Das unerklärliche Rätsel der lebenden Mumien-Mönche
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http://www.welt.de/vermischtes/article137217929/Das-unerklaerliche-Raetsel-der-lebenden-Mumien-Moenche.html

In der Mongolei wurde der mumifizierte Körper eines Priesters entdeckt, der auf dem Schwarzmarkt verkauft werden sollte. Gläubige behaupten, der Mönch sei noch am Leben.

Ganhugiyn Purevbata, Professor an dem von ihm gegründeten Mongolian Institute of Buddhist Art in Ulan-Bator, behauptet, daß es sich bei dem mumifizierten Mann nicht um irgendwen handeln würde, sondern um einen Lama, einen hohen buddhistischen Priester und daß dieser noch leben würde.

Das Faktum (so zitiert die "Sibirian Times" Purevbata), daß der Priester in der Lotus-Position sitze, die linke Hand geöffnet habe und die rechte in der Haltung des Predigers halte, sei ein Zeichen, daß der Lama nicht tot ist. Er sei stattdessen nur in einer sehr tiefen Meditation versunken. Das würde der alten Tradition eines buddhistischen Lamas entsprechen.

Entdeckt wurde die Mumie in einem kleinen Haus in der mongolischen Provinz Songino Khairkhan. Dort hatte sie ein 45-jähriger Mann namens Enhtor versteckt, er hatte die Mumie gestohlen, in der Absicht, sie außer Landes zu schaffen und sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.

Für gläubige Buddhisten des Landes ist die etwa 200 Jahre alte Mumie viel mehr als bloß ein Kulturgut. Für sie ist sie die Hülle eines Menschen, der in einem ganz besonderen Verhältnis zur geistigen Welt steht. Ein Mensch, der sich im Bewußtseinszustand des Tukdam befindet, der letzten Stufe auf dem Weg zu Buddha – und somit auf der höchsten Stufe der Spiritualität.

Das Phänomen ist nicht neu: Von buddhistischen Mönchen in Japan ist eine Methode der Selbstmumifizierung bekannt, Sokushinbutsu genannt. Sie geht auf den 835 verstorbenen Priester Kuukai zurück. Er lehrte, daß der Weg zur Erleuchtung durch extreme Schmerzen und Selbstverleugnung führe. Seit 1903 ist das Ritual in Japan verboten. Allerdings gibt es noch heute eine Reihe von japanischen Klöstern, die auf solche Weise mumifizierte Priester aufbewahren. Die Qualen, die sie erlitten haben, müssen unerträglich gewesen sein. Die Prozedur bestand aus einer extremen Diät, verbunden mit Selbstkasteiungen und der Einnahme von Giften, die verhindern sollten, daß der Körper von Maden gefressen wird.

Für den letzten Abschnitt des Rituals setzte sich der Priester in der Lotusposition in eine Gruft, die kaum größer war als sein Körper. Durch eine Röhre bekam er Luft. Mithilfe einer Glocke signalisierte er, daß er noch am Leben war. Kam kein Glockenton mehr, wurde die Gruft versiegelt. Insgesamt 1000 Tage sollte er darin verbringen. Nach Ablauf der Frist wurde sie geöffnet. War sein Leichnam unverwest, wurde er als Buddha im Tempel präsentiert.

Ob sich der Mönch (dessen mumifizierter Körper jetzt in der Mongolei entdeckt wurde) diesem Ritual unterzogen hat? Das muß die Wissenschaft noch klären. Schon jetzt aber wird spekuliert, um wen es sich dabei handeln könnte: vermutlich der Meister eines Lamas namens Dorzho Itigilow.

Lama Dorzho Itigilow zieht seit 2002 Millionen Pilger in das Kloster Ivolginsk in der Steppe der russischen Republik Burjatien. Dabei ist er schon seit 1927 tot. Zumindest nach herkömmlicher Vorstellung, denn für viele Buddhisten ist der Gelehrte, der 50 philosophische Abhandlungen und ein pharmakologisches Standardwerk geschrieben hat, weiter am Leben. Und eigentlich hat auch die Wissenschaft noch keine Erklärung für das unglaubliche Phänomen.

http://www.welt.de/geschichte/article130574953/Die-faszinierende-Welt-der-Mumien.html

Als Itigilow 1927 spürte, daß sein Ende nahte, soll er darum gebeten haben, ihn nach 30 Jahren wieder aus dem Grab zu holen. Die Mönche begruben den Mann, der im Lotussitz starb, in einer Holzkiste. Aber erst 2002, 75 Jahre nach seinem Tod und nach Ende der religionsfeindlichen Sowjetzeit, wurde die Leiche öffentlichkeitswirksam exhumiert. Sie wies kaum Verwesungserscheinungen auf. Und nicht nur das: Das Gewebe war weich, die Gelenke elastisch, der Körper hatte nichts von einer herkömmlichen Mumie. Der Körper erinnerte mehr an einen lebendigen als einen toten Mann.

