432 Hz – The Rhythm of Love
#1
432 Hz – The Rhythm of Love

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Vielleicht hat sich der ein oder andere bereits gefragt, was es mit den 432 Hertz auf sich hat. Was machen die 432 Hertz besonders im Gegensatz zu den anderen Frequenzen, warum 432 und nicht zum Beispiel 440? Welche Wirkung hat Musik eigentlich auf uns, und auf welchen Ebenen ist sie aktiv? Im Folgenden möchte ich in mehreren Beiträgen diesen und weiteren Fragen nachgehen und dieses interessante Thema behandeln.


Besonders spannend an der Musik ist, daß sie uns in so vielen unterschiedlichen Bereichen unseres Lebens begegnet und sich oft an der Grenze zwischem dem logisch Meßbaren und dem Magischen wiederfindet. Denn Musik ist Frequenz. Und somit muß man alles, was mit Musik zu tun hat, immer auch magisch betrachten.

   
Darstellung unterschiedlicher Frequenzen

Profan gesehen könnte man nämlich meinen, Musik sei bloßes Liedwerk, Stücke, die wir uns im Auto oder zu Hause anhören und bloß über unsere Ohren wahrnehmen; die uns gefällt oder nervt, die uns berührt oder langweilt, mit der wir bestimmte Erinnerungen verknüpfen oder die wir einfach nur am Rande im Alltag wahrnehmen. Jeder hat dabei sein ganz individuelles Musikempfinden: die einen hören gerne Metal, die anderen Pop, der eine hört gerne Klassik und wieder andere nur elektronische Musik.
Dabei ist Musik viel mehr: viele Naturvölker wussten noch, sich die Kraft bestimmter Frequenzen zunutze zu machen und etwa die Erde durch bestimmte Rhythmen, Klänge und Tänze anzuregen: Mit Regen- oder Sonnentänzen beeinflusste man so beispielweise gezielt das Wetter. Oder regte mit bestimmten Klängen die Selbstheilung im Körper an. Die alten Griechen wiederum bildeten ihre Weltanschauung teilweise mittels musikalischer Gesetzmäßigkeiten und Harmonien ab.
Aber auch heutzutage nutzen zum Beispiel graue Institutionen noch diese Macht, um so ihre Botschaften und Agenda über Musik zu verbreiten und unter das Volk zu bringen.

Wir hören Musik also nicht nur mit unseren Ohren losgelöst vom Rest des Körpers. Abseits vom persönlichen Musikgeschmack hat Musik auch eine direkte Auswirkung auf Körper und Geist. Unterschiedliche Musik (also unterschiedliche Frequenzen) kann 
  • uns in unterschiedliche Stimmungen versetzen, weil sich Körper und Geist auf die entsprechenden Frequenzen einstimmen,
  • uns heilen, indem sie Heilungsprozesse im Körper durch bestimmte Frequenzen aktiviert,
  • als Transmitter dienen, sei es durch Liedtexte oder Melodien, aber auch durch subliminale Botschaften, die in der Musik versteckt sind.

   

Durch das Schaffen von Musik, kann man also gezielt Frequenzen anstimmen, um eine bestimmte Wirkung oder Harmonie (rhythmisch oder unrhythmisch) zu erzeugen und so die Umgebung entsprechend zu beeinflussen und zu "verzaubern". Nicht von ungefähr sind die Worte Stimme und Stimmung eng miteinander verwandt.

Der Vorgang muß uns dabei nicht immer bewusst sein, sondern kann auch unbewusst ablaufen, ohne daß wir es merken. Ein Musikstück kann uns vordergründlich gefallen und trotzdem eine negative Reaktion in uns auslösen, uns unruhig oder hektisch machen, weil die wahrgenommenen Frequenzen eine bestimmte Wirkung auf uns haben. Man denke nur daran, wie die Musikwahl beim Aufofahren das eigene Fahrverhalten beeinflusst: schnelle Musik lässt uns das Gaspedal etwas tiefer drücken, während wir bei ruhiger Musik wohl eher den Straßenverkehr aufhalten.


Zusammenfassend kann man vorerst sagen, Musik und Klänge transportieren Frequenzen und sind damit allgegenwärtig. Man findet die positiven und negativen Einflüsse, für die sie eingesetzt werden, in vielen wichtigen Bereichen des Lebens wieder und sollte deshalb stets ein Ohr dafür haben, was uns umschwingt.


Fortsetzung folgt ...


   
»Komm! Ins Offene, Freund« - Hölderlin
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#3
Wie entsteht nun eigentlich Musik?

Musik ist das rhythmische Zusammenspiel unterschiedlicher Töne: Der Kern jeder Musik ist der Ton. Um einen Ton zu erzeugen, brauchen wir einen Körper (etwa ein Instrument oder unsere Stimme), den wir in Schwingung versetzen – er ist sozusagen der "Sender" des Tons. Damit ein Körper schwingen kann, muss er eine gewisse Spannung aufweisen, weshalb das Wort Ton auch vom altgriechischen τόνος (tonos), zu deutsch Spannung bzw. Sehne abstammt. Ein völlig elastischer Körper, der den Anschlag absorbiert, gibt genauso wenig einen Ton ab wie ein komplett steifer, der den Anschlag nur abprallt. Durch die innere Spannung vibriert der Körper beim Anschlag und gibt so seine Grundfrequenz als Schwingung ab.

[Bild: l_F63zGiuwokjCDSpI2hYAga_FZkJCVLqrL33HKp...1bb2afb51b]

Neben dem Sender bedarf es natürlich auch noch eines Empfängers, der den Ton auf- und wahrnimmt. Dabei bestimmt der innere Aufbau des Körpers, ob wir den Ton hören können. Ein solcher Körper ist etwa unser Ohr, das für den Empfang eines bestimmten Frequenzbereichs aufgebaut ist. Hunde und Katzen können beispielsweise viel höhere Töne wahrnehmen, da ein anderer Aufbau es ihnen erlaubt, einen breiteren Frequenzbereich akkustisch wahrzunehmen.
Aber wie bereits erwähnt, haben nicht nur die hörbaren Frequenzen Einfluss auf unseren Körper, sondern auch die, die für unsere Ohren nicht wahrnhembar sind. (Man denke hierbei auch an Ultraschall oder Infraschall).

[Bild: CleanyTeeth-ultraschall.jpg]

Jedem Ton kann eine bestimmte Frequenz zugewiesen werden, die wir als Tonhöhe wahrnehmen und auch Grund- oder Eigenschwingung nennen. Den tatsächlichen Klang eines Tons machen aber der Grundton gemeinsam mit den vielen Obertönen (in unterschiedlichen Frequenzen) aus. Wir sprechen dann vom Farbklang oder auch "Timbre" des Tons. Denn es macht einen Unterschied, ob ich denselben Grundton auf einem Klavier oder einer Geige, einer Gitarre oder einem Horn spiele, ob meine Frau oder ich den gleichen Ton singen. Dieser Farbklang macht die jeweilige Eigenheit der Instrumente und Stimmen aus. In dieses komplexe Gemisch an Obertönen, lassen sich allerdings auch leicht subliminale Botschaften einweben und verstecken, die wir zwar nicht zwingend wahrnehmen, die aber dennoch über den Ton transportiert werden.
»Komm! Ins Offene, Freund« - Hölderlin
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#4
Die Ordnung der Töne

Theoretisch lassen sich unendlich viele unterschiedliche Tonhöhen erzeugen. Aber nicht alle Grundtöne passen auch gut zusammen. Damit diese Töne kein chaotisches Durcheinander erzeugen, sondern ein harmonisches Ganzes bilden, müßen sie zueinander in einer gewissen Beziehung stehen, also ein System erzeugen, das Ordnung und Harmonie zwischen den Tönen schafft. Dieses System bestimmt dabei die Verhältnisse zwischen den Tönen, nicht aber die konkrete Tonhöhe oder Frequenz des einzelnen Instruments.

[Bild: Limma_vkgSywXamYRMi6uQJvjoEP.png]

Ein Tonsystem besteht also aus Verhältnissen und Beziehungen und gibt so eine relative Ordnung der Töne zueinander vor: jeder Ton hat seinen festgelegten Platz relativ zu allen anderen Tönen. Diese Ordnung ist kulturell und regional bedingt oft unterschiedlich. So klingt für unsere Ohren ein fernöstliches Tonsystem zwar fremd, aber dennoch in sich kohärent. Es ist also in sich stimmig, aber die Verhältnisse erscheinen ungewohnt.

Für die Griechen hatte ihr Tonsystem bzw. diese Ordnung eine derart große Bedeutung, daß etwa Platon den Kosmos anhand dieser Verhältnisse beschrieb: die Verhältnisse, die in der Musik für Harmonie sorgen, sind auch im Großen am Werk.

Tatsächlich geben uns diese Tonsysteme aber keinen konkreten Ton oder Frequenz vor. Sobald wir aber eine Note innerhalb dieses Systems auf einen bestimmten Grundton festlegen, ergeben sich automatisch alle anderen Tönhöhen über die vorgeschriebenen Verhältnisse. Ähnlich einem Regal, bei dem die einzelnen Regalböden in gleichen Abständen zueinander montiert werden sollen: Sobald der erste Regalboden fixiert ist, ist die Position der anderen Bretter bereits vorgegeben.

Dieser Ausgangspunkt oder -ton ist es, den wir als Kammerton bezeichnen und der den Ankerpunkt des Tonsystems bildet: durch ihn wird (über die besagten Verhältnisse) die Tonhöhe aller anderen Töne bestimmt. Dadurch, daß dieser Ton ausschlaggebend für alle restlichen Töne ist, kommt ihm naturgemäß eine äußerst große Rolle zu.

Seit 1939 wird fast jedes Instrument einheitlich gemäß des Kammertons a1 440 Hertz gestimmt (die Note A1 = 440 Hz): Das ist etwa der Moment vor dem Konzert, wenn sich alle Instrumente (meist) an der Oboe orientieren und ihr entsprechend gestimmt werden. Darüber hinaus werden aber auch alle Instrumente bereits mit Referenz auf die 440 Hertz gebaut, denn nicht jedes Instrument läßt sich so  einfach umstimmen wie eine Gitarre.

[Bild: 1200pxtradition_2_wph_symbiose_2020.jpg_...ling-2.jpg]

Diese Festlegung ist allerdings alles andere als naturgegeben und war nicht immer der Fall. Sie führte bereits bei Einführung zu großen Kontroversen, weil es einer scheinbar willkürlichen Festlegung glich und konträr zum Tonverständnis vieler Musiker stand.
Wenn wir bedenken, daß Musik nicht bloßes Hörerlebnis ist, sondern stets eine tieferen Wirkung auf uns hat, muß diese Fixierung auch unter einer anderen, weitreichenderen Perspektive betrachtet werden.


Fortsetzung folgt ...
»Komm! Ins Offene, Freund« - Hölderlin
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