06.09.12018, 18:12
Auf dem Weg nach Burghausen fuhren wir an einer Hinweistafel vorbei, welche die Walhalla abbildete. Die Entscheidung bedurfte keiner Überlegung, und wir bogen ab, um uns dieses Bauwerk und diesen Ort persönlich anzusehen.
Die Walhalla erhebt sich anmutig über der Donau. Ihr klassizistischer Baustil erinnert an die Akropolis in Athen, ein mit Säulen umgebener Tempel.
Wer denkt, hier einen Ort mythologischen Hintergrundes zu finden, wird seine Erwartungen neu überdenken müssen. Wobei der Name Walhalla natürlich einen tieferen Sinn in sich trägt, denn es ist der Ort der nordischen Mythologie, wo die tapferen Männer für alle Zeit leben.
So betrachtet ergibt die Namenswahl (der Historiker Johannes von Müller hatte an der Namensgebung großen Anteil) also durchaus einen zu befürwortenden Sinn!
Der bayerische König Ludwig I. (Regierungszeit 1825-1848) besaß mit der Errichtung der Walhalla, so wird es heute beschrieben, die Absicht, den Deutschen einen Ort der Erinnerung zu schaffen, welcher die Wunden aus den Zeiten des napoleonischen Kriegszuges quer durch Europa lindern sollte. Die Walhalla soll deutschsprachige Dichter und Denker, Heerführer, Männer und Frauen ehren und ihnen ein Denkmal setzen.
So findet man z. B. auf dem Giebelfries, auf der zur Donau abgewandten Seite, Arminiuns, wie er mit den Germanen gegen die Römer zieht.
Hermann der Cherusker, so sein deutscher Name, ist in der Mitte abgebildet. Jeder kennt sicher die Geschichte von der Schlacht im Teutoburger Wald, auch Hermannsschlacht genannt.
Bei der dritten Figur von rechts erkennt man unzweifelhaft den römischen Feldherrenmantel, der im Bezug auf die Schlacht von Varus getragen wurde. Etwas rechts daneben sieht man auch die römische Standarte.
Die Verwirklichung dieses Baus übernahm der Architekt Leo von Klenze (1784-1864). Er war einer der wichtigsten klassizistischen Baumeister des 19. Jahrhunderts.
1830 erfolgte die Grundsteinlegung. Am 18. Oktober 1842 wurde die Walhalla feierlich eröffnet. Inspiriert durch die Athener Akropolis (5. Jahrhundert v. d. Z.), verband der Architekt historische Motive mit zeitgenössischer Bautechnik zu einer eigenständigen Architekturschöpfung.
Die Walhalla ist imposant und der Blick auf die Donau eine Reise wert.
Der Blick nach links ...
Der Blick nach rechts ...
Und so sieht es im Inneren der Walhalla aus, wo die bedeutenden Persönlichkeiten der deutschen Geschichte ihre Plätze einnehmen.
Die Walhalla erhebt sich anmutig über der Donau. Ihr klassizistischer Baustil erinnert an die Akropolis in Athen, ein mit Säulen umgebener Tempel.
Wer denkt, hier einen Ort mythologischen Hintergrundes zu finden, wird seine Erwartungen neu überdenken müssen. Wobei der Name Walhalla natürlich einen tieferen Sinn in sich trägt, denn es ist der Ort der nordischen Mythologie, wo die tapferen Männer für alle Zeit leben.
So betrachtet ergibt die Namenswahl (der Historiker Johannes von Müller hatte an der Namensgebung großen Anteil) also durchaus einen zu befürwortenden Sinn!
Der bayerische König Ludwig I. (Regierungszeit 1825-1848) besaß mit der Errichtung der Walhalla, so wird es heute beschrieben, die Absicht, den Deutschen einen Ort der Erinnerung zu schaffen, welcher die Wunden aus den Zeiten des napoleonischen Kriegszuges quer durch Europa lindern sollte. Die Walhalla soll deutschsprachige Dichter und Denker, Heerführer, Männer und Frauen ehren und ihnen ein Denkmal setzen.
So findet man z. B. auf dem Giebelfries, auf der zur Donau abgewandten Seite, Arminiuns, wie er mit den Germanen gegen die Römer zieht.
Hermann der Cherusker, so sein deutscher Name, ist in der Mitte abgebildet. Jeder kennt sicher die Geschichte von der Schlacht im Teutoburger Wald, auch Hermannsschlacht genannt.
Bei der dritten Figur von rechts erkennt man unzweifelhaft den römischen Feldherrenmantel, der im Bezug auf die Schlacht von Varus getragen wurde. Etwas rechts daneben sieht man auch die römische Standarte.
Die Verwirklichung dieses Baus übernahm der Architekt Leo von Klenze (1784-1864). Er war einer der wichtigsten klassizistischen Baumeister des 19. Jahrhunderts.
1830 erfolgte die Grundsteinlegung. Am 18. Oktober 1842 wurde die Walhalla feierlich eröffnet. Inspiriert durch die Athener Akropolis (5. Jahrhundert v. d. Z.), verband der Architekt historische Motive mit zeitgenössischer Bautechnik zu einer eigenständigen Architekturschöpfung.
Die Walhalla ist imposant und der Blick auf die Donau eine Reise wert.
Der Blick nach links ...
Der Blick nach rechts ...
Und so sieht es im Inneren der Walhalla aus, wo die bedeutenden Persönlichkeiten der deutschen Geschichte ihre Plätze einnehmen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!