In einer im vergangenen Jahr ausgestrahlten ZDF-Dokumentation [/size][/color][size=medium]über Itigilow äußerte sich Alexander Chatschaturow von der Moskauer Chemisch-Technischen Universität. Er behauptete, Itigilow würde sogar auf seine Umgebung reagieren, ab und zu den Mund und die Augen öffnen. "Wenn ein System von sich aus aktiv ist", sagt der Wissenschaftler, "dann kann man sagen: Es ist lebendig."

Unwidersprochen sind seine Aussagen nicht. Rechtsmediziner verweisen auf die Möglichkeit, daß eine Leiche mit Bewegungen auf Temperaturunterschiede reagiert. Auch die 160 v. d. Z. verstorbene chinesische Adelige Xin Zhui wies bei ihrer Obduktion 1971 Symptome eines lebenden Körpers auf. In ihren Adern wurde sogar noch Blut gefunden. Aber sie lag in einer Flüssigkeit, die ihrer Zersetzung entgegenwirkte. Warum ihre Gelenke noch beweglich waren, läßt sich dennoch bis heute nicht erklären.

Für viele Gläubige besteht kein Zweifel an Itigilows Lebendigkeit. Seit 2002 sitzt er in einem Schrein in Ivolginsk, wo er regelmäßig ausgestellt wird. Die Menschen legen Tausende von Kilometern zurück, um ihn zu sehen, in der Hoffnung auf seine positive Kraft. Für die Mönche des Klosters besteht die nicht in irgendeiner Magie. Itigilow würde den Menschen zeigen, daß ihre Möglichkeiten grenzenlos seien, daß ihre innere Welt viel reicher sei, als sie denken. "Viel reicher, als die äußere materielle Welt", sagte Itigilows Nachfolger Daschi Aujuscheew in dem ZDF-Film. Und er versucht, auf seine Art das Phänomen zu erklären, für das die Wissenschaft noch keine einleuchtende Erklärung hat: "Im Universum, in der Zeit existiert eine Lücke", sagt er. "Itigilow hat diese Lücke gefunden, sein Körper existiert in dieser Lücke, deshalb spielt Zeit für ihn keine Rolle."


Anmerkungen Paganlord: Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß sonstige Akademiker gegen ein gutes "Trinkgeld" oder das Versprechen irgendeiner Institution für einen höheren Rang jede Lüge mittels Unterschrift und Titel zu einer Wahrheit erheben. Ob Westen oder Mongolei spielt dabei keine Rolle.

Gläubige weltweit suchen nach einem Halt, irgendeiner Hoffnung, sie erwarten seit Erfindung der monotheistischen Religionen sehnsüchtig die Ankunft des neuen Lichtbringers, egal ob dies ein Elvis oder ein Lama wäre. Erst durch diese Hoffnung sind die Matrix-Massen fähig, ihr Leben zu leben, von dem sie nicht wissen, wann es enden wird.

Indem man mit solchen Mumien für ein ewiges Leben wirbt, dient das gleichzeitig der Anwerbung für die entsprechende Religion, hier den Buddhismus. Man erinnere sich nur, wie seit Jahrhunderten der Katholizismus mit seinen Heiligenreliquien die Massen der Gläubigen in einem hypnotischen Bann hält. Jede Person, die jemals ein solches negativ aufgeladene morphische Feld betreten hat, muß in jeder Neuinkarnation den identischen Ort aufsuchen. D. h., wenn um 160 v. d. Z. jemand sich an diesem Ort befand, muß er auch in unserer Zeit zu diesem Ort und zu dieser Person zurück.

Nur weil jemand heute Chr*st ist, heißt das nicht, daß er nicht zuvor schon JEN war oder Mohammedaner oder Buddhist. Die grauen Massen wechseln ausschließlich die Lager, ohne jemals aus diesem Kreislauf herauszukommen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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