17.10.12025, 12:51
Mexiko-Stadt verbietet gewalttätige Stierkämpfe
Der Stierkampf gilt in den lateinamerikanischen Ländern seit langem als Tradition – ist jedoch nichts weiter als eine widerliche Tierquälerei. Tierschutzorganisationen schätzen, dass dabei jedes Jahr 180.000 Stiere von sensationsgeilen Toreros öffentlich ermordet werden. Nun hat das Regionalparlament von Mexiko-Stadt ein Verbot zumindest "gewalttätiger Stierkämpfe" bestimmt.
Das Gesetz, das mit nur einer Gegenstimme verabschiedet wurde, verbietet die Tötung von Stieren und die Verwendung von spitzen Gegenständen, die die Tiere verletzen. Außerdem wird die Verweildauer der Stiere in der Manege zeitlich begrenzt. Die Entscheidung löste wütende Proteste von Stierkampfbefürwortern und Matadoren vor dem Regionalparlament in Mexiko-Stadt aus: Sie sehen im Stierkampf vor allem eine Frage des Stolzes und fürchten wirtschaftliche Einbußen. Tierschützer feierten dagegen das Verbot, jubelten und schwenkten ausgestopfte Stierpuppen in der Luft.
Der Stierkampf gilt in den lateinamerikanischen Ländern seit langem als Tradition – ist jedoch nichts weiter als eine widerliche Tierquälerei. Tierschutzorganisationen schätzen, dass dabei jedes Jahr 180.000 Stiere von sensationsgeilen Toreros öffentlich ermordet werden. Nun hat das Regionalparlament von Mexiko-Stadt ein Verbot zumindest "gewalttätiger Stierkämpfe" bestimmt.
Das Gesetz, das mit nur einer Gegenstimme verabschiedet wurde, verbietet die Tötung von Stieren und die Verwendung von spitzen Gegenständen, die die Tiere verletzen. Außerdem wird die Verweildauer der Stiere in der Manege zeitlich begrenzt. Die Entscheidung löste wütende Proteste von Stierkampfbefürwortern und Matadoren vor dem Regionalparlament in Mexiko-Stadt aus: Sie sehen im Stierkampf vor allem eine Frage des Stolzes und fürchten wirtschaftliche Einbußen. Tierschützer feierten dagegen das Verbot, jubelten und schwenkten ausgestopfte Stierpuppen in der Luft.