23.07.12008, 19:58
Quelle: http://science.orf.at/science/news/151927
Gentech-Mais verdrängt Biomais
Eine Koexistenz von Gentech- und Biomais scheint laut einer neuen spanischen
Studie [1] kaum möglich. Der Grund liegt darin, dass es zumindest in Spanien
keine Infrastruktur zur Trennung der Saaten gibt.
Spanische Zentren grüner Gentechnik
Rosa Binimelis vom Institut für Umweltwissenschaften und Technologie der
Autonomen (ICTA) Universität Barcelona und die Co-Autoren haben erstmals im
großen Stil für Spanien die Auswirkungen des Anbaus von Gentech-Mais
untersucht, der in Spanien im Jahr 1999 begann. Mittlerweile wird der
sogannte Bt-Mais in Katalonien auf 23.000 Hektar angebaut, das sind 55
Prozent der Mais-Kultivierungsfläche. In Aragon sind es 35.900 Hektar oder
42 Prozent.
Problem: Mögliche Vermischung
Das Problem liegt darin, dass in beiden Regionen der Mais vom Einkauf des
Saatgutes bis zur Vermarktung zumeist über Genossenschaften läuft. Und die
haben für dieses Produkt eben nur eine Infrastruktur. Somit wäre auch eine
Vermischung von Gentech- und Bio-Sorten nicht verhinderbar - was für
letztere aufgrund der strengen Standards naturgemäß inakzeptabel ist.
Die Konsequenz: Überhandnehmender Gen-Mais, wie es sich die dahinter
stehenden Saatgut-Konzerne nur wünschen können. In Aragon fiel die
Anbaufläche für Bio-Mais um 75 Prozent, in Katalonien um fünf Prozent.
Binimelis, die ihre Studie im "Journal of Agricultural and Environmental
Ethics" (doi: 10.1007/s10806-008-9099-4) publiziert hat, spricht insgesamt
von einer "unmöglichen Koexistenz" der beiden Landwirtschaftstypen.
Gentech-Mais verdrängt Biomais
Eine Koexistenz von Gentech- und Biomais scheint laut einer neuen spanischen
Studie [1] kaum möglich. Der Grund liegt darin, dass es zumindest in Spanien
keine Infrastruktur zur Trennung der Saaten gibt.
Spanische Zentren grüner Gentechnik
Rosa Binimelis vom Institut für Umweltwissenschaften und Technologie der
Autonomen (ICTA) Universität Barcelona und die Co-Autoren haben erstmals im
großen Stil für Spanien die Auswirkungen des Anbaus von Gentech-Mais
untersucht, der in Spanien im Jahr 1999 begann. Mittlerweile wird der
sogannte Bt-Mais in Katalonien auf 23.000 Hektar angebaut, das sind 55
Prozent der Mais-Kultivierungsfläche. In Aragon sind es 35.900 Hektar oder
42 Prozent.
Problem: Mögliche Vermischung
Das Problem liegt darin, dass in beiden Regionen der Mais vom Einkauf des
Saatgutes bis zur Vermarktung zumeist über Genossenschaften läuft. Und die
haben für dieses Produkt eben nur eine Infrastruktur. Somit wäre auch eine
Vermischung von Gentech- und Bio-Sorten nicht verhinderbar - was für
letztere aufgrund der strengen Standards naturgemäß inakzeptabel ist.
Die Konsequenz: Überhandnehmender Gen-Mais, wie es sich die dahinter
stehenden Saatgut-Konzerne nur wünschen können. In Aragon fiel die
Anbaufläche für Bio-Mais um 75 Prozent, in Katalonien um fünf Prozent.
Binimelis, die ihre Studie im "Journal of Agricultural and Environmental
Ethics" (doi: 10.1007/s10806-008-9099-4) publiziert hat, spricht insgesamt
von einer "unmöglichen Koexistenz" der beiden Landwirtschaftstypen.
Finde Dich selbst!