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Kleine Pflanzenkunde
#1
Hallo liebe Kräuterhexen und Tränkebrauer,

ich möchte bei euch in die Lehre gehen. Aus diesem Grund sandte mich Fortuna gestern aus, mich mit den Kräutern der Umgebung vertraut zu machen.

Ich habe daher einiges an Fotomaterial für euch, manches habe ich schon identifizieren können, manches noch nicht.
Aber für das meiste habe ich weder Rezepte, noch weiß ich über die Wirkstoffe bescheid.

Wenn wir hier vielleicht gemeinsam Informationen sammeln könnten, wäre ich sehr dankbar. Ich würde diese dann immer hier in den Hauptbeitrag ergänzen und auch eure Rezepte ausprobieren und Bericht erstatten.

Teil 1:

   

Kamille


   

Mariendistel?


   

Teil 1, Bild 3:

Da ich die Blätter nicht richtig erkennen kann würde ich sagen, daß es sich entweder um Löwenzahn der Gattung Leontodon oder um das gewöhnliche Ferkelkraut handelt.

Löwenzahn (Taraxacum officinale) steigert die Gallensekretion. Die ganze Pflanze wirkt harntreibend und hilft bei Leberbeschwerden, Gicht, rheumatischen Erkrankungen, zur Blutreinigung und bei Verdauungsbeschwerden genutzt. Äußerlich kann es bei Ekzemen verwendet werden. Der milchige Saft kann bei Warzen eingesetzt werden. Über die Gattung Leodonton habe ich keine Information gefunden.

Das gewöhnliche Ferkelkraut wird auch zur Verdauungsförderung genommen und bei Beschwerden der Leber und der Galle.


   

??? (Huch, doppelt drin, ich lass das mal zur besseren Sicht oben)


   

???


   

Die Kirschen (Nr. 6) heißen auch Vogelkirschen. Schmecken sehr gut und sind vitaminreich.


   

???


   

Brombeeren ^^


   


Der Sauerampfer liebt feuchte Wiesen und Gebüsche. Dort wächst er mit großen lanzettartigen Blättern. Später treibt er einen Stengel aus mit kleineren Blättern und rötlich-grünen Blüten. Die Blätter schmecken säuerlich.

Sauerampfer ist ein beliebtes Wildkraut, das als Salatgewürz gern verwendet wird. Da er viel Vitamin C enthält, erfrischt er und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Auch als Tee kann man getrockneten Sauerampfer zubereiten und zur Stärkung der Verdauung trinken.

Wichtig ist jedoch, dass man nicht zuviel Sauerampfer verwendet, denn die darin reichlich vorhandene Oxalsäure und im Sauerampfer vorhandene Alkalisalze wirken in großen Dosen giftig.
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#2
Teil 2:

   

???


   

Teil 2: Nr. 2 ist die Schafgarbe. Pflanze der Venus. Stillt innerlich und äußerlich Blut. Schafgarbe im Leib tut wohl jedem Weib (günstige Wirkung auf die weiblichen Hormone). Entgiftet. Bekannt ist die Wirkung des Schafgarbentees (drei Tassen täglich) bei Magenbeschwerden, ferner hilft er gegen Leber-, Nieren- und Blasenleiden, gegen Rheuma, Gicht, Hämorrhoiden, Rückenschmerzen (besonders, wenn sie hormonell bedingt sind), Lungenschwindsucht, Blutspeien, Auszehrung, Nervenschwäche, wetterbedingter Migräne, Müdigkeit, Menstruationsstörungen, Bleichsucht, Weißfluß (also gegen die klassischen Frauenleiden), Verschleimung, Durchfall, Bauchweh (vermindert die Gasbildung im Darm), Röteln und Scharlach


   

Nr. 3 ist der Beifuß; er vertreibt alle üblen Kräfte. Der Mondgöttin geweiht und in der Frauenmedizin verwendet. Die Wurzel wird pulverisiert und in Wasser gekocht (1 Eßlöffel auf eine Tasse Wasser); dieser Tee fördert die Durchblutung und stärkt die Nerven, hilft bei Verdauungsstörungen, Krämpfen, Erbrechen, Durchfall, Bleich-, Gelb- und Wassersucht, Verschleimung, Gebärmutterentzündung und Epilepsie. Bei Kindern in den Entwicklungsjahren hat der Tee einen günstigen Einfluß auf den Unterleib. Beifuß wirkt schweiß- und harntreibend.

   
Die Trichterwinde

Aussehen:
Die Trichterwinde ist eine wegen ihrer schönen Blüten beliebte Zierpflanze, die auch in heimischen Gefilden wächst.

Wirkung:
LSD-ähnlich, aber weniger optische Halluzinationen und Veränderung der Wahrnehmung, sondern eher auf einer gedanklich-geistigen Ebene.



   

Schilf


   

Klatschmohn

Innerlich als Tee
Er wird in Tees gegen Schlaflosigkeit und nervöse Unruhe eingestzt.
Auch gegen Husten und Hustenreiz soll der Klatschmohn helfen.
Er soll auch schmerzlindernd wirken.

Sirup
Gegen Husten und Unruhezustände von Kindern wird aus dem Klatschmohn ein Sirup hergestellt.

Äußerlich
Den Tee des Klatschmohns kann man als Umschlag oder Waschung gegen Hautprobleme und Furunkel anwenden.

Sammeltipps
Die Blüten des Klatschmohns müssen gesammelt werden, sobald sie aufgeblüht sind.
Sie müssen zügig getrocknet werden, damit die Farbe erhalten bleibt, was nur manchmal gelingt.
Häufig werden die Blütenblätter beim Trocknen grau und sind nicht mehr als Schmuckblüten in Mischtees geeignet. Die milde Wirkung der Blütenblätter ist aber von der Färbung nicht beeinträchtigt.

   

???


   

Efeu (ja, ich weiß, geht hier mehr um Rezepte)


   

Brennesseln (siehe Anmerkung Efeu)



Teil 3:

   

Kümmel?


   

Misteln


   

Weizen? nein, Roggen


   

??? Könnte Franzosenkraut sein. Schlecht zu erkennen auf dem Bild.
Saxorior: Es ist das Kleine Springkraut. Es wurde aus Asien eingeschleppt.

   

Weißklee

Anwendung:

Der Weißklee wirkt als Tee blutreinigend.

Sehr oft wird auch der Rotklee verwendet. Die wichtigste Anwendung des Rotklees ist wohl als Tee zum hormonellen Ausgleich in den Wechseljahren.
Erst vor wenigen Jahren ist diese Einsatzmöglichkeit des Rotklees wieder entdeckt worden.
Als Tee eignet sich der Rotklee zur Förderung der Lebertätigkeit, der Verdauung und zur Gallensaftproduktion.
Auch in der Rekonvaleszens können beide angewandt werden.
Ansonsten eignen sich Rot- und Weißklee für Teeumschläge gegen rheumatische Schmerzen und Milchdrüsen-Entzündung.


   

??? sieht aus wie Blutwurz
Nr. 6 ist wieder der Gelbklee.

   

Leinkraut-Tee hilft gegen Harnverhaltung und Ödeme.

Äußerlich angewandt, hilft der Tee in Form von Waschungen oder als Umschlag gegen Geschwüre, Fisteln und schlecht heilende Wunden.

Mit dem frisch gepressten Saft kann man Wunden und Hautschäden reinigen. Er hilft auch gegen Flecken und Unreinheiten der Haut.

Man kann eine Salbe mit dem Leinkraut machen, die gegen juckende Hämorrhoiden hilft. Diese Salbe hilft auch bei schwer heilenden Wunden und Geschwüren.
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#3
Ich habe mal drei Namen in violett reingeschrieben und die Betreffzeile/Überschrift geändert. Die erste ging gar nicht.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Hallo Benu

   

Aussehen:
Die Trichterwinde ist eine wegen ihrer schönen Blüten beliebte Zierpflanze, die auch in heimischen Gefilden wächst.

Wirkung:
LSD-ähnlich, aber weniger optische Halluzinationen und Veränderung der Wahrnehmung, sondern eher auf einer gedanklich-geistigen Ebene.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#5
   
Weißklee


Anwendung:

Der Weißklee wirkt als Tee blutreinigend.

Sehr oft wird auch der Rotklee verwendet. Die wichtigste Anwendung des Rotklees ist wohl als Tee zum hormonellen Ausgleich in den Wechseljahren.
Erst vor wenigen Jahren ist diese Einsatzmöglichkeit des Rotklees wieder entdeckt worden.
Als Tee eignet sich der Rotklee zur Förderung der Lebertätigkeit, der Verdauung und zur Gallensaftproduktion.
Auch in der Rekonvaleszens können beide angewandt werden.
Ansonsten eignen sich Rot- und Weißklee für Teeumschläge gegen rheumatische Schmerzen und Milchdrüsen-Entzündung.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#6
Sehr schönes Bild vom Klatschmohn, Benu Biggrin

Die Volksheilkunde verwendet den Klatschmohn gern und spricht ihm beruhigende Wirkungen zu.

Innerlich als Tee
Er wird in Tees gegen Schlaflosigkeit und nervöse Unruhe eingestzt.
Auch gegen Husten und Hustenreiz soll der Klatschmohn helfen.
Er soll auch schmerzlindernd wirken.

Sirup
Gegen Husten und Unruhezustände von Kindern wird aus dem Klatschmohn ein Sirup hergestellt.

Äußerlich
Den Tee des Klatschmohns kann man als Umschlag oder Waschung gegen Hautprobleme und Furunkel anwenden.

Sammeltipps
Die Blüten des Klatschmohns müssen gesammelt werden, sobald sie aufgeblüht sind.
Sie müssen zügig getrocknet werden, damit die Farbe erhalten bleibt, was nur manchmal gelingt.
Häufig werden die Blütenblätter beim Trocknen grau und sind nicht mehr als Schmuckblüten in Mischtees geeignet. Die milde Wirkung der Blütenblätter ist aber von der Färbung nicht beeinträchtigt.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#7
Teil 1: Nr. 4 zeigt den Gelbklee. Die Kirschen (Nr. 6) heißen auch Vogelkirschen. Schmecken sehr gut und sind vitaminreich.

Teil 2: Nr. 2 ist die Schafgarbe. Pflanze der Venus. Stillt innerlich und äußerlich Blut. Schafgarbe im Leib tut wohl jedem Weib (günstige Wirkung auf die weiblichen Hormone). Entgiftet. Bekannt ist die Wirkung des Schafgarbentees (drei Tassen täglich) bei Magenbeschwerden, ferner hilft er gegen Leber-, Nieren- und Blasenleiden, gegen Rheuma, Gicht, Hämorrhoiden, Rückenschmerzen (besonders, wenn sie hormonell bedingt sind), Lungenschwindsucht, Blutspeien, Auszehrung, Nervenschwäche, wetterbedingter Migräne, Müdigkeit, Menstruationsstörungen, Bleichsucht, Weißfluß (also gegen die klassischen Frauenleiden), Verschleimung, Durchfall, Bauchweh (vermindert die Gasbildung im Darm), Röteln und Scharlach.

Nr. 3 ist der Beifuß; er vertreibt alle üblen Kräfte. Der Mondgöttin geweiht und in der Frauenmedizin verwendet. Die Wurzel wird pulverisiert und in Wasser gekocht (1 Eßlöffel auf eine Tasse Wasser); dieser Tee fördert die Durchblutung und stärkt die Nerven, hilft bei Verdauungsstörungen, Krämpfen, Erbrechen, Durchfall, Bleich-, Gelb- und Wassersucht, Verschleimung, Gebärmutterentzündung und Epilepsie. Bei Kindern in den Entwicklungsjahren hat der Tee einen günstigen Einfluß auf den Unterleib. Beifuß wirkt schweiß- und harntreibend.

Teil 3: Nr. 4 müßte das Springkraut sein. Nr. 6 ist wieder der Gelbklee.

Nr. 7 ist Frauenflachs, auch Leinkraut genannt.
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#8
Die Pflanze unter dem Klatschmohn könnte Hartheu (Johanniskraut) sein, aber man müßte die Pflanze von nahem sehen, um das genau feststellen zu können.
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#9
Könnte Leinkraut sein, hat ja Hekaterina schon geschreiben :-)

   


Leinkraut-Tee hilft gegen Harnverhaltung und Ödeme.

Äußerlich angewandt, hilft der Tee in Form von Waschungen oder als Umschlag gegen Geschwüre, Fisteln und schlecht heilende Wunden.

Mit dem frisch gepressten Saft kann man Wunden und Hautschäden reinigen. Er hilft auch gegen Flecken und Unreinheiten der Haut.

Man kann eine Salbe mit dem Leinkraut machen, die gegen juckende Hämorrhoiden hilft. Diese Salbe hilft auch bei schwer heilenden Wunden und Geschwüren.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#10
   

Der Sauerampfer liebt feuchte Wiesen und Gebüsche. Dort wächst er mit großen lanzettartigen Blättern. Später treibt er einen Stengel aus mit kleineren Blättern und rötlich-grünen Blüten. Die Blätter schmecken säuerlich.

Sauerampfer ist ein beliebtes Wildkraut, das als Salatgewürz gern verwendet wird. Da er viel Vitamin C enthält, erfrischt er und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Auch als Tee kann man getrockneten Sauerampfer zubereiten und zur Stärkung der Verdauung trinken.

Wichtig ist jedoch, dass man nicht zuviel Sauerampfer verwendet, denn die darin reichlich vorhandene Oxalsäure und im Sauerampfer vorhandene Alkalisalze wirken in großen Dosen giftig.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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