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Zitat:Die Protokolle der Sitzungen werden unter Verschluss gehalten.
:x
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Bio vom Ende der Welt
Zwiebeln aus Argentinien, Äpfel aus Neuseeland: Sie haben Tausende Kilometer zurückgelegt und so das Klima mit CO2 belastet. Darf „Bio“ das überhaupt? // Leo Frühschütz
Bio-Lebensmittel aus Übersee gibt es seit Jahren. Nicht nur Kaffee, Tee oder Bananen – Produkte, die bei uns nicht wachsen. Auch Erdbeeren aus Marokko, Wein aus Südafrika oder Sonnenblumenkerne aus China. Längst hat die Globalisierung den Markt erobert. Dass Lebensmittel oft Tausende Kilometer zurücklegen, macht die Klimadebatte erneut bewusst. Viele Kunden kritisieren die Transporte als umweltbelastend und wenig nachhaltig. Ihr Anspruch: Bio-Obst und -Gemüse soll aus der Region kommen. Der Blick auf die Herkunftsschilder zeigt jedoch, dass das oft nicht der Fall ist. Allerdings spielen in der Energiebilanz von Lebensmitteln die reinen Transportkilometer eine geringere Rolle, als man denkt. Bernhard Burdick von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und Dr. Michael Blanke von der Universität Bonn haben die Energiebilanz von Äpfeln untersucht. Sie nahmen sich neuseeländische Äpfel vor, die Ende März gepflückt wurden, vier Wochen mit dem Schiff unterwegs waren und Ende April im Laden lagen. Zum Vergleich berechneten sie den Energieverbrauch von Äpfeln, die bei Bonn im Oktober geerntet und bis April in einem Kühllager gelagert wurden. Der Energieverbrauch der neuseeländischen Äpfel war 27 Prozent höher.
Der niederländische Bio-Großhändler Eosta hat den Energieverbrauch für den Transport argentinischer Äpfel, Grapefruits aus Südafrika und anderer Produkte abgeschätzt, in Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) umgerechnet und veröffentlicht. Das Kilogramm Bio-Äpfel „Royal Gala“ aus Argentinien verursacht demnach 163 Gramm CO2. Wer mit einem Mittelklasse-Pkw einkaufen fährt, stößt mit jedem Kilometer 160 Gramm CO2 aus. Überspitzt formuliert: Es ist egal, ob der Apfel aus Argentinien oder Bonn kommt. Wichtiger ist es, mit dem Rad einzukaufen.
Bernhard Burdick erklärt dieses verblüffende Ergebnis so: „Wenn ich Äpfel mit dem 38-Tonner zum Hafen fahre und sie mit einem Containerschiff transportiere, dann ist der Aufwand pro Kilogramm gering, weil sich der Energieverbrauch des Schiffes auf viele Tonnen Äpfel verteilt.“ Wer dagegen das Kilogramm Äpfel mit dem Auto im Laden holt, bewegt dabei eine Tonne Blech. Entsprechend schlecht fällt die Energiebilanz aus. Ähnliches gilt, wenn man kleine Betriebe mit großen vergleicht. Letztere arbeiten energietechnisch effektiver. Jedoch denkt zu kurz, wer beim Einkauf nur auf Energieverbrauch und CO2-Werte achtet. Eine Streuobstwiese ist zwar energietechnisch gesehen ineffektiver als eine Apfelplantage, bietet jedoch seltenen Schmetterlingen und Vögeln Platz. Dort wachsen alte Apfelsorten, die kommerziell gar nicht mehr angebaut werden. In eine umfassende Nachhaltigkeitsbilanz müsste man den vom Lkw-Lärm gestörten Schlaf der Autobahnanlieger einrechnen, die Arbeitsplätze der Mosterei, die das Streuobst aus der Region versaftet. Auf der anderen Seite der Bilanz stünde womöglich, dass der argentinische Bio-Plantagen-Besitzer als Einziger im Dorf existenzsichernde Löhne zahlt. Wie gehört die Freude der Kinder auf die ersten Bio-Erdbeeren zu Ostern in die Bilanz? Oder die Frage, ob es im Februar Tafeltrauben geben muss.
