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Lughnasad, das Schnitterfest
#1
Kräuterweihe zu Lughnasa

   
Lughnasa bedeutet: Lokis Tod. Auch der Druiden-Tempel bei Ilton in Yorkshire (in der Nähe von Masham, etwas nördlich von York und Leeds gelegen) ist ein Tod der Logik. Er wurde im 19. Jahrhundert vom damaligen Landbesitzer errichtet. Ob dieser Tempel funktioniert oder nur aus rein optischen (also logischen) Gründen errichtet wurde, das müßte mal jemand ausprobieren.

Allen Freunden ein erfolgreiches 1. keltisches Erntefest, volle Kraft voraus, und mögen alle unsere Wünsche sofort in Erfüllung gehen! 


   
Und ... immer schön darüber nachdenken, bevor man sich etwas wünscht!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Sieht sehr einladend aus für mich.
Also ich meine sehr schön.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#3
   
Hejo, spann den Wagen an.
Denn der Wind treibt Regen übers Land.
Hol die gold’nen Garben, hol die gold’nen Garben!

Es sind die heißesten Tage im Jahr – und doch riecht es plötzlich ein wenig nach Herbst. Die Nächte kühlen stärker ab, mit jedem Regenguß ein wenig mehr, und am Morgen liegt jetzt wieder Tau auf den Wiesen. Die Zeit der Schnitterin ist gekommen und mit ihr hält nun der Tod Einzug ins mythologische Jahr.

Die Sonnenstrahlen werden jetzt gekürzt

Die Schnitterin trägt ihre Sichel wie den abnehmenden Mond ins Land hinein. Was reif ist, das wird geerntet. Sie setzt die ersten Schnitte. Behutsam, aber bestimmt. Der Sensenmann vielleicht mäht nieder, die Schnitterin aber berührt dank ihrer Sichel alles was sie nimmt auch mit der Hand. So kürzt sie die Sonnenstrahlen, auf daß auch die Tage wieder kürzer werden. Sie leitet die dunkle Hälfte des Jahres ein, auf daß sich die Lebenskräfte wieder zurückziehen und auch wir uns wieder mehr nach innen wenden. So schneidet sie das Korn, auf daß wir im Winter volle Speicher haben. Mit heilender Berührung – noch während sie ihre Schnitte setzt. Was sein und werden will kann nicht bleiben, ohne sich zu wandeln.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#4
   

Kornmadehen,
muß die Wiese nun mähen.
Dir schneiden Dein schönes Haar,
so wie in jedem Jahr!

Kornmuhme,
ob Gras, ob Halm, ob Blume,
schneiden muß ich das ganze Feld,
dafür hab' ich's bestellt!

Kornmutter,
laß danken Dir für alle Güter,
die Du mir gegeben
für mein irdisch Leben!
Sei!
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#5
Lokis Frevel

Als die bei Ymirs Tod entstandene Große Flut alles fortspülte und ersäufte, da war es der Jötunn Farbauti, der sich in seinem Boot rettete und den Wellen damit entkam. Er kam in die Nähe der Laubinsel, wo er als Blitz in einen der Bäume schlug. Durch die Vereinigung von Farbauti (Blitz) und Lauf-ey (Laubinsel) entstand ein Feuer, und in diesem Feuer ward Loki geboren.

Alsbald bricht der arglistige Loki die Treue. Er erteilt Ratschläge, deren Befolgung die Reinheit der Götter gefährdet und ihre Sicherheit untergräbt. Loki selbst ist ein unmännlicher (enthodeter) Mann, der in Frauenkleidern wandelt und sich als Stute verwandelt > sich von Svaðilfari besteigen läßt und daraufhin Sleipnir gebiert.

Loki wird kastriert, als er einen Strick mit dem einen Ende am Bart einer Ziege und mit dem anderen Ende an seinen Hoden befestigt. All das nur, um der Riesentochter Skaði ein Lachen zu entlocken. Hier wird Loki rituell entmännlicht und damit entmachtet. Aufgrund dieses "magischen Unfalls" haßt er Skaði fortan und Zeit seines Lebens. 

   
Loki haßt die Göttin und alle Frauen und tut dem weiblichen Geschlecht viel Schaden und Schabernack an. Seine Bosheit erhält Loki als Strafe, da er (nachdem die Asen die Priesterin Gullveig 3 x verbrannten) in der Asche des Feuers das halbverbrannte Herz der Gullveig findet und es ißt, damit die Göttin nicht wiederkommen (reinkarnieren) kann.

       
Loki findet und ißt das Hexenherz und wird dadurch böse

Nach einer langen Reihe von Untaten will Loki schließlich die Sonne töten, um den Menschen das ewige Licht wegzunehmen. Er stiftet den blinden Höd an, mit einem Mistelzweig auf die Sonne zu schießen. Der Blinde trifft die Sonne, und der Sonnengott erkrankt und stirbt.

Für diesen Frevel wird Loki dann endlich von den Göttern ergriffen und gebunden.

   
Die Götter binden Loki und setzen eine Giftschlange über ihn, die ihn mit Gift beträufeln soll. Die Riesin Sygin, welche Lokis Frau ist, hält die Schale der Zeit dazwischen, welche das Gift aufhalten soll. Auf diese Weise gewinnt Loki Zeit, bis die Schale irgendwann voll ist oder gewechselt werden muß. Dann jedoch wird Loki vom Schlangengift getroffen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Diejenigen, die hinter die Schatten blicken können
und die Lügen ihrer Kultur erkennen,
werden von den Massen nie verstanden werden;
geschweige denn,
daß man ihnen glaubt.
Tue was immer ich will!
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