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Venus
#1
   

Der römische Name für die Große Göttin in ihrem sexuellen Aspekt; er ist abgeleitet von der namengebenden Mutter der venezianischen Stimme der Adria, nach der auch die Stadt Venedig benannt ist. Das lateinische venari bedeutet „jagen“, denn gleich ihrem östlichen Ebenbild Artemis, war Venus einst die Herrin der Tiere, und der Name ihres gehörnten Gottes – Adonis.
Moderne Deutungen der klassischen Mythologie stellen Venus oft ausschließlich als Göttin der sexuellen Liebe dar. Ihre Aspekte als Göttin von Geburt und Tod werden verschwiegen. In ihrem Kult besaßen jedoch alle Aspekte eine gleich große Bedeutung. Als Königin der Schatten wurde sie mit Proserpina gleichgesetzt, trug aber den Namen Libitina.
Im frühen Mittelalter entwickelte sich Venus zu der Feenkönigin, die auf den Zauberbergen, den sogenannten Venusbergen, herrschte.
In den Balkanländern hieß sie St. Venere und wird noch immer von jungen Mädchen, die sich gute Ehemänner wünschen, als Patronin der Heirat um Hilfe gebeten. Der magische Vers, mit dem der Planet Venus als Abendstern angerufen wurde, klingt noch immer durch die Jahrhunderte nach: „Stern so hell, Stern so klar, diese Nacht so wunderbar, mache meinen Wunsch nur wahr, der in meinem Herzen war.“
Als Abendstern wurde die Venus auch Stella Maris, Stern des Meeres, genannt. In Venedig, feierte der Herzog von Venedig jedes Jahr symbolisch Hochzeit mit ihr, indem er einen goldenen Ehering ins Meer warf. Diesen Brauch gab es noch bis in die Zeit der Renaissance, sogar noch, als der Titel Stella Maris schon auf Maria übertragen worden war.

Quelle: Das geheime Wissen der Frauen


Allgemeines:
Das Wort „Venus“ ist verwandt mit dem deutschen „Wonne“, „Wunsch“, „sinnliches Begehren“ und bedeutet „Frauenschönheit“, „Anmut“ und „Liebreiz“. Venus war ursprünglich eine lateinische Göttin der Vegetation und des Frühlings, deshalb wurde sie von den Gärtnern und Winzern verehrt. Später wurde sie als Göttin der Liebe mit Aphrodite identifiziert. Von da an war sie eine olympische Göttin.

Familie:
Sie war die Tochter von Zeus und ihre Mutter war angeblich Dione. Verheiratet war sie mit dem hässlichen und lahmen Schmied Hephaistos. Aber sie war ihrem Partner alles andere als treu, deshalb verkörperte sie nicht nur die Liebe innerhalb der Ehe. Sie hatte z.B. Anchises, aus dem Aeneas gezeugt wurde, Ares, aus dem Eros hervorkam, Hermes, der Hermaphrodit zeugte, Dionysos, der von Priapos der Vater war, und Adonis, aus dem Beroe entstand, mit einem Gürtel, der jeden zu einen ihrer Angebeteten machten, verführt.

Mythos:
Venus soll bei der Insel Kythera dem Schaum des Meeres entstiegen sein, deshalb wird sie auch „Die Schaumgeborene“ genannt. Griech. „aphros“ (Aphrodite) bedeutet Schaum. Der Windgott Zephyr blies sie dann auf einer Muschelschale nach Zypern, wo sie an Land ging.
Im trojanischen Krieg stand sie auf Trojas Seite, für den sie mehr oder weniger verantwortlich war. Denn als Jupiter alle Götter, außer die Göttin der Zwietracht, Discordia, zu einem Hochzeitsmahl eingeladen hat, stand Discordia überraschend in der Tür und warf einen Apfel in die Mitte und sagte, daß die schönste Göttin diesen Apfel bekommen soll. Juno, Venus und Minerva begangen einen großen Streit mit den Folgen, dass Paris entscheiden sollte wer die Schönste ist. Alle Göttinnen versprachen ihm etwas wenn er ihr den Apfel schenkte, Juno die Weltmacht, Minerva Tapferkeit und Venus versprach ihm dass sie ihm Helena, die Tochter des Tyndareos und die Schönste aller Frauen, in die Ehe geben werde. Paris entschied sich für Helena und somit auch für Venus. Helena wurde daraufhin, von ihrem Gatten Menelaos, nach Troja entführt, was der direkte Grund für den Kriegsausbruch war.
Ende des 3. Jahrhunderts vor der Zeit erhielt Venus einen Tempel auf dem Capitol, welcher Julier Cäsar errichten ließ. Ihr wichtigster Tempel befindet sich aber auf Zypern, bei Paphos. Von da an wurde sie als Mutter Aeneas verehrt.
Zu ihren Attributen gehört vor allem ein Spiegel, Rosen, wilde Tiere, Myrte, Taube, Sperling und ein Hase.

Quelle: Internet
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Es bedanken sich: Aglaia
#2
BLAUBEUREN:

Venus vom Hohlefels wohl kein Einzelstück: Forscher entdecken Fragmente von zweiter Figur.

Die Venus vom Hohlefels, die älteste erhaltene Darstellung eines Menschen, ist offenbar kein Einzelstück. Das lassen Fragmente vermuten, die Wissenschaftler der Universität Tübingen um Urgeschichtler Prof. Nicholas Conard im Hohlefels entdeckt haben.

