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Die Rückkehr der Götter im hohen Nordenl
#11
Jasu

Den Ch***stenfluch wieder loszuwerden, ist meistens sehr schwer. Wenn ich mir Dein "zweifelhaftes Wesen" so an schau, hättest Du wohl sehr große Probleme.

Häh?
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#12
Ah ja...

nun, liebe/r katana, ich fasse deinen letzen kommentar mal nicht als subtile provokation auf. Zweifelnd aber du kannst mir glauben, dass mein wesen nicht in allen dingen so zweifelnd ist, wie in der jetzigen situation!
ich nehme an, du bist in diesem schritt natürlich entschlossener als ich...
aber wie auch immer, ich denke jeder erfüllt auf die eine oder andere weiße seinen lebensplan.

grüße
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#13
Jasu

Stimmt, ich hätte "zweifelbehaftetes Wesen" schreiben sollen. Mein Fehler.
Was mich nachdenklich gemacht hat: Warum befürchtest Du, als Heide, (zudem noch mit dem Vorteil des nicht vorhandenen Taufsiegels) nicht in das chr***liche Paradies zu kommen? Ich meine, da will man als Heide doch auch gar nicht hin.
Wie so zu hören ist, muß das sowieso ein langweiliger Ort sein. Ständig Harfe spielen, singen und zu essen gibt's immer Mannah. Also ich könnt mir da besseres vorstellen.

Grüße
Fettes Grinsen

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#14
hihi.

joa, das hätte vielleicht eher gepasst... zumindestens auf die situation gemünzt Lächeln
aber is schon ok.

Zitat:Ständig Harfe spielen, singen und zu essen gibt's immer Mannah.


hm, ich stell mir grad einen langhaarigen heiden beim harfe spielen vor Lol

nun ja, in einem anfall von wissensdurst habe ich mich mit der sterbeforschung beschäftigt, wo dann unabhängig von einander die selben beschreibungen in nahetoderfahrungen gemacht wurden. gut diese beschreibungen kann man dann auch wieder theologisch, pharmakologisch, physiologisch und psychologisch interpretieren, das ist mir durchaus klar... es hat mir aber zu denken gegeben.
für den buddhist ist dieses licht am ende des tunnels (is doch kein klichee) der übergang zwischen zwei inkarnationen. für den Ch**st ist es ein engel oder ähnliches, der dann den weiteren weg weißt. physiologisch und neurologisch kann man das dann auch als chemische reaktion auslegen. alles solche möglichkeiten.
der asatruar kommt entweder nach walhall, oder zu hel.
so, nun sind wir beim punkt. hel ist die unterweltgöttin und nimmt fast alle auf, die nicht im kampf gefallen sind bei sich auf. so die theorie. nun war es allerdings schon immer so, dass sich religionen immerwieder an die bedürfnisse angepasst haben oder angepasst worden, welche sich im laufe der zeit immer mal wieder verändern. so wurde hel z.b. auch schon des öfteren zum bösewicht erklärt. jetzt wird der einwandt kommen, dies sei durch die Ch**sten geschehen. das stimmt auch, allerdings muss es schonmal so eine auslegung weit vor der Ch**stianisierung gegeben haben, der tod wurde schon weit früher allgemein als unangenehm empfunden. (walküren sollen auch einmal leichendämonen gewesen sein) der tod bei den germanen wurde erst relativ spät glorifiziert, natürlich noch ein paar jahrhunderte vor der Ch**stianisierung, keine frage.
und solche unbeständigkeiten sind zb anlass für mich gewesen zu zweifeln, da mir die vorstellung der asatru´schen weltanschaung und lebenseinstellung sehr gefällt, aber jede quelle was anderes sagt. (sorry für die papierglauberei, aber so bin ich im moment nuneinmal eingestellt)

liebe grüße Lächeln
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#15
Paganlord schrieb:Irgendwelche Leute, die die Edden auslegen, sind m. M. nicht besser als die Bibelausleger der Kirche.