Eine Bilanz mit so verschiedenen Kriterien liefert nur selten ein eindeutiges Ergebnis. Doch unter dem Strich steht immer eine klare Aussage: Es kommt nicht nur darauf an, was es kostet.
Flugverbot für Bio?
Der britische Bio-Verband Soil Association empfiehlt, das Bio-Label für per Luftfracht importierte Lebensmittel nur zu vergeben, wenn die Früchte aus Fairhandelsproduktionen stammen. Diese sichern die Existenz von Kleinbauern in Afrika und Südamerika. Die meisten Bio-Lebensmittel aus Übersee kommen allerdings per Schiff nach Europa.
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Gentechnikfrei!
Verzichteten konventionelle Bauern auf Gensoja im Futtertrog, durften sie ihre Produkte bisher nicht als gentechnikfrei ausloben. Auch Vitamine und Enzyme im Futtermittel mussten gentechnikfrei sein. Diese Einschränkung fällt nun weg.
Der größte Teil angebauter Genpflanzen wird verfüttert. Fleisch, Eier, Milch und Käse müssen aber nicht gekennzeichnet werden, wenn die Tiere mit genmanipulierten Pflanzen gefüttert wurden. Ein Bauer, der auf Genpflanzen im Futter verzichtet, darf nun damit werben. Kaufen Verbraucher solche Produkte künftig verstärkt, könnte der Absatz von Genpflanzen drastisch zurückgehen.
Biobauern füttern ihre Nutztiere seit jeher grundsätzlich völlig gentechnikfrei. Die Biobranche begrüßt die neue Regelung: „Biolandwirte werden geschützt, wenn ihre konventionellen Nachbarn motiviert werden, ebenfalls ohne Gentechnik zu arbeiten“, argumentiert Felix Prinz zu Löwenstein vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft.
Quelle: Schrot&Korn
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KATANA
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Jasu Muninn
An dieser Stelle mal ein großes Danke für Deine Mühen.
Immer wieder höchst interessant.
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Gemüse statt Schnitzel
Von Jahr zu Jahr kommen mehr deutsche Speisezettel ohne Wurst und Fleisch aus.
Wie der Vegetarierbund Deutschlands e.V. (VEBU) mitteilt, hat sich auch nach den neuesten bekannten Zahlen der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle GmbH (ZMP) der Trend in Richtung vegetarische Lebensmittel fortgesetzt. Damit ist der Fleischverzehr in Deutschland seit seinem historischen Höchststand 1988 um mehr als 15 Prozent zurückgegangen. Nach Worten des VEBU-Pressesprechers Hilmar Steppat liegt die Ursache dafür nicht nur im Umgang mit den Nutztieren in der Lebensmittelproduktion, sondern auch in der aktuellen Klimadebatte, die die Grenzen des fleischzentrierten Lebensstils aufzeigt.
Quelle: Schrot&Korn
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Neue Biomilch-Studie über Ekzeme
Bei Kindern, die in ihren ersten beiden Lebensjahren mit biologischen Milchprodukten gefüttert werden und deren stillende Mütter ebenfalls biologische Milchprodukte zu sich nehmen, treten Ekzeme um 36 Prozent seltener auf.
Zu diesem Ergebnis kommt eine 2007 im British Journal of Nutrition veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung des niederländischen Louis-Bolk-Instituts in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht und zahlreichen weiteren Bildungseinrichtungen. Auch wenn das Ergebnis der Studie sich mit den praktischen Erfahrungen vieler Menschen deckt, stellt sie einen wichtigen Meilenstein dar. Denn sie ist das erste von Experten geprüfte Beispiel einer positiven gesundheitlichen Auswirkung biologischer Ernährung – unter Ausschluss anderer möglicher Einflussfaktoren – in einer wissenschaftlichen Publikation.
