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Lebensmittel-Neuigkeiten
Hallo zusammen,

anbei die offizielle Stellungnahme von Alsan:

Zitat:Stellungnahme des Herstellers Alsan
Sehr geehrte Kunden

Palmfett besitzt im Unterschied zu allen anderen pflanzlichen Fetten eine über einen größeren Temperaturbereich feste und geschmeidige Konsistenz. Deshalb ist das Produkt zur Herstellung von Margarine mangels Alternativen unverzichtbar. Behauptungen, dass Palmöl nur verwendet wird, weil es billiger ist, stimmen nicht. Es ist auch nachvollziehbar, dass man nur aus flüssigen Ölen kein festes Streichfett herstellen kann.

Palmfett muss raffiniert (gereinigt) werden, weil es im natürlichen Zustand ungeniessbar ist. Diese Raffination findet bei hohen Temperaturen über 200°C. statt, wobei MCPD-Fettsäureester entstehen können.
Es gibt für diese Gehalte an MCPD-Fettsäureester bisher keine gesetzliche Regelung, sondern nur Empfehlungen als TDI-Werte (tolerierte tägliche Aufnahmemenge) in unterschiedlichen Höhen.

Der jüngst erneut deutlich abgesenkte TDI-Wert der EFSA in Höhe von 0,8 Mikrogramm( 0,0008 Milligramm) pro kg Körpergewicht ist extrem niedrig und umstritten, denn die Risikobewertungsstelle der WHO hat den TDI von 2,0 auf 4,0 Mikrogramm angehoben.

Wir arbeiten zusammen mit der Raffinerie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an einer weiteren Reduzierung von MCPD. Eine neue Raffinationsanlage steht unmittelbar vor der Fertigstellung, in der mit deutlich niedrigeren Temperaturen gearbeitet werden kann.

Es gibt einen Vorschlag aus der EU-Kommission für Höchstgehalte von 3-MCPD und Glycidol in pflanzlichen Ölen und Fetten.
Gemäß diesem Vorschlag sollen pflanzliche Öle und Fette nicht mehr als 2,0 mg/kg 3-MCPD (Summe freies 3-MCPD und 3-MCPD Fettsäureester) und 1,0 mg/kg Glycidyl-Fettsäureester enthalten. Die Ergebnisse der von Ökotest und Greenpeace beauftragen Analyse der ALSAN BIO Margarine liegen mit einem Wert von 0,810 ± 0,292 mg/kg für 3-MCPD-Ester und 0,689 ± 0,248 für Glycidyl-Ester unter den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Höchstgehalten und wären somit nicht zu beanstanden.
Greenpeace will erreichen dass kein Palmöl mehr für Lebensmittel verwendet wird. Dieser Auffassung können wir uns nicht anschliessen, wenn es sich um ein kbA-zertifiziertes Palmöl handelt. Das Palmöl, das wir verwenden, erfüllt alle Ansprüche an einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Anbau. Es hat mit dem Raubbau an Regenwald durch Palmöl-Plantagen in asiatischen Ländern nicht das Geringste zu tun. Das Bio-Palmöl kommt aus Südamerika.
Finde Dich selbst!
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Ich habe hierzu einen interessanten Artikel gefunden:
https://vollwert-blog.de/keine-bio-margarine/

Es geht hier also nicht im speziellen um die Alsan-Margarine, sondern um ein Problem, das generell bei Margarine besteht! Wenn man Margarine dennoch weiter nutzen will, dann ist Alsan sicher nicht die schlechteste Wahl, deswegen finde ich es übertrieben, das hier so hervorzuheben.
Ansonsten muss man sich eben nach Alternativen umschauen oder das beliebte Streichfett einfach ganz weglassen...
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(14.11.12017, 19:50)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52945.html#pid52945Es hat mit dem Raubbau an Regenwald durch Palmöl-Plantagen in asiatischen Ländern nicht das Geringste zu tun. Das Bio-Palmöl kommt aus Südamerika.

Mit dem Raubbau an Regenwald durch Palmöl-Plantagen in asiatischen Ländern hat dieses Produkt nichts zu tun, da das verwendete Palmöl aus Südamerika stammt! Gut, daß man dort den Regenwald verschont und die Palmölplantagen auf schon immer freistehenden Flächen angebaut werden!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Falls Ihr eine leckere Alternative zu Margarine sucht, kann ich Euch Kokosöl empfehlen.

Ist zwar auch nicht gerade von der Region, aber es gibt durchaus sehr gute Anbieter, die auf Ökologie achten.

Das Kokosöl wird fest, wenn es im Kühlschrank oder auch nur im Schrank steht. Auf das Brot gestrichen schmeckt es sehr gut und lässt sich prima würzen mit Kräutersalz oder nach Vorliebe. Als Basis für Aufstriche nehme ich es ebenfalls gerne.

Wir nehmen oft die von Dr. Goerg oder Amanprana. Beide sind in Rohkostqualität.
Oder von Hochstrassers Ölmühle, wenn wir gerade dort sind.

Kokosöl hat sehr viele positive Eigenschaften. Es wirkt stärkend sowohl auf das Immunsystem und auf die Gehirnfunktion. Kokosöl ist antiviral, antibakteriell und antimykotisch. Das Fett der Kokosnuss wirkt sich positiv auf die Arterien und auf das Herz aus.

Ich finde Margarine ist und bleibt ein Fabrikfett, ob in Bioqualität oder nicht. Da ist Kokosöl für mich eine tolle Alternative zu Margarine und Butter.
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Ergänzung: Die meisten Abkürzungen aus der Stellungnahme sagen mir nichts. Ich lese aber: Wir haben nur so wenig Gift drin, dass es unter den Empfehlungen bleibt. Na, danke.
Wenn es das einzige Gift wäre, das man zu sich nimmt (nein, auch dann nicht)...

Margarine ist ein so unnatürliches Lebensmittel, dass man sicherlich darauf verzichten kann. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man es auch mit dem Brotkonsum nicht übertreiben soll. Lieber ein paar Früchte mehr essen. Winken
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(15.11.12017, 09:13)Cnejna schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52948.html#pid52948Es geht hier also nicht im speziellen um die Alsan-Margarine, sondern um ein Problem, das generell bei Margarine besteht!

Es geht generell darum, dass die Veränderung von Lebensmitteln ihre Risiken birgt. Rohkost ist nun mal das, was der Körper perfekt aufnehmen und verstoffwechseln kann. Jede veränderte Nahrung kostet den Körper bei der Verstoffwechselung mehr Aufwand und belastet ihn zusätzlich mit Stoffen, die sich im Körper ein- bzw ablagern. Und jede Veränderung hat nun mal ihre Folgen.

Trotz alledem: Für mich ist an solchen Berichten und Stellungnahmen auffällig, daß ein riesiges Theater gemacht wird, das Verunsicherungen schafft und sich dann herausstellt, daß alles den Richtwerten entspricht.

Im Fall von Streichfetten ein interessanter Zusammenhang:

>Bei Bio-Butter sind in diesem Jahr die Preise überdurchschnittlich erhöht worden, da die Nachfrage gestiegen ist. Einige Hersteller haben angekündigt, den Bedarf über die Wintermonate nicht decken zu können.
>Durch den Fibronil-Skandal bei den Eiern sind mehr Kunden in den Bio-Handel gewechselt, was die Umsatzsteigerung in den letzten Wochen deutlich widerspiegelt.

Nun wird auch die Bio-Magarine madig geredet. Und in den letzten Wochen wurden Pflanzenöle in Bio-Qualität wieder schlecht von der fremdfinanzierten Stiftung Warentest bewertet. Das sind also alles keine Zufälle. Der konventionelle Handel verliert seine Kunden, und schwups ... geht wieder Negativ-Presse für Bio-Produkte durch die Öffentlichkeit.
Finde Dich selbst!
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Es bedanken sich: Paganlord , Sirona
Ich stimme Dir zu, dass Bio gern schlechtgeredet wird. Ich habe sogar mal erlebt, dass jemand sagt, er sei allergisch auf Bio. O_O Das Unwissen ist also weit gestreut.

Im Fall des aktuellen Tests mit dem Palmöl ging es jedoch nicht nur um Bioprodukte. So wurde auch eine Milka-Schokolade als gefährlich eingestuft.

http://www.greenpeace.org/austria/de/News/Aktuelle-Meldungen/Konsum-News/2017/Greenpeace-schlagt-Alarm-Gesundheitsgefahr-durch-Palmol/

Palmöl ist aber ohnehin ein weitreichendes Problem:

„Palmöl steckt in etwa jedem zweiten Supermarkt-Produkt. Die Hersteller haben Verantwortung gegenüber ihren Kunden, sicher zu stellen, dass diese mit ihrem Kauf nicht zur Regenwaldzerstörung beitragen“, ... Palmöl wird zur Herstellung von tausenden Alltagsprodukten, darunter Colgate Zahnpasta, Neutrogena Gesichtsseife oder Doritos Tortilla Chips, verwendet. ... „Der hohe Palmölverbrauch in Europa steigert den Druck auf die Wälder und trägt zum Schwinden des Lebensraums von bedrohten Arten wie Orang Utans bei.“

Scheinbar sucht niemand nach Alternativen. Die Grauen haben eine diebische Freude daran, die Natur zu zerstören. Tdown
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Es finden sich auch Rezepte, wie man vegane Margarine selbst machen kann:

https://www.kokosoel.com/rezepte/kochen-backen-smoothies/kokosoel-margarine/

http://dreierlei-liebelei.de/vegane-margarine-selbermachen/

https://mehralsgruenzeug.com/margarine-selbstgemacht/

Das werde ich mal ausprobieren und dann berichten.
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Hallo,

ein kleines Rezept von mir, da ich wieder gerne Neues ausprobiere.


Rohe Gemüsepizza

Pizza wird gerne serviert, wenn Besuch kommt, weil man sie gut vorbereiten kann.
Auch eine rohe Pizza ist sehr gut vorzubereiten, schmeckt sehr lecker
und sättigt nachhaltig, ohne den Körper zu belasten.

Pizzaboden
200 g Leinsamen gemahlen
100 g Buchweizen geröst und eingeweicht
100 g Sonnenblumenkerne gemahlen
400 ml Wasser
Salz
Weiche für den Boden diese Zutaten ein ca. 10 Minuten und vermische sie dann,
forme auf dem Gitter des Dörrers den Boden nicht zu dünn und trockne ihn bis
zur gewünschten Konsistenz, es sollte noch etwas feucht und nicht zu trocken sein,
damit man sie mit der Gabel noch aufspießen kann.

Soße
70 g gemahlene Sonnenblumenkerne
1 kleine Knoblauchzehe
getrocknete Tomate eingeweicht
etwas Oregano
etwas Olivenöl
diese Zutaten im Mixer pürieren

Belag
frisches Gemüse, wie Tomaten, Gurke, Oliven, Paprika, Aubergine, Pilze etc.
in mundgerechte Stücke zerkleinern plus Gewürzkräuter

Auf dem getrockneten Boden zuerst die Soße und darauf das Gemüse verteilen.

Mit Bildern zu betrachten hier: http://aromarin.de/gemuese-pizza-roh/
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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Es bedanken sich: Violetta , Lohe
Der Nutri-Score kommt

   

Die Idee einer Symbolic, welche die Gesundheit eines Nahrungsmittels auf einen Blick darstellt, sollte einen eigentlich erfreuen. Doch der Nutri-Score ist wieder nur eine peinliche Erfindung von Idioten-Fachleuten. Sollte hier nun ein Aufschrei kommen, kann man nur die Frage stellen, wer sie denn bezahlt hat?

Der Nutri Score wird nach folgenden Kriterien bewertet:

Ungünstig wirken sich aus:
Energiegehalt
Zucker
gesättigte Fettsäuren
Natriumchlorid (Salz)

Günstig dagegen wirken:
Protein
Ballaststoffe
Anteil von Obst, Gemüse und Nüssen (außer wenn hoch verarbeitet, etwa als Sirup)

   

Doch schon allein die symbolische Erklärung dieses Bildes ist verkehrt. Der gesunde "grüne" Bereich ist auf der Waagschale abgleitend dargestellt und der ungesunde Bereich auf der aufsteigenden Seite. Und so ist dieser Nutri Score wieder als Irreführung zu verstehen. Denn kein Konservierungsmittel, kein E-Zusatzstoff und was noch alles in konventionellen Nahrungsmitteln enthalten ist, wird in die Bewertung mit einbezogen. Die Idiotie gipfelt darin, daß reines Olivenöl zukünftig ein C oder D tragen wird. Denn es ist ja nun mal reines Fett. Durch die mangelnde Berücksichtigung von chemischen Zusatzstoffen kann der konventionelle Hersteller Nahrungsmittel beispielsweise mit Xanthan strecken, um eine bessere Bewertung zu bekommen.  Vogel

Fazit: Die Umstellung schluckt Unmengen von Geld, und nur der konventionelle Handel kann sich rausmogeln!


Artikel aus der Schrot & Korn

Zitat:Wertgebende Zutaten oder Inhaltsstoffe eines Produktes wie Kerne und Saaten, ungesättigte Fettsäuren, ein hoher Ballaststoffgehalt, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe werden gar nicht oder nur zu einem Teil berücksichtigt, obwohl sie wesentliche Bestandteile einer gesunden Ernährung sind.

Das benachteiligt Bio-Produkte, denn es gibt zum Beispiel vorteilhafte Öle in Aufstrichen und Feinkost-Salaten und viel Vollkorn bei Pasta, Keksen und Snacks. Hinzu kommt: Bio lässt aus Überzeugung weg. Nämlich alles, was zu weit weg ist von echten Lebensmitteln. Dazu zählen insbesondere die meisten der über 300 in der EU erlaubten Zusatzstoffe. Konventionelle Hersteller können Emulgatoren, Füll- und Austauschstoffe nutzen, um den Fett- oder Zuckeranteil zu senken und sie können Früchte durch synthetische Aromen ersetzen. Weil so der Anteil von Zucker und Fett sinkt, verbessert sich der Nutri-Score.
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