18.07.12016, 10:02
Merkwürdige Ausstrahlung hier. Eine Warnung für alle überzeugten Nicht-Gärtner!
Bisher hatte ich mich ja immer geweigert, einen Garten anzulegen, obwohl reichlich Platz dafür vorhanden ist. Ich bin einfach zu viel unterwegs und habe auch gar keine Lust, ständig wie ein Wasserträger durch die Gegend zu rennen. Was bei mir nicht von alleine wächst, wächst eben nicht. (Obst und Gemüse kann ich auch im Bio-Laden kaufen.) Und was dann gewachsen ist, waren Stachelbeeren und Johannisbeeren (ein Geschenk der Vögel, nehme ich mal an), wilde Erdbeeren - sehr schmackhaft, ein paar Kräuter - sehr lecker, Büsche und viele, viele Bäume (letztere an allen möglichen und unmöglichen Stellen).
Da ich gerne Kräuter esse - nahezu täglich - hatte ich ja mal angefangen, Kräutertöpfe zu kaufen und draußen auf die Terasse zu stellen. Sammlertrieb? -> Jedenfall wurde innerhalb eines Sommers eine ganze Batterie daraus. Und da meine Kräuterchen eventuell einen Hagelsturm nicht überstehen könnten, habe ich bei schwarzem Himmel alle Töpfchen und Pötte aus dem Freien brav unter das Vordach getragen und mich dabei selbst einen Deppen gescholten. Was mache ich da eigentlich?? Total verhaltensgestört.
Inzwischen wuchern die Kräuter regelrecht und stecken in Riesentöpfen, und ich schwelge im Kräutergenuß, nichts geht mehr ohne. Schon morgens wird als erstes was Grünes in den Mund geschoben. Lecker!
Allerdings habe ich jetzt irgendwie die Kontrolle verloren. Und das ist meine Warnung an alle überzeugten Nicht-Gärtner: Laßt bloß die Finger vom Grünzeugs, fangt es gar nicht erst an.
Bin doch - ausgerechnet - ich dieses Jahr auf die glorreiche Idee gekommen, mir ein Hochbeet anzulegen. (Kann man ja mal probieren, wird eh nicht klappen....) Inzwischen wachsen so einge Sachen im Garten rum wie: Rotkohl, Spitzkohl, Rote Bete, Lauchzwiebeln, Karotten, Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Paprika, verscheidene Salatsorten und massenweise Tomaten (nachdem eine Bekannte mich beim "Garteln" ertappt hatte und sämtliche, selbst gezogene Tomatensetzlinge angeschleppt hatte). Ich habe einen Teil des Urwaldes dafür etwas "zivilisieren" müssen, was mir zugegeben nicht leicht gefallen ist. Seitdem mähe ich auch brav den Rasen, damit ich mich nicht durch hüfthohes Gras zum Hochbeet durchkämpfen muß und renne wie ein Wasserträger morgens und abends in der Gegend rum. Und, der krönende Abschluß: streichle hin und wieder ein Pflänzchen und freue mich am Wachstum, esse hin und wieder eine Zucchiniblüte, schneide die Rose. Jaaaaaa, die habe ich jetzt auch plötzlich. In einer Anwandlung von - ja was? Wahnsinn? - habe ich da mal eine Rettungsaktion gestartet und ein Minipflänzchen, das meine Tochter in einem ca. 5-cm-Töpchen mal geschenkt bekommen hatte und die einzugehen drohte, umgetopft. Inzwischen ist's eine ansehnliche Rose, knospt und blüht, wenn auch ohne zu duften, so ist sie optisch eine Freude. (Schreibe ICH das jetzt gerade??) Dann schleppt jemand einen Birnbaum an... "Möchtest du den?" Nö, möchte ich nicht. Jetzt reicht's aber. Obwohl..... mh.... na gut. (Birnen sind ja schon lecker.) Inzwischen habe ich auch eine Tanne bei mir im Freien eingepflanzt, die bei einer kürzlich verstorbenen Frau auf dem Balkon als Weihnachtsbaum gestanden hat und schon fast vertrocknet war. Die kam zu mir nach dem Motto: "Bei Dir wachsen Bäume doch so gut." Ja, tun sie auch aber ohne mein Zutun. Weiß auch nicht, weshalb sich hier ein Wald um das Haus rum bildet. Na ja, vielleicht... ich bin einfach ein Waldmensch, liebe Bäume.
Und jetzt noch ein Gärtner?? Nein danke!! Aber der Virus ist hartnäckig. Habe ich mich doch neulich bei dem Gedanken ertappt, noch mehr anzupflanzen. Da könnte man doch und dort...... Nein! Ich bin kein Gärtner! Ich will nicht jede freie Minute Sklave meiner Scholle sein! Obwohl... kann ich mich zumindest im Sommer autark ernähren, weiß WAS ich esse, und eigentlich ist's ja keine Arbeit, sondern Entspannung... Spart ja auch irgendwie Zeit, die sonst für Einkäufe drauf geht...