Quelle: Schrot&Korn
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Auszug aus der Schrot&Korn Bio-Geschichte
...Viel wichtiger als die Paragraphen ist das Weltbild, das ihnen zugrunde liegt. Für den Biobauern ist sein Hof ein ganzheitliches System aus Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen. Er versucht, dieses System in der Art eines Kreislaufs zu bewirtschaften, sodass möglichst wenig Nährstoffe von außen zugeführt werden müssen. Sein Ziel ist es, dass alle Teile des Systems gut zusammenwirken.
Deshalb setzen Biobauern keinen Kunstdünger ein. Sie bringen Mist und Gülle ihrer Tiere und Kompost vom Hof auf die Felder. Zusätzliche Nährstoffe liefern Bohnen, Erbsen, Lupinen oder Klee. Diese Pflanzen – die Leguminosen – können mit Hilfe von Bodenbakterien Stickstoff aus der Luft binden und im Boden anreichern. Gleichzeitig lockern sie den Boden und dienen als Gründüngung oder als Futterpflanzen für die Tiere.
Zum Kreislauf gehört, dass Biobauern nur begrenzt Futtermittel für ihre Tiere zukaufen. Zudem dürfen sie nur so viele Tiere halten, wie sie mit dem Ertrag ihrer eigenen Flächen ernähren könnten. Flächenbindung heißt dieses Gebot. Es verhindert, dass überflüssige Nährstoffe aus der Gülle das Grundwasser belasten. Biobauern wehren sich gegen Unkraut, Pflanzenkrankheiten und Schädlinge nicht mit Pestiziden, weil diese Umweltgifte das Ökosystem belasten.
Erlaubt sind nur wenige natürliche oder traditionelle Pflanzenschutzmittel. Dazu gehören Kupfer, Schwefel oder pflanzliche Wirkstoffe wie das Pyrethrum aus der Chrysantheme. Vor allem aber arbeiten Biobauern mit vorbeugenden Methoden. Die wichtigste ist die Fruchtfolge: Die auf einem Feld wachsenden Kulturpflanzen wechseln, keine wird zweimal nacheinander angebaut. Dadurch können sich spezialisierte Schädlinge und typische Krankheiten nicht so stark ausbreiten wie in Monokulturen. Biobauern setzen auf robuste und regional angepasste Sorten und fördern Nützlinge, indem sie Hecken und Biotope anlegen. Das Unkraut wird noch vor der Aussaat mechanisch mit Grubber und Egge bekämpft. All diese Maßnahmen halten Schädlinge und Unkräuter in Grenzen, rotten sie aber nicht aus. Mit Absicht! Denn auch sie sind – so die Ansicht der Biobauern – für ein stabiles ökologisches Gleichgewicht notwendig.
Die Mindeststandards der EU-Öko-Verordnung halten alle Biolebensmittel ein, auch die bei Aldi. In zahlreichen Punkten jedoch sind die deutschen Anbauverbände strenger, sind also quasi „Bio plus“. Trotz aller Regelungen ist die Biowelt keine Insel der Seligen. Betrüger gibt es, wenn auch nur gelegentlich. Weitaus häufiger sind Betriebe, deren wichtigstes Ziel das Geld verdienen ist. Sie erfüllen zwar die Buchstaben der Ökoverordnung, aber nicht unbedingt die Ideale, die dahinter stehen. Doch bei den meisten Biobetrieben haben soziales Verhalten und ein faires Miteinander noch einen hohen Stellenwert. Sie engagieren sich im betrieblichen Umweltschutz, fördern die regionale Vermarktung oder pflegen Biotope. Alles Tätigkeiten, die die Ökoverordnung nicht vorschreibt, die aber zu Bio dazugehören. Irgendwie.
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Wie bio ist die Pizza?
Ein Blick auf die Verpackung genügt. Schon weiß der Verbraucher, ob das Produkt bio ist oder nicht. Zusätzliche Zeichen der Bioverbände verraten mehr.
