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Also das mit den Zusatzfiltern ist ein anstrengendes Thema.
Osmoseanlagen
Hier erstmal ein Vergleich der Osmoseanlagen von Retec und Aquasafe ohne Zusatzfilter:
Retec: 3 Filter + 1 große Membran (600 Gallonen pro Tag) + 1 Aktivkohlefilter
Abwasserverhältnis: 1:1,5
https://www.retec-water-technology.de/osmoseanlagen-ultimate-plus-pro-perfect-water-ultimate-plus-pro-umkehrosmoseanlage-mod.-2020-grande-3in1-600-gpd?c=74
Aquasafe: 3 Filter + 2 kleine Membrane (zusammen 500 Gallonen pro Tag)
Abwasserverhältnis: 1:2
https://www.aquasafe.de/shop/wasserfilter/as5000ff-direktflussanlage/
Eine größere Membran bedeutet weniger Abwasser, da die gefilterten Schadstoffe sich auf einer größeren Oberfläche verteilen. Glauben wir zumindest...
Zusatzfilter
Zusatzfilter Retec:
https://www.retec-water-technology.de/osmoseanlagen/wasserbelebung-energetisieren-strukturieren/
Retec bietet 11 Zusatzfilter an. Unter anderem den Remineralisierungsfilter + Veränderung des Wassers in den basischen Bereich.
Leider ist der Filter mit 4 Mineralstoffen (Mineral+) derzeit nicht lieferbar.
Der Anti-Bakterien-Filter liest sich noch interessant:
https://www.retec-water-technology.de/osmoseanlagen-wasserbelebung-energetisieren-strukturieren-sonvita-wasserveredelung-anti-bakterial?c=129
Zusatzfilter Aquasafe:
https://www.aquasafe.de/wasserbelebung/
Aquasafe bietet 4 Zusatzfilter an.
Kraftfilter = Mit Magnesium angereichert. Nur was ist hier drin außer Magnesium? Der macht das Wasser basisch. Seifenwasser  Soll bei Übersäuerung helfen.
Aktivfilter = Hier sind Steine und Keramik drin. Also Remineralisierung. Klingt erstmal gut.
Vitalfilter = Maifanstein zur Remineralisierung. Unterschied zum Aktivfilter?
Frischefilter = Aktivkohlefilter. Der ist bei Retec schon in der Grundausstattung drin.
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08.03.12023, 14:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.12023, 14:50 von THT.)
Wie schon geschrieben:
Lieber selbst entscheiden im Nachgang, wie das Wasser sein soll.
Osmosewasser schmeckt zuerst mal relativ gut, ähnlich wie Lauretana, da dieses auch sehr "leicht" ist. Also fast wie Osmosewasser.
Wenn man sich den Streß mit dem Mineralisierungsmodul antun will: Eigentlich egal welches, nur immer reglemäßig wechseln, sonst bilden sich Bakterien. Schon alleine deswegen würde ich auf so ein Modul verzichten, wegen dem Streß mit den Wechselintervallen. Die Osmosemembranen halten ja relativ lange 1 Jahr bis mehrere Jahre, je nach Härtegrad des Wassers.
Also lieber drauf achten daß die Vorfilter gut sind, also die Aktivkohlefilter/Sedimentfilter.
Und vor allem, daß die Osmoseanlage nicht mit einem Tank arbeitet...
Gruß
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Wir haben die Osmoseanlage von Retec bestellt - erstmal ohne Zusatzfilter. Das kann man noch nachrüsten.
Berichte folgen.
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08.03.12023, 18:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.12023, 18:36 von Cnejna.)
(08.03.12023, 14:49)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-78566.html#pid78566Schon alleine deswegen würde ich auf so ein Modul verzichten, wegen dem Streß mit den Wechselintervallen.
Die werden nach 6 Monaten ausgetauscht, genau wie die Vorfilter. Finde ich jetzt nicht ganz so stressig.
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Schön, daß du so geduldig bist. :-)
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19.03.12023, 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.12023, 18:17 von Rahanas.)
(12.02.12023, 13:55)Harcos schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-78335.html#pid78335https://www.wvbiw.de/trinkwasser/wasseranalysen/vollanalyse-vg-west
@ Rahanas, wie siehts aus? Könntest du uns diese Analyse hier kurz erklären, also welche Stoffe/Parameter hier wichtig sind und worauf man achten sollte?
Hallo Harcos,
Über Kriterien von Trinkwasser habe ich leider nichts gelernt, aber ich versuche mich schlau zu machen.
Über die Bakterien, die hier getestet werden, kann ich aber schon mal etwas sagen. Die sind eher aus meinem Milieu.
Die aufgelisteten Bakterien können beim Menschen Erkrankungen auslösen. Coliforme Bakterien, unter denen sich auch Escherichia coli gruppiert sind, sind Bakteriengruppen, von denen einige Arten im Darm des Menschen natürlich vorkommen, andere Arten lösen aber Krankheiten wie Durchfall aus.
Clostridium perfringens ist ein Bakterium, welches Durchfall und Bauchkrämpfe auslösen kann. Es ist auch dafür bekannt, dass es vorwiegend durch verdorbene Lebensmittel (primär aber eher Fleisch, Fisch und verzehrfertige pflanzliche Lebensmittel) übertragen wird.
Enterokokken sind eher an Harnwegsinfekten beteiligt, und einige Arten kommen auch im Darm des Menschen vor.
Dies sind die hauptsächlichen Krankheitserreger, die Menschen über das Wasser infizieren können und deswegen überprüft werden. Eine Fortsetzung zu den weiteren Prüfparametern kommt demnächst.
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19.03.12023, 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.12023, 20:38 von THT.)
Legionellenbefall ist hier bei Wasser auch sehr maßgeblich.
Speziell sobald irgendeine Art von Kunststoffschlauch und sommerliche Temperaturen im Spiel sind (wie bei Brauseschläuchen), wird es kritisch. Im Trinkwasserbereich werden eher harte Kunstoffleitungen bevorzugt (Verbindungen zwischen Filtermodulen), die weniger Weichmacher enthalten (Futter für die Erreger).
Gute Abhilfe ist, das System mit CDL zu spülen.
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19.03.12023, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.12023, 22:28 von Andrea.)
Zitat:Gute Abhilfe ist, das System mit CDL zu spülen.
Gegen Legionellen heißt es ja immer, das Thermostat höherdrehen auf 80 Grad, und einige Minuten spülen. Hier heißt es sogar nur 70 Grad:
https://www.landkreis-fuerth.de/fileadmin/redakteure/ABT5/Umwelthygiene/Merkblatt_Legionellenprophylaxe.pdf
Wenn diese Maßnahme Legionellen abtötet, wäre das nicht auch bei anderen Bakterien dann der Fall?
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Man sagt im hygienischen Bereich, daß man ab 70° C Bakterien abtötet. Alles darunter vermehrt Bakterien sogar. Kaltes Wasser ist dann sogar noch besser. Dabei entwickeln Bakterien sich "nur" geringfügig.
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Gestern, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 11:58 von THT.)
Ja genau, Legionellen gehen ab ca. 60 Grad kaputt, aber beim Filtersystem (Zulauf, Ablauf, Verbindungen, Filtermodule an sich etc.) kann man diese Art von Maßnahme (die z. B. sinnvoll für die Dusche ist) leider nicht anwenden.
Guter Schutz (vor allen Bakterien und Keimen) ist, wenn die gesamte Wasserinstallation (also alle Rohre bis zum Filter) aus Kupfer ist.
Für Gegenden mit hartem Trinkwasser und niedrigem PH-Wert kann das eher problematisch sein, weil dann eventuell zuviel Kupfer herausgelöst wird. Auf der anderen Seite: Wenn dann ohnehin ein Filtersystem folgt, kann das auch wieder egal sein.
Falls jemand Kunststoff/Eisenleitungen hat: Wenn die letzten Meter vor dem Küchenanschluß aus Kupfer sind, reicht das schon fast aus für eine Desinfektion.
Gruß
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