Die Forscher fanden ein aus zwei Teilen zusammengesetzes Bruchstück aus Mammutelfenbein. Von Menschenhand bearbeitet, weist das Fragment deutliche, tief eingebrachte Rillen in musterhafter Anordnung auf. "Bei den bisher aus der Eiszeit bekannten Tierfiguren und Löwenmenschen gibt es keine vergleichbaren Formen und Muster", sagt Conard.

Das Fragment erinnert an Details der 2008 entdeckten "Venus vom Hohlefels". Diese war bisher die einzige bekannte eiszeitliche Frauendarstellung aus den Höhlen der Schwäbischen Alb. Sie ist etwa sechs Zentimeter hoch und wurde aus Mammutelfenbein geschnitzt. Die Venus vom Hohle Fels mit ihrem Alter von rund 40.000 Jahren gilt als älteste Darstellung eines Menschen weltweit. Das neue Fragment würde aufgrund von Form und Muster an den seitlichen Teil der Brust und des Oberbauchs einer ähnlichen Frauenfigurine passen. „Es muss eigentlich eine Frau sein. Dass die Venus möglicherweise kein Einzelstück ist, gibt uns Raum für neue Erkenntnisse“, sagt Conard.

Der neue Fund, der im vergangenen Jahr gemacht wurde, stammt aus den Schichten der altsteinzeitlichen Kultur des Aurignacien im Hohle Fels. Diese Periode entspricht der Zeit, in der die anatomisch modernen Menschen das heutige Südwestdeutschland erreichten und in der in ganz Europa die Neandertaler verdrängt wurden. Aus zahlreichen anderen Funden wie Knochen, bearbeiteten Steinen oder auch Holzkohle rekonstruieren die Forscher die Spuren menschlicher Besiedelung oder auch die Nutzung der Höhle durch Tiere wie Höhlenbären oder Hyänen.

Das Elfenbeinfragment wird nun bis zum 11. Oktober 2015 in einer kleinen Sonderpräsentation im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren (urmu) gezeigt, dessen wissenschaftlicher Direktor Conard ist.

Quelle: RTF 1
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#3
Eine Liste von Funden von Venus-Figuren gibt es hier:

http://donsmaps.com/venustimeline.html


(22.07.12015, 15:44)Esmeralda schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48613.html#pid48613BLAUBEUREN:

Venus vom Hohlefels wohl kein Einzelstück: Forscher entdecken Fragmente von zweiter Figur.

Die Venus vom Hohlefels, die älteste erhaltene Darstellung eines Menschen, ist offenbar kein Einzelstück. Das lassen Fragmente vermuten, die Wissenschaftler der Universität Tübingen um Urgeschichtler Prof. Nicholas Conard im Hohlefels entdeckt haben.

Die Forscher fanden ein aus zwei Teilen zusammengesetzes Bruchstück aus Mammutelfenbein. Von Menschenhand bearbeitet, weist das Fragment deutliche, tief eingebrachte Rillen in musterhafter Anordnung auf. "Bei den bisher aus der Eiszeit bekannten Tierfiguren und Löwenmenschen gibt es keine vergleichbaren Formen und Muster", sagt Conard.

Das Fragment erinnert an Details der 2008 entdeckten "Venus vom Hohlefels". Diese war bisher die einzige bekannte eiszeitliche Frauendarstellung aus den Höhlen der Schwäbischen Alb. Sie ist etwa sechs Zentimeter hoch und wurde aus Mammutelfenbein geschnitzt. Die Venus vom Hohle Fels mit ihrem Alter von rund 40.000 Jahren gilt als älteste Darstellung eines Menschen weltweit. Das neue Fragment würde aufgrund von Form und Muster an den seitlichen Teil der Brust und des Oberbauchs einer ähnlichen Frauenfigurine passen. „Es muss eigentlich eine Frau sein. Dass die Venus möglicherweise kein Einzelstück ist, gibt uns Raum für neue Erkenntnisse“, sagt Conard.

Der neue Fund, der im vergangenen Jahr gemacht wurde, stammt aus den Schichten der altsteinzeitlichen Kultur des Aurignacien im Hohle Fels. Diese Periode entspricht der Zeit, in der die anatomisch modernen Menschen das heutige Südwestdeutschland erreichten und in der in ganz Europa die Neandertaler verdrängt wurden. Aus zahlreichen anderen Funden wie Knochen, bearbeiteten Steinen oder auch Holzkohle rekonstruieren die Forscher die Spuren menschlicher Besiedelung oder auch die Nutzung der Höhle durch Tiere wie Höhlenbären oder Hyänen.

Das Elfenbeinfragment wird nun bis zum 11. Oktober 2015 in einer kleinen Sonderpräsentation im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren (urmu) gezeigt, dessen wissenschaftlicher Direktor Conard ist.

Quelle: RTF 1
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#4
Hallo truthseeker.

Vielen Dank. Das ist lustig, ich wollte gerade eben auch noch ein Bild anfügen.
Da hatten wir wohl gerade den selben Gedanken. :-)
Nur irgendwie funktioniert es nicht recht, mit der Verlinkung. Ich finde noch heraus, warum.
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