Hätte ich bloß nie damit angefangen!!
Bisher hatte ich mich ja immer geweigert, einen Garten anzulegen, obwohl reichlich Platz dafür vorhanden ist. Ich bin einfach zu viel unterwegs und habe auch gar keine Lust, ständig wie ein Wasserträger durch die Gegend zu rennen. Was bei mir nicht von alleine wächst, wächst eben nicht. (Obst und Gemüse kann ich auch im Bio-Laden kaufen.) Und was dann gewachsen ist, waren Stachelbeeren und Johannisbeeren (ein Geschenk der Vögel, nehme ich mal an), wilde Erdbeeren - sehr schmackhaft, ein paar Kräuter - sehr lecker, Büsche und viele, viele Bäume (letztere an allen möglichen und unmöglichen Stellen).
Da ich gerne Kräuter esse - nahezu täglich - hatte ich ja mal angefangen, Kräutertöpfe zu kaufen und draußen auf die Terasse zu stellen. Sammlertrieb? -> Jedenfall wurde innerhalb eines Sommers eine ganze Batterie daraus. Und da meine Kräuterchen eventuell einen Hagelsturm nicht überstehen könnten, habe ich bei schwarzem Himmel alle Töpfchen und Pötte aus dem Freien brav unter das Vordach getragen und mich dabei selbst einen Deppen gescholten. Was mache ich da eigentlich?? Total verhaltensgestört.
Inzwischen wuchern die Kräuter regelrecht und stecken in Riesentöpfen, und ich schwelge im Kräutergenuß, nichts geht mehr ohne. Schon morgens wird als erstes was Grünes in den Mund geschoben. Lecker!
Allerdings habe ich jetzt irgendwie die Kontrolle verloren. Und das ist meine Warnung an alle überzeugten Nicht-Gärtner: Laßt bloß die Finger vom Grünzeugs, fangt es gar nicht erst an.
Bin doch - ausgerechnet - ich dieses Jahr auf die glorreiche Idee gekommen, mir ein Hochbeet anzulegen. (Kann man ja mal probieren, wird eh nicht klappen....) Inzwischen wachsen so einge Sachen im Garten rum wie: Rotkohl, Spitzkohl, Rote Bete, Lauchzwiebeln, Karotten, Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Paprika, verscheidene Salatsorten und massenweise Tomaten (nachdem eine Bekannte mich beim "Garteln" ertappt hatte und sämtliche, selbst gezogene Tomatensetzlinge angeschleppt hatte). Ich habe einen Teil des Urwaldes dafür etwas "zivilisieren" müssen, was mir zugegeben nicht leicht gefallen ist. Seitdem mähe ich auch brav den Rasen, damit ich mich nicht durch hüfthohes Gras zum Hochbeet durchkämpfen muß und renne wie ein Wasserträger morgens und abends in der Gegend rum. Und, der krönende Abschluß: streichle hin und wieder ein Pflänzchen und freue mich am Wachstum, esse hin und wieder eine Zucchiniblüte, schneide die Rose. Jaaaaaa, die habe ich jetzt auch plötzlich. In einer Anwandlung von - ja was? Wahnsinn? - habe ich da mal eine Rettungsaktion gestartet und ein Minipflänzchen, das meine Tochter in einem ca. 5-cm-Töpchen mal geschenkt bekommen hatte und die einzugehen drohte, umgetopft. Inzwischen ist's eine ansehnliche Rose, knospt und blüht, wenn auch ohne zu duften, so ist sie optisch eine Freude. (Schreibe ICH das jetzt gerade??) Dann schleppt jemand einen Birnbaum an... "Möchtest du den?" Nö, möchte ich nicht. Jetzt reicht's aber. Obwohl..... mh.... na gut. (Birnen sind ja schon lecker.) Inzwischen habe ich auch eine Tanne bei mir im Freien eingepflanzt, die bei einer kürzlich verstorbenen Frau auf dem Balkon als Weihnachtsbaum gestanden hat und schon fast vertrocknet war. Die kam zu mir nach dem Motto: "Bei Dir wachsen Bäume doch so gut." Ja, tun sie auch aber ohne mein Zutun. Weiß auch nicht, weshalb sich hier ein Wald um das Haus rum bildet. Na ja, vielleicht... ich bin einfach ein Waldmensch, liebe Bäume.
Und jetzt noch ein Gärtner?? Nein danke!! Aber der Virus ist hartnäckig. Habe ich mich doch neulich bei dem Gedanken ertappt, noch mehr anzupflanzen. Da könnte man doch und dort...... Nein! Ich bin kein Gärtner! Ich will nicht jede freie Minute Sklave meiner Scholle sein! Obwohl... kann ich mich zumindest im Sommer autark ernähren, weiß WAS ich esse, und eigentlich ist's ja keine Arbeit, sondern Entspannung... Spart ja auch irgendwie Zeit, die sonst für Einkäufe drauf geht...
Hätte ich bloß nie damit angefangen!!