts ausgenutzt haben, schreibt heise.de unter dem Titel «Zimmerspion SmartTV». Allerdings muss der Angreifer dazu lokalen Zugriff auf die Schnittstellen des Fernsehers haben. SeungJin Lee hatte bereits im September auf Sicherheitsprobleme von Samsung-Geräten hingewiesen und dabei auf knapp zehn Lücken in den Schnittstellen aufmerksam gemacht. Der Hersteller lieferte bisher keine Stellungnahme.
Vor drei Monaten wies der Sicherheitsanbieter ReVuln mit folgendem Video auf Schwachstellen von TV-Geräten der Südkoreaner hin. Um diese ausnutzen, muss man allerdings Schadsoftware über die USB-Schnittstelle auf den Fernseher bringen. Dann soll man ebenfalls Nutzer per Webcam ausspionieren und Login-Daten stehlen können. Samsung kommentierte die Entdeckung nicht. Der Hersteller dominiert mit rund 30 Prozent Markanteil das weltweite Fernsehergeschäft.
Dass nicht nur Fernseher, sondern auch Set-Top-Boxen angreifbar sind, zeigte Sicherheitsexperte Adam Gowdiak bereits 2012. Cyberkriminelle könnten beispielsweise Pay-TV über Accounts zahlender Kunden sehen, ohne dass diese etwas davon mitbekommen. Insgesamt zeigt die Entwicklung, nach PC, Smartphone und Tablet nun Fernseher und Peripheriegeräte ins Visier von Angreifern geraten könnten – wenn Apps und Dienste in einem Umfang genutzt werden, der Datendiebstähle lohnenswert macht.
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Früher saßen Agenten mit hochgeschlagenem Kragen und Löchern in der Zeitung mit in der Gaststätte und hatten ihre Ohren überall. Da war man sich der Spionage noch bewußt.
Heute holt man sich freiwillig in Form von allerlei Technik die Agenten mit ins Haus und wähnt sich sicher.
Der Fernseher mit schnurloser Tastatur und Kamera wird, nicht nur des Fernsehens wegen, sondern auch der vielen Sonderfunktionen, wie Internet und Videotelefonie, immer mehr zum Mittelpunkt des (Multimedia-) Lebens.
Wie praktisch, wenn man Agenten sparen und die Daten in Datenbanken automatisch abspeichern kann.
Die "Sicherheitslücken" sind gewollt und so einfach nutzbar.
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Dazu fällt mir der altbekannte Roman "1984" ein, in dem die Fernseher in jedem Haus oder Wohnung präsent waren und sich nicht einmal mehr ausschalten ließen. Über die Fernseher wurden die Bewohner per Kamera ständig überwacht, wer aus der Rolle fiel, wurde schnellstens von der "Gedankenpolizei" besucht. So gesehen war der Roman (veröffentlicht 1949) eine präzise Beschreibung unserer heutigen Zustände, und man kann erkennen, wie es weiter geplant ist ...
Und viel besser: heutzutage wollen die Leute freiwillig, daß die Geräte immer an sind (und tragen diese sogar mit sich herum, Stichwort "schlaue Fernsprecher" = "Smartphones"), damit sie nichts verpassen. Die Manipulation machts möglich.
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LG-Fernseher künftig mit PayPal-Unterstützung
Künftig soll man auf LG-Fernsehern mit PayPal bezahlen können. LG will auf seinen aktuellen Smart-TVs noch in diesem Monat das Bezahlen mittels PayPal anbieten. Das koreanische Unternehmen verspricht damit einen bequemeren und sicheren Weg, Produkte und Dienste direkt am Fernseher zu kaufen. Ein einheitliches Bezahlsystem soll es Inhalte-Anbietern zudem einfacher machen, neue Angebote zu entwickeln.
Bis sich bei Smart-TVs ein für die Hersteller lukratives App- und Inhalte-Ökosystem etabliert wie mit Android und iOS auf Mobilgeräten, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen: Bislang findet man in den App-Stores von Fernsehern meist nur kostenlose Apps. Wer kommerzielle Angebote wie Maxdome oder Viewster nutzen will, muss sich beim jeweiligen Anbieter einen Account mit seinen Zahlungsinformationen anlegen – unabhängig vom Fernsehhersteller als App-Store-Betreiber.