Was Menschen geschrieben haben,ist immer fehlerhaft.Und jeder,der zur Bibel oder zur Edda beigetragen hat,der hat etwas von seinen persönlichen Moralvorstellung hinzugegeben.Den "wahren" Weg zu den Göttern findest du tatsächlich nicht in irgendwelchen Büchern,sondern indem du in dich hineinhörst.Wieviel bist du bereit dich auf deine Götter zu verlassen, ohne die Eigenkontrolle eines Geschehnisses übernehmen zu wollen?Wieviel bist du bereit zu glauben,ohne es zu hinterfragen?Wieviel bist du bereit von dir aufzugeben und dich ganz dem Glauben zu widmen?Bist du es überhaupt?Jeder Mensch bestimmt seinen Glaubensweg selbst und ob er überhaupt glauben will.Hör in dich hinein und du kennst den richtigen Weg.
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#16
Na,ja...Wolf meint, dass sein Schnüffel und seine Instinkte doch ganz gut funktioniern.

Benu schrieb, so meine ich, sehr treffend:

von Benu am 9. Apr 12011 20:58

„Weisheit sieht nur von unten aus wie Arroganz.“
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#17
In der Natur findet man die Stimme der alten Götter. In einem selbst? Bei den meisten Leuten ist das eine Fehlanzeige. Viel zu laut sind all deren Emotionen, Gedankenmüll und zivile Begehren. Da ist nichts Göttliches drin, nur Müll. Die alle können für Jahre in die Taiga gehen, ohne jeglichen Kontakt zu irgendwem oder irgendwas, um eventuell eine innere Stimme zu hören. Aber auch dann nur eventuell.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#18
Zitat:In der Natur findet man die Stimme der alten Götter. In einem selbst? Bei den meisten Leuten ist das eine Fehlanzeige.

Ganz genau.
Wenn ich den Göttern lauschen will, gehe ich hinaus in die Wälder und achte auf Zeichen, welche mir die Tiere, die Pflanzen, der Wind oder andere Naturwesen geben. Ich sehe diese Wesen als Verkörperungen der Götter an. Die Naturwesen sind noch verbunden mit ihrem Ursprung, während im Menschen viel zu sehr lagert, was nichts mit den Göttern zu tun hat, sondern ihn noch mehr von ihnen abschneidet.
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#19
Cat:
Zitat:Die Naturwesen sind noch verbunden mit ihrem Ursprung, während im Menschen viel zu sehr lagert, was nichts mit den Göttern zu tun hat, sondern ihn noch mehr von ihnen abschneidet.

Sehe ich ähnlich.
Pragmatismus vs. Idealismus.
Ideal ist der Weg über das Selbst - ganz einach weil er am nachhaltigsten und der Essenz am nächsten ist.
Praktisch umsetzbar ist das leider nur in den seltensten Fällen.
Daher bietet sich die Rückkoppelung über die Natur - im Sinne einer Hilfestellung (Erinnerungsnachhilfe) an.
Dabei aber dann mit der Gewißheit, daß das da "draußen" auch da "drinnen" ist!
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#20
Hallo DesBlutesStimme,

im Herbst erscheint ein Buch "Grenzgänger - mittelalterliche Jenseitsvisionen" (Gerald Kapfhammer) also frühe gesammelte Nahtoderfahrungen, in denen u. a. auch die Jenseitsbrücke vorkommt. Die Nahtoderfahrungen sind sich alle gleich, bei den Chisten ist es ein Engel, der die Seele entgegennimmt (siehe das Bild "Der Weg ins Paradies" von Hieronymus Bosch), bei den Germanen ist es eine Valkyre, gleichfalls mit einem Federgewand. Man sieht, daß beide Vorstellungen eigentlich identisch sind. Und das Jenseits genauso, Hel und Valholl sind nur Namen eines Totenreiches, wie sich bei Saxo Grammaticus' Schilderung noch gut zeigt. Die Guten kommen über die Brücke zu den Göttern, die Bösen fallen in die Straforte - ein uralter Glaube, schon in der Zend Avesta zu finden, ansatzweise sogar im Rigveda. So genau wurden die heiligen Lieder überliefert und niemand wagte es, da eigene Gedanken einzumischen, wie "F. N." behauptet (und es sogar mit ihrem Gedicht selbst versucht).

Lichtgruß,
Geza
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