>Auf jedem verpackten Bioprodukt muss der Name oder die Nummer der Ökokontrollstelle stehen, dazu das Kürzel des Landes, aus dem sie stammt. DE-001-Öko-Kontrollstelle zum Beispiel oder AT-N-01-Bio (AT für Österreich).
>Das deutsche Biosiegel müssen die Hersteller nicht verwenden, es hat sich aber als Logo etabliert und steht auf über 40 000 Biolebensmitteln. Ab 2009 wird es vermutlich vom europäischen Siegel abgelöst werden.
Auf vielen Biolebensmitteln findet sich außerdem das Zeichen eines ökologischen Anbauverbandes. Es signalisiert, dass Biobauern und Verarbeiter auch die strengeren Richtlinien des Verbandes einhalten.
>Biokreis: Entstand 1979 als Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft in Ostbayern. Ist inzwischen auch in anderen Bundesländern tätig. Der Verband legt viel Wert auf regionales Wirtschaften.
>Bioland: Bei der Gründung 1971 stand Hans Müller Pate, der „Vater“ der organisch-biologischen Landwirtschaft. Der mitgliederstärkste Verband betreibt viel Lobbyarbeit für Biobauern.
>Biopark: 1991 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Lehnt sich an den Deutschen Bauernverband an. Seine Richtlinien unterscheiden sich kaum von der EU-Öko-Verordnung.
>Demeter: 1924 gegründet und international tätig. Die Mitglieder arbeiten nach Rudolf Steiners biologisch-dynamischer Methode. Sie berücksichtigen kosmische Rhythmen und setzen spezielle Pflanzenpräparate ein.
>Ecovin: Die meisten Biowinzer gehören dem 1985 gegründeten Verband an. Die strengen Richtlinien übertreffen die EU-Vorgaben.
>Gäa: 1989 gegründet. Wurzelt in der kirchlichen Umweltbewegung der ehemaligen DDR. Der Verband will regionale Strukturen stärken und die Bioverarbeitung in den neuen Bundesländern voranbringen.
>Naturland: 1982 von Bauern gegründet, die sich als praxisnah und vermarktungsorientiert sahen. Zweitgrößter deutscher Bioverband. Im fairen Handel engagiert.
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Der Göttin zum Gruße,
Zitat:Muninn: Nach Worten des VEBU-Pressesprechers Hilmar Steppat liegt die Ursache dafür nicht nur im Umgang mit den Nutztieren in der Lebensmittelproduktion, sondern auch in der aktuellen Klimadebatte, die die Grenzen des fleischzentrierten Lebensstils aufzeigt.
Die Ursache liegt weder im Umgang mit Tieren oder sonstwelchen "Klimaschwindellügen", sondern im Bewußtsein der Menschen!
Es gibt tief eingefaltete Strömungen globaler Größenordnung, die den Menschen vor die Entscheidung stellen: Mit der kosmischen Ordnung gehen und "weiterleben" oder gegen die Natur und entsprechend aussortiert (entsorgt) werden. Das (die Frequenzveränderung) bekommen seit spätestens 15 Jahren immer mehr Leute unbewußt mit und schärfen entsprechend ihre AUFMERKSAMKEIT. Denn schlimme Zustände in der "Fleischproduktion" bzw. die industrielle Fleischproduktion (Unwort) an sich gibt es ja nicht erst seit der Ozon- und CO2-Lüge.
Der Ursprung ruft. Wer Ohren hat zu hören, ...Das Alte wird das Neue wieder ersetzen.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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Tütensoßen und Fixprodukte im Bioladen
Mag auch mancher Hobby-Gourmetkoch die Nase rümpfen, die fixen Helfer aus der Tüte sind einfach nützlich. Denn während man am Wochenende das Kochen zelebrieren kann, ist im Alltag statt Slowfood meist nur schnelle Küche angesagt. Wenn unvermutet Gäste kommen oder der Junior mit einer leckeren Soße zu Brokkoli bekehrt werden soll, wenn nicht genug Bratenfond vorhanden ist oder eine interessante Würzmischung Abwechslung verspricht – dann schlägt die Stunde der Tütensoßen und der Fixprodukte. Zwar gibt es dafür keinen Michelinstern, aber ein schlechtes Gewissen ist auch nicht nötig. Allerdings ist es hier besonders wichtig, auf Bioqualität zu achten, denn was in konventionellen Produkten drin ist, hat in der Bioküche nichts verloren. Zwar bemühen sich auch konventionelle Hersteller mittlerweile um ein „gesundes“ Image. Der Geschmack kommt bei ihnen dennoch eher aus dem Labor als von den namensgebenden Zutaten.
Chemie mit Folgen
Mit Aroma, Farbstoff und Geschmacksverstärker werden minderwertige Rohstoffe aufgepeppt. Fester Bestandteil jeder konventionellen Rezeptur ist das wegen gesundheitlicher Bedenken umstrittene Mononatriumglutamat (E 621), mit dem sich unerwünschte Geschmacksnoten leicht überdecken lassen. Unter anderem kann es bei empfindlichen Menschen das „Chinarestaurantsyndrom“ auslösen, das sich durch Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Jucken im Hals und Nackensteifheit bemerkbar macht. Bei manchen Herstellern kommen überdies auch noch die Geschmacksverstärker Dinatriuminosinat (E 631) und Natriumguanylat (E 627) zum Einsatz, die zu Gichterkrankungen führen können.
Gentechnik durch die Hintertür
Nicht selten steckt auch ein gerüttelt Maß an Gentechnik in der Tüte: Bei der Herstellung von Glutaminsäure werden gentechnisch veränderte Mikroorganismen eingesetzt, die häufig auch Nährstoffe aus genetisch veränderten Pflanzen verwerten. Zusätze wie Glyzeride und modifizierte Stärke, die in den meisten Fixprodukten enthalten sind, können ebenfalls aus Genmais oder Gensoja hergestellt werden. Kennzeichnungspflichtig ist das nicht.
Biotüten ohne Zusätze
In Bioprodukten ist Gentechnik hingegen laut EG-Öko-Verordnung ebenso verboten wie Farbstoffe, Stabilisatoren und Geschmacksverstärker. Zusatzstoffe sind generell nur dann erlaubt, wenn Lebensmittel ohne sie weder hergestellt noch haltbar gemacht werden können. Gut also, dass es die geschickten Tüten auch im Bioladen gibt – mit genügend Auswahl für viele Geschmacksrichtungen und Ernährungsgewohnheiten. Ganz klassisch präsentieren sich die Soßen von Erntesegen und Natur Compagnie. Die Feinkostsoßen sind vielseitig verwendbar, Jäger- und Zigeunersoße sorgen für Abwechslung und die Sauce hollandaise ist besonders für die Spargelzeit interessant. Veganer werden – ebenso wie Allergiker – bei Bio Vegan fündig. Hier ist der Name Programm: Alle fünf Soßen sind vegan und glutenfrei. Bunt und international geht es bei den Würzmischungen zu. Mit einem patentierten Würzverfahren in zwei Schritten und zehn Spezialitäten aus aller Welt lädt Beltane zur kulinarischen Weltreise.
Zwei-Phasen-Würze
Sie enthalten zwei Würzmischungen. Die erste wird mit Öl angebraten, damit sich die ätherischen Öle und Geschmacksträger entfalten können, die zweite mit den empfindlicheren Kräutern kommt erst beim Ablöschen hinzu. Natur-Compagnie hat ebenfalls 12 internationale Fixgerichte im Programm. Fans der asiatischen Küche können sich über vier Spezialitäten freuen. Auch Erntesegen führt zwei Fixprodukte für Gratins, die getrennt zubereitet und dann über die Zutaten gegeben werden. Alle Tüten sind lange haltbar, sie können also gut so lange im Vorratsschrank liegen bleiben, bis der nächste Notfall-Einsatz kommt.
Quelle: Schrot&Korn
Ich bin kein Verfechter von Fertiggerichten. In einer "Sondersituation" ist es jedoch gut zu wissen, was man essen kann.
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