Für viele Nutzer dürfte es recht verlockend klingen, möglichst viele Angebote und Dienste bequem mit nur einem Account und einem Passwort nutzen zu können. Es bleibt aber die grundsätzliche Frage, ob man seine PayPal-Daten dem Smart-TV überhaupt mitteilen möchte – denn in der Vergangenheit haben sich die Hersteller in Sachen Sicherheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LG-Fernseher-kuenftig-mit-PayPal-Unterstuetzung-1841452.html
Da muß man schon einen am Sträuschen haben, um sich sowas freiwillig ins eigene Heim zu stellen. Bequem und praktisch sind diese Errungenschaften eigentlich immer nur für Datensammler. Ich bin schon gespannt, wann die ersten Viren und Trojaner für Fernseher auftauchen. Und das praktische ist, daß man ja absichtlich Sicherheitslücken hineinbaut, um dann auch noch Geld für das Schließen derselben mithilfe von Antivirenprogrammen verlangen zu können. Ein geschicktes und rentables System; erinnert sehr an die Masche in der PC-Industrie.
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HbbTV: Spion im Wohnzimmer
Ein Forscherteam der Technischen Universität Darmstadt hat kürzlich untersucht, welche Daten sogenannte HbbTV-Fernseher aussenden. Diese Technik ist eigentlich eine multimediale Variante des herkömmlichen Videotextes, die sich wie eine durchsichtige Internetseite über das TV-Bild legt. Die Sender stellen die HbbTV-Inhalte bereit.
Um HbbTV auf dem Fernseher anzeigen zu können, wird mit dem TV-Signal eine unsichtbare Internetadresse ausgestrahlt. Sie sorgt dafür, dass auf Knopfdruck des Zuschauers zum Programm passende Internetinhalte einblendet werden können. Voraussetzung ist ein mit dem Internet verbundener Fernseher. Bei neueren Modellen ist HbbTV serienmäßig fest installiert.
Doch HbbTV informiert nicht nur die Zuschauer, wie Technology Review in seiner neuen Ausgabe 12/2013 berichtet. Es ermöglicht Werbetreibenden erstmals, Genaueres über die TV-Gewohnheiten herauszufinden. Denn HbbTV arbeitet wie herkömmliche Web-Technologie auch mit Cookie-Dateien, die Informationen über die Nutzer abspeichern.
Eigentlich müssen die Nutzer der Übermittlung zustimmen. Sie sollte zudem nur dann erfolgen, wenn die Zuschauer wirklich HbbTV-Inhalte aufrufen. Wie die Analyse der Darmstädter Forscher jedoch zeigt, scheint das keineswegs der Fall zu sein. Die Daten zum TV-Verhalten wurden auch bei Fernsehern übertragen, bei denen der Zuschauer gar keine HbbTV-Inhalte abgerufen hatte. Fernsehen mit Internetanschluss reichte aus, um den Datenverkehr loszutreten.
Was genau da übertragen wurde, konnten die drei Wissenschaftler zwar nicht klären. Doch zeigten sie sich „überrascht, wie viele Daten dort wie häufig ausgesendet wurden“, erklärte Teammitglied Marco Ghiglieri. Adressaten der Daten waren unter anderem die Server großer Werbetreibender wie Google Analytics, Chartbeat und Webtrekk.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/HbbTV-Spion-im-Wohnzimmer-2051425.html
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Für Schlagzeilen sorgt nun der Elektronikriese Samsung: Der Konzern rät Besitzern seiner Smart-TVs, vorsichtig bei privaten Gesprächen im eigenen Wohnzimmer zu sein. Ist die Sprachsteuerung aktiviert, würden die Geräte alles hören, was im Raum geschieht, warnt das Unternehmen.
In den Lizenzvereinbarungen von Samsungs Fernsehern heißt es dazu: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass Ihre gesprochenen Worte aufgezeichnet und persönliche oder sensible Informationen an Drittanbieter übertragen werden." Zudem heißt es: "Samsung ist nicht verantwortlich dafür, wie diese Drittanbieter Privatsphäre- und Sicherheits-Maßnahmen umsetzen."
Wer nicht möchte, dass Samsung bei jedem Gespräch mitlauscht - selbst wenn der Fernseher im Standby ist -, sollte daher die Spracherkennung in den Einstellungen abschalten.
http://www.stern.de/digital/homeentertainment/smart-tv--samsung-hoert-im-wohnzimmer-mit-3967442.html
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Smart-TV filmt Paar beim Sex
Daß ein Fernseher heutzutage vom Wiedergabe- zum Aufnahmegerät werden kann, musste nun ein Pärchen in Großbritannien feststellen: Die beiden hatten – im Wohnzimmer, vor dem Fernseher – Sex. In den eigenen vier Wänden wähnten sie sich unbeobachtet, bis Freunde eines Tages feststellten, dass ihnen die Kulisse eines Videoclips auf einer Pornoseite bekannt vorkam. Die genaue Betrachtung ergab, dass der Film im Wohnzimmer der Freunde aufgenommen worden sein musste, exakt von der Stelle aus, an welcher der Fernseher steht. Jemand musste das Gerät also gehackt, die integrierte Webcam aktiviert und die Aufzeichnung ins Netz gestellt haben.
Auch andere Fernsehgeräte besitzen inzwischen diese Technologie. Private Filme, die jemand, der sich in Smart-TV-Geräte hackt, heimlich dreht und dann ins Netz stellt, verschärfen das Problem noch und lassen seit längerem befürchtete Alptraum-Szenarien im Zusammenhang mit Smart-TV-Geräten Realität werden.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/smart-tv-wird-gehackt-und-filmt-paar-heimlich-beim-sex-14268177.html
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Lauschangriff im Wohnzimmer
Welche Geräte mithören - und wie
Smartphones, Konsolen und TV-Geräte: Internetfähige Technik hört zu, wenn wir sprechen. Zuletzt erregte Samsungs lauschender Fernseher die Gemüter.
Es sind beunruhigende Geräte, die George Orwell in seinem Roman „1984“ beschreibt: Die sogenannten Televisoren dienen in dem fiktiven Überwachungsstaat als Fernseher und Überwachungskamera gleichzeitig. Sie übermitteln selbst dann Ton- und Bilddaten, wenn der Fernseher ausgeschaltet ist. Daran fühlte sich womöglich so mancher erinnert, als in den vergangenen Tagen Nachrichten über den lauschfreudigen Fernseher von Samsung die Runde machten.
Sämtliche gesprochenen Worte, heißt es in der Datenschutzerklärung des Unternehmens, würden bei der Nutzung der Spracherkennung registriert und an einen Drittanbieter weitergeleitet – und zwar „auch persönliche oder sensible Informationen“.
Wer hört unsere Gespräche mit?
Selbst wenn die TV-Geräte nach Aussage von Samsung nicht permanent Gespräche ihrer Nutzer über das Internet an Server übertragen, sondern nur bei explizit aktivierter Sprachsteuerung – es bleibt doch die Frage: Wann belauschen uns unsere Geräte? Wer kann zuhören? Und was passiert mit den Daten? Denn schließlich sind es nicht nur smarte Fernseher, die über eine Sprachsteuerung verfügen und auf gesprochene Befehle hören.
Wer sein iPhone an das Stromnetz angeschlossen hat, kann Apples virtuelle Assistentin Siri mit „Hey Siri!“ ansprechen. Die App Google Now hört auf „OK Google“. Amazons bereits in den USA erschienener Lauscher „Echo“ will mit „Alexa“ angesprochen werden. Und Microsofts Spielekonsole Xbox One wird mit dem Wort „Xbox“ aktiviert – zusätzlich erhältlich ist im Übrigen die Kamera Kinect, die die Gesichter der Menschen vor dem Fernseher scannen kann. Die Aufzählung ließe sich beliebig weiterführen. Fakt ist, dass Geräte mit einer geringen Rechenleistung wie etwa Smartphones jede Anfrage nach aktivierter Sprachsteuerung an die Cloud senden und diese dort verarbeitet wird.
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Vor vielen Jahren hatte ich das mal als Witz erzählt. Und jetzt das:
Die V-förmige Geste wird aus Zeige- und Mittelfinger geformt. Die Handfläche zeigt dabei nach vorn und der Handrücken zum Handbesitzer.
Finger bei Victory-Geste müssen gut zu sehen sein
Ganz ungefährlich ist das Zeichen auf Fotos allerdings nicht. Ein Forscherteam des National Institute of Informatics (NII) in Japan hat vor einigen Jahren getestet, wie einfach es ist, Fingerabdrücke einer Person mithilfe des Victory-Zeichens oder anderen Gesten auf einem Bild nachzubauen. Es gelang ihnen sogar bei einem Foto, auf dem die Person drei Meter von der Kamera entfernt stand.
Wie Isao Echizen, Wissenschaftler am NII, damals "Yomiuri TV" berichtete, könnten Fingerabdrücke einfach nachgebaut werden, wenn sie auf Fotos scharf und gut beleuchtet seien. Dafür sei keine ausgefeilte Technologie notwendig, jeder könne Fingerabdrücke nachahmen. Das liege auch an den immer besser werdenden Smartphone-Kameras.
Hacker können Sicherheitssysteme überlisten
Im Dezember 2014 hatte ein IT-Experte des Chaos Computer Clubs bereits bewiesen, wie einfach es ist. Jan Krissler, auch Starbug genannt, hatte beim Chaos Communication Congress (31C3) den Fingerabdruck der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kopiert. Er benutzte dafür das Foto einer Pressekonferenz, welches frei verfügbar war.
Mit dem Abdruck des Daumens kann der Hacker Sicherheitssysteme überlisten und leicht an personenbezogene Daten kommen. Auch das Smartphone könnte er zum Beispiel mit der Kopie entsperren.
Glück ist unsichtbare Planung.
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(25.08.12021, 10:31)Waldläufer schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-66333.html#pid66333mithilfe des Victory-Zeichens
Das zeigt man sowieso nicht!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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