nguyen
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Sensus ist aber auch jedes sprachlich ausformulierte Urteil, jede logische Aussage und jedes Handeln aus Intuition - also ein sehr weit gefasster Begriff. Heißt ja nichts schlechtes - vielleicht eine ganzheitlichere Sichtweise. Der Geist zerfällt eben nur ohne Intuition in Logik, Sprache, Urteile und Emotionen, wenn ihm die Kirche oder eine andere automatisches Spaltmaschinerie die Intuition, die Bindung an die Natur, entreißt.
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Zitat:Sensus ist aber auch jedes sprachlich ausformulierte Urteil, jede logische Aussage und jedes Handeln aus Intuition - also ein sehr weit gefasster Begriff.
Kein wenn und aber!
Es geht um die Anwendung im Sinne von die Sinne.
Siehe "Sensor" etc.
Daß Sensus dabei wie viel andere lat. Begriffe je nach Zusammenhang eine andere Bedeutung hat, mindert nicht meinen Standpunkt. Ich weiß ja nicht wie es bei Dir im Vietnamesischen ist, aber z.B. im Japanischen hat man solche Fälle zu hauf. Da kommt es sogar noch auf die Wortbetonung an.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
nguyen
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Was heißt sogar auf die Wortbetonung. Die Wortbetonung unterscheidet Wörter voneinander, die einfach nichts miteinander zu tun haben, so wie Leim und Reim.
Was störtm dich daran, dass damals der innere Sinn nicht unterschieden wurde von den äußeren?
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Nein so geht das nicht.
Eher so wie: Llleim vs Leiiiim vs Leimmm - mit jeweils anderer Bedeutung.
Der Rest ist mein Versehen, hatte das als unnötige Relativierung meiner Aussage gewertet.
Bin wohl etwas aufgedreht mit dem Mond.
Tschuldigung
:bluemchen:
Es ist sogar sehr wichtig zu erkennen (für jemanden, der die Welt logisch verstehen will), daß es keine scharf abgegrenzten einzelnen Sinne gibt, sondern ein zentrales "Sensuarium", das innen und außen gleichermaßen abdeckt (weil es ja auch dasselbe ist).
Das spielt sogar in die Matrix-Thematik rein.
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nguyen
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Ich meinte, so unterschiedlich im Deutschen Leim und Reim sind, sind im Vietnamesischen eben lan und làn und lán verschiedene Dinge.
Ich wollte dich nicht relativieren, bitte meinerseits um Verzeihung
Und tu es dennoch nochmals: Wir wollen die Welt doch gar nicht logisch verstehen, sondern intuitiv. Denn wozu etwas wollen, was nicht geht? ist die Welt etwa logisch?
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So wie ich es bisher mitbekommen habe, werde ich hier eher als ein Vertreter der Logik-Abteilung betrachtet. Das liegt zum einen an meinem Sprachstil zum anderen an meiner offensichtlichen Freude beim Sammeln und auswerten von logischen Informationen. Das ist sozusagen mein "Beruf".
Ich vermute, daß der Ursprung dieser mir inzwischen beinahe äonenalt vorkommenden Zwangshandlung darin begründet liegt, daß ich am Ende der Reise hoffe, irgendetwas irrsinnig interessantes - wie einen besonderen magischer Schlüssel - zu (er)finden. Etwas, das nur aus einer Kombination von Intuition und Wachverstand entsteht: Eine totale Verschmelzung von Sein und Wissen, eine "totale Erinnerung".
So gesehen traue ich theoretisch der Welt durchaus zu auch logisch nachvollziehbar zu sein - aber eben nicht bis zum Ursprung selbst, sondern nur bis knapp davor. ;-)
Ich denke auch, daß die meisten (vielleicht auch manche in diesem Forum) ihre Unabhängigkeit von der Logik/Ratio überschätzen. Das ganze ist nämlich nicht mal so mit links getan. Die einseitig rationale Gehirnwäsche und die Prägung in jungen Jahren sitzt so tief, daß sie bis in fernste, unbewußte Bereiche dringt.
Allein meine gerade geschriebenen Sätze triefen formal nur so von Irrtümern, wenn man es ganz genau nimmt. Unsere Sprache ist z.B. auch so eine logische Fehlprägung - ein übler Virus. Das sieht man schon alleine daran, daß man für eine grundlegend wichtige Sache - nämlich die Intuition und den Instinkt - ein lateinisches Fremdwort benötigt. Und selbst dieses Wort ist derart unpräzise und vage, daß von 10 Gefragten jede zweite Person wohl eine anderer Definition geben würde (auch wenn es formal eine "offizielle" gibt).
Wie kürzlich gesehen, ist es mit dem Begriff "Emotion" ähnlich.
Das ganze liegt m.M. daran, daß die kollektive Selbsterkenntnis der Menschheit eben noch (vergleichsweise) stümperhaft ist, nicht aber daran, daß das Werkzeug der Logik (Sprache) grundsätzlich nicht zu einer genauen und treffenden Beschreibung taugen würde. Man müßte die Sprache also erweitern, namentlich die Intuition in 10-20 (oder mehr) Intuitionen neudefinieren.
Die Folge? Man wird mehr Intuitionen haben, sie werden dann nämlich von der Logik eher zugelassen und nicht weggefiltert. Aus diesem Grund finde ich logische Konzepte, die den bisherigen Blickwinkel umkrempeln sehr nützlich, um genau die Logik auszutricksen.
Dieses Thema spielt ins Remoteviewing hinein, genau dort ist man ständig mit der persönlichen logischen Geistmatrix konfrontiert. Genaugenommen ist die Vieldeutigkeit von "Sensus" diesbezüglich vielleicht zu einigen Erkenntnissen nützlich.
Man kann natürlich auch einfach nichts denken, dann wäre die Logik auch weg. Aber in der Praxis (siehe auch RV) will man vieleicht auch Erkenntnisse aus der intuitiven Domäne oder einer Zwischenfrequenz in die logische Domäne übertragen, um unmittelbar wachbewußt verwertbar zu werden. Bevor aber irgendetwas aus dem Bereich des z.B. "All-wissens" oder "All-Wahrnehmung" ins lokale Wissen/Wahrnehmung übertragen werden kann, muß es eben an diesem Logik-Filter vorbei, oder besser gesagt hindurch.
Und da kommt das Bild des "Sensus" ins Spiel.
Machen wir beide doch gleich mal ein praktisches Experiment zur Anschauung (wenn Du willst?).
Zähle mal auf, welche Sinne Du so kennst? Nur in Kurzform.
Paßt super zum Thema.
LG
P.S.: Es darf natürlich jeder der will seine Sinne aufzählen...wäre nicht uninteressant.
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nguyen
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menschliche oder allgemein tierische?
Ich beschränke mich mal rein auf die physischen:
Sehsinn,
Hörsinn,
Geruchssinn,
Geschmackssinn
Tastsinn (Druck, Temperatur, Schmerz, Berührung)
Magnetsinn
Hungersinn
elektrischer Sinn
...
Gut das ist, was man so beigebracht bekommt.
Ansonsten gibts den Sinn für einfühlsames Verhalten, für Mitteilbarkeit der eigenen GFedanken in der Sprache, den Sinn des eigenen lebens und so fort....
Alles gute auf der Suche nach dem Schlüssel...
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