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Grundsatzdiskussion über die hiesigen Lebensansichten
#12
Hallo Ani!

Zitat:aber warum prollst du hier so herum?

Zitat:...ich sage klar und deutlich meine meinung und belege dieselbige mit sachlichen argumenten...

Schön wäre, wenn du wieder einen Gang zurückschaltest. Ich habe dir gegenüber das Gleiche getan und einige andere auch. Du kannst deine Meinung sagen und mit jedem hier diskutieren. Es ist in diesem Forum jedoch so eingerichtet, dass auf einen gewissen Stil geachtet wird. (Es dauert garantiert nicht lange und der Admin hat deine Fäkalwörter editiert/gelöscht). Das ist die Etikette in diesem Forum und das wird auch so bleiben. Es mag zwar sein, dass das System der heute Mächtigen uns materiell und beruflich etwas behindern kann, jedoch lässt sich unser Geist & freier Wille nicht auf das für Nicht-Etablierte vorgesehene Gossenniveau drücken. Es ist den Stammschreibern deshalb wichtig, gewisse kulturelle Ansprüche zu pflegen, die sich nicht nur in der Sprachwahl, sondern im gesamten Alltagsleben äussern. (So auch im äusseren Erscheinungsbild – das Thema wurde bereits angesprochen und von dir negiert?) Alles Dinge, über die wir im sachlichen Ton (und themenbezogen) reden können. Dazu ist es jedoch notwendig einen "Gang zurückzuschalten" wie oben schon ausgeführt. Es ist deine Sache, ob du das so machen willst – also Konversation statt Konfrontation. Vergiss also das bisher Gesagte und wage einen Neuanfang, den ich dir hier gern (bezüglich meiner eigenen Person) anbiete. Das tue ich, weil ich mir deine Internetseite angesehen habe und daraus Achtung vor deinem Projekt erwachsen ist.


Zitat:natürlich habe ich nach all den jahren die dt. staatsangehörigkeit, doch dies macht mich doch noch lange nicht zu einem detschen!

Das ist richtig und schön, dass du das so siehst. Einfacher wäre zu sagen: Ich bin Polake oder Tscheche oder Grieche und lebe seit xx Jahren in Deutschland. Dann weiss jeder Bescheid. Du bist hier nicht der einzige Nicht-Deutsche. Einige Stammschreiber kommen aus sonstigen Ländern. Hier zählen innere Werte und nicht die Pelle, die jeder als Hautfarbe trägt. Trotzdem ist die Wurzelzugehörigkeit/Volkszugehörigkeit ein beachtenswerter Faktor, der nicht unerwähnt bleiben soll. Es gibt nun mal diese Unterschiedlichkeiten in Körperbau, Kultur und Mentalität, warum sollte man sie also ignorieren?


Zitat:...leider hat Lord mit seiner aktion dieses Thema losgetretten – muß also doch die gramatikalische und rechtschreiberische ordnung in seinem vorgarten wichtig seyn...

Das ist in der Tat sehr wichtig, denn das hat etwas mit dem eigenen kulturellen Anspruch zu tun. Niveauvoll zu leben – und das in vielerlei Beziehung – ist eine Art Motto hier im Forum. Du wirst es vielleicht gar nicht glauben wollen, aber einer der Stammschreiber korrigiert hier täglich die Orthographie der anderen Stammschreiber. Er verbessert diese und gibt auch die entsprechenden (privaten) Hinweise, um diese orthographischen Mängel zukünftig abzustellen. In diesem Forum wird eben tatsächlich und praktisch gelernt, jeder soll hier etwas für sich mitnehmen und erfahren. Darauf wird Wert und Augenmerk gelegt und nicht auf Theorien, die sich in der Praxis als untauglich erweisen bzw. wo die Theoretiker dann in der Praxis völlig untaugliche Menschen sind.


Zitat: – ich bin stolz auf die art wie ich die deutsche sprache benutze,

Wenn du tatsächlich anderer Herkunft bist, dann ist das auch in Ordnung und wird akzeptiert werden. Akzeptiere aber auch, dass die Deutschen hier im Forum ihre eigene Muttersprache pflegen möchten. Dass das nicht persönlich gegen dich gerichtet ist, siehst du anhand vieler ähnlich gelagerter Textbeiträge zu sonstigen Schreibern hier.


Zitat: ich kann in ihr alles ausdrücken, was ich ausdrücken will, kann mit semantischen niuancen spielen, kann grenzgänge und gradbalancierungen absolvieren, kann witz, ironie und sarkasmus punktwählerisch platzieren... was will man/frau nach 30 jahren mehr, wenn man/frau wie ich, im alter von 19 jahren diese sprache anfing zu lernen ? Ich habe keinerlei lust jetzt die gramatik und ortographie zu perfektionieren – dafür ist mir meine zeit doch zu schade....

Ja du bist klasse! Ist es das, was du hören willst? Du wurdest hier fälschlicherweise für einen Deutschen gehalten, der seine Muttersprache nicht richtig beherrscht. Ich hoffe, dass das jetzt angekommen ist und wir mit der Thematik weitermachen können?


Zitat:Deine Jahresrechnung ist falsch.

Zitat:...wieso falsch? Unterschiedlichste traditionen haben unterschiedlichte zeitrechnungen! Wieso bezeichnest du die meinige als falsch? Warum die abwertung, noch vor der offenlegung der zusammenhänge?

Im Sinne des heutigen (chr**lichen) Kalenders ist deine Zeitrechnung falsch. Du benutzt eine eigens kreiierte Zeitrechnung. Du musst also solche Fragen gewohnt sein und dir auch entsprechend gefallen lassen. Ich will nicht den heutigen Kalender rechtfertigen, sondern nur ein Gespräch mit dir beginnen. Ich frage mich gerade, ob das überhaupt möglich ist?


Zitat:Warum 20.000? Auf was ist das bezogen?

Zitat:...erkläre ich gerne, doch ich bin so frei es erst dann zu tun, nachdem du mir die meinigen, oben gestellten fragen deinerseits beantwortet hast...

Nachdem ich diese Fragen nun beantwortet habe – ich höre? Das Forum hier benutzt ebenfalls eine eigene Zeitrechnung, die sich an einem konkreten historischen Datum festmacht. Wir haben auch eine unauffällige Form gewählt (also hinten mit 07) ganz ähnlich wie du es also arrangiert hast. Nur deshalb die Frage. Du siehst, es gibt keinen Grund, immer gleich die Stacheln herauszufahren.


Zitat:Die Praxis zeigt, dass solche Projekte an den Emotionen der Menschen scheitern.

Zitat:...richtigst!!! (falls du mit „solchen“ gemeinschaftsprojekte meinst)...

Ja, das war gemeint.


Zitat:...präzisiert: auf Eschenquell geht es prinzipiell um die reale taten und arbeiten. Nicht um soziale form in welcher die menschen zusammenleben.
...es geht nicht darum eine gruppe mit festen, verbindlichen und mehr oder weniger dogmatischen regeln, auf möglichst lange zeit zusammenzubinden – nein es geht hier darum, dass sich menschen in einem begegnugsfenster auf eine sich frei ergebende soziale form einlassen und relatief frei von der belastung durch die ansprüche ihrer vervollkommenung sich gemeinsam den tätigkeiten widmen können, die ihnen wichtig sind...

...noch mal anders: statt zeit und energie auf einen gemeinschaftlichen prozess der visionsfindung zu verschwenden und ewiglange an einem grundsatzpapier zu arbeiten, um dann bevor der erste spatenstich real getan wird, wie ein häufchen hühner auseinanderzulaufen, werden auf eschenquell die ärmeln hochgekrempelt und das alles gemacht worüber soooo viele andere in der teilweise abartigen „gemeinschaftssuchscene“ nur endlos lalllllllen...

Gut. Es geht aber trotzdem nicht, ohne einen Kopf (Anführer), Privatbesitz statt Kommune, ein dogmatisches Konzept und alles diese Dinge zu haben, die nun einmal notwendig sind, um gemeinschaftliche Arbeiten zu verrichten. Also Plan, Geld, Vorschriften. Ich denke, dass am Eschenquell niemand mit Chemie düngen oder gar Gentechnik einsetzen darf? Also sind entsprechende Regeln, Vorschriften usw. durchaus vorhanden. Ohne diese geht es nicht, was jeden anarchistischen Gedanken von vornherein widerlegen muss.

Der Punkt Emotionen ist mir dabei sehr wichtig, denn das ist ein Hauptthema hier im Forum. Emotionen sind biomagnetischer Giftmüll, der sich auf die Gesundheit und alles im Leben entsprechend manipulierend auswirkt. Gestattest du dir selbst Emotionen? Gestattest du anderen dir gegenüber emotional zu sein? Die gesündeste Ernährung der Welt wird durch entsprechende Emotionen in Krankheit verwandelt und die besten Projekte der Welt werden durch Emotionen zum Scheitern gebracht.


Zitat:...die menschen kommen, bleiben unterschiedlich lange, und gehen wieder – nicht anders als in vielen von fluktuation geplagten „alternativen gemeinschaften“ – nur auf eschenquell ist die fluktuation ein program!

Auf deutsch: Jeder darf so viel emotionalisieren und phantasieren wie er will und alle anderen müssen mit diesem morphogenetischen Müllberg fertig werden und ihn entsprechend ertragen? Und das ist dann deine private Vorstellung von Freiheit? Körperliche Schmerzen, Unfälle, Mißgeschicke, manipulative telepathische Befehle = alle Dinge, die durch Emotionen verursacht werden und anderen Menschen das Leben zur Hölle machen, sind also auszuhalten und zu ertragen? Was ist mit der Freiheit der Nichtraucher (bildliche Metapher)? Haben die keinen Anspruch auf einen emotional unverschmutzten Lebensraum?

Ich wäre an einem solchen Ort jedenfalls keine 5 Minuten und jeder vernünftige Mensch würde ebenfalls sofort das Weite suchen. Also erzähle mir doch bitte, wie du diese Dinge gelöst bzw. eingeplant hast. Denn genau darüber bin ich gespannt zu hören.


Zitat:...prinzipiell bin ich weder für das eine, noch für das andere model: wildes ausleben entartet schnell, dogmatische kontrolle verkrustet und baut einen druck auf, der zu zerstörerischen explosionen führt... ein mittelweg, das die emotionen in ihrer autentizität ehrt und frei fliessen lässt,

Genau das ist jetzt der Punkt! Kontrollierte Emotionen sind eine notwendige Schubkraft, die Schwung und Elan in ein Projekt einbringen. Der Haken ist nur, dass ich ausserhalb dieses Forums bisher niemanden getroffen habe, der überhaupt den Unterschied zwischen kontrollierten und unkontrollierten Emotionen erklären könnte. Und erst recht habe ich ausserhalb dieser erlauchten Runde hier niemanden getroffen, der das auch praktisch zu leben in der Lage wäre. Daran üben auch die hiesigen fleißig, sind also längst nicht perfekt – aber immerhin entsprechend bemüht. Hier besteht also kein Interesse an emotionalen Gemeinschaften. Unkontrollierte Emotionen sind eine Form der geistigen Gewalt und der spirituellen Freiheitsberaubung und auch eine Form der geistigen Bevormundung, die hier strikt abgelehnt werden.


Zitat:doch dieses in geschützten räumen und in konstrutiefen form, als einen heilungs und befreiungsprozess stattfindenlässt, wäre ein (für mich) idealweg... vielleicht sogar als ganzheitliche (mentale + emmotionale + geistige + seelische + zwischenmenschliche) transformation?... doch die wenigsten menschen haben an so etwas interesse – also bleibt mehr oder weniger kommunikatief ausgeprägte begegnung statt beziehung (interesante linguistk: in der einen form scheinen sich die sozialen partner gegenüber zu stehen, in der anderen sich gegenseitig irgendwohin zu ziehen)...

Hier findest du sehr tiefes Interesse für diese Themen, vor allem was deren praktische Umsetzung in der heutigen Zeit betrifft. Es ist jedoch so, dass die hiesigen Erfahrungen und theoretischen Grundlagen extrem weit entwickelt sind. Deshalb mag es einem Neuschreiber oft vorkommen, wir wären „abgedreht“, „hochnäsig“ oder „kaltschnäuzig“. Dem ist aber nicht so. Es ist jedoch eine Tatsache, dass die meisten hier keine grosse Lust verspüren, sich mit jedem Dahergelaufenen Romane zu schreiben. Dass ich das mit dir hier tue (und glaube mir, das ist durchaus nicht meine Art) liegt daran, dass mir dein Projekt und die dazugehörende beschreibende Seite Respekt abverlangt. Nur deshalb reden wir hier.


Zitat:...na hoffentlich reden die beteiligten wirklich besser als bisher...

... und was ist mit dir selbst?


Meine Grüsse
Tue was immer ich will!
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[Kein Betreff] - von ani - 19.03.12007, 19:16
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