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Die eigene Unterschrift ...
#31
Hallo Haelvard,
vielen Dank für die ausführliche Analyse.
Vieles, was du schreibst, beschreibt seinen Charakter. Er verschafft sich unlauter Vorteile, ist jedoch darauf bedacht, einen absolut ehrlichen und aufrechten Eindruck zu hinterlassen. Sobald jemand nicht so reagiert, wie gewünscht, wird er impulsiv aggressiv, wobei sich eine ganze Ladung Selbstmitleid und Opferhaltung beimengt. Für ein ehrliches Gespräch, seine Defizite betreffend ist er nicht bereit, weil er diese nicht sieht. Wohl aber jene anderer Leute. Die kann er haarklein zitieren.
Wenn man zum ersten Mal mit ihm spricht, zeichnet er ein Bild von sich, dass ihn als äußerst fähigen Menschen beschreibt, dem es jedoch wegen unterschiedlichster Umstände verwehrt war, sich seines Potenzials entsprechend zu entwickeln. Gibt man ihm die Möglichkeit, sich zu entwickeln, blockt er ab einem bestimmten Zeitpunkt und schiebt dann irgendwelche trivialen Gründe vor. Im Nachhinein stellt er die Sache dann jedoch wiederum so dar, dass man ihm die Entwicklung verwehrt hätte.
Seine soziale Macht in der Gemeinschaft begründet sich auf Seilschaften, die drauf ausgerichtet ist, sich gegenseitig, auch unlauter, Vorteile zu sichern. Insgesamt unangenehme Typen.
Deine Analyse passt also voll zur Wirklichkeit.
Eine Frage habe ich aber noch: Was bedeutet Anstrich? Ist das der erste Bogen vom "P", der von unten nach oben führt?
Das Thema Unterschriften ist wirklich sehr interessant. Das, was ich bisher weiß, hat bis jetzt immer gestimmt. Wo kann man sich über dieses Thema weiter informieren?
Jedenfalls erstmal vielen Dank.
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#32
Hej Besucher,

vielen Dank für Deine doch sehr detaillierte Rückmeldung.

Schau, das ist mit Anstrich gemeint, also genau so, wie Du es Dir schon dachtest:

   

Wo kann man sich über dieses Thema weiter informieren?
Im günstigsten Fall durch Übungen, z. B. hier im Forum Lächeln Du könntest Bilder von Unterschriften selbst analysieren und hier hineinstellen, und dann wird es notfalls ergänzt bzw. korrigiert. Ich finde das Thema ja auch interessant, wie man vielleicht beiläufig bemerkt. Lächeln

Ansonsten gibt es hunderte Bücher über das Thema der Graphologie. Meine Erfahrung damit ist aber, daß diese zu undurchsichtig sind und man am besten durch aktive Analysen anhand einiger bekannter Merkmale lernt, als sich durch den theoretischen Teil durchzukämpfen. Teils ist in diesen Büchern auch zu viel und so verwirrend oder nicht hinreichend ausgeführt, daß man die Lust verlieren kann, je nach persönlicher Geduldslage.

Es gibt mehr als 20 Faktoren, anhand derer man eine Schrift analysiert.
Das sind so Dinge wie der Gesamteindruck, Druckstärke, Zeilenabstand, Schreibrichtung, Bereicherungen, Buchstabenform, Schriftgröße, Ränder usw.
Die Unterschriftenanalyse ist dann nochmal ein gesondertes Thema, das mir persönlich am meisten gefällt.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#33
Hallo Haelvard,

vielen Dank! Hat mir viel gebracht!
Eventuell stelle ich wirklich mal ein paar Unterschriften ein und versuche sie zu analysieren.
Bis dahin, viele Grüße
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#34
(11.08.12021, 02:20)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-65932.html#pid65932Es gibt mehr als 20 Faktoren, anhand derer man eine Schrift analysiert.
Das sind so Dinge wie der Gesamteindruck, Druckstärke, Zeilenabstand, Schreibrichtung, Bereicherungen, Buchstabenform, Schriftgröße, Ränder usw.
Die Unterschriftenanalyse ist dann nochmal ein gesondertes Thema, das mir persönlich am meisten gefällt.

Auf die oben genannte Druckstärke bin ich in der Analyse der Unterschrift nicht eingegangen.
Absichtlich! Der Faktor der Druckstärke bei digitalen Schriftvorlagen sollte nicht angewendet werden, da hier speziell das Relief, also ob die Schrift sich auf der Rückseite des Papiers durchdrückt oder nicht, beachtet wird (bei Kugelschreiber). Auch können Details vom Original beim Digitalisieren abhanden kommen und somit zu falschen Schlußfolgerungen führen.

Bei dieser Unterschrift erkennt man auf der Vorlage eine schwankende Druckstärke. Gehen wir davon aus, daß es auf dem Papier auch so aussieht, läßt sich davon folgendes ableiten.
Schwankende Druckstärke bedeutet, daß die Linien im Abstrich kräftiger und im Aufstrich dann zart sind. Das deutet auf geistige bzw. intellektuelle Interessen hin. Soll heißen, die praktisch tätige Arbeit liegt nicht unbedingt im Hauptaugenmerk dieses Schreibers.

Der ungleichmäßige Druck innerhalb eines Wortes kann aber auch ein Hinweis auf Depressionen, Wechseljahre oder hormonelle Störungen sein. Es sei aber betont, daß hier ein Schriftstück mit weiterer Handschrift zur Bestätigung dieser Annahme herangezogen werden muß. Dieses Beispiel aber zeigt, wozu Graphologie in ihrer Analyse fähig